Eurostat: Neue Zahlen zur Breitband-Penetration

[Meester Proper]

Das Statistische Amt der Europäischen Union (Eurostat) hat neue Zahlen zur Breitband-Penetration in der EU und einzelnen Anrainerstaaten vorgelegt. Einige Zahlen als Beispiel:

Breitband-Penetration in der Europäischen Union [PDF, 86 KB]:

• Führungsposition - Skandinavien: 83 Prozent in Schweden und Norwegen, 80 Prozent in Dänemark und 76 Prozent in Finnland
• Mittelfeld - Deutschland: 75 Prozent
• Schlusslichter - Türkei (34 Prozent), Bulgarien (26 Prozent) und Rumänien (23 Prozent)

Damit hat sich die Zahl der Breitband-Internetzugänge in den letzten vier Jahren verdoppelt.

Weitere Details zur Veröffentlichung von Eurostat gibt es im Artikel von golem.de vom 16.12.2010.

[essig]

kann in dem pdf gar keine zahlen zur penetration finden. dafür unter http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal ... e=TIN00066

kann es sein, dass golem die zahlen falsch interpretiert? die eurostat zahlen meinen schließlich nicht die tatsächlich gebuchten breitbandzugänge sondern die theoretisch buchbaren.

[Meester Proper]

In dem PDF-Dokument findet sich aber ein Link hierauf.

[bkt]

kann in dem pdf gar keine zahlen zur penetration finden. dafür unter http://epp.eurostat.ec.europa.eu/portal ... e=TIN00066

kann es sein, dass golem die zahlen falsch interpretiert? die eurostat zahlen meinen schließlich nicht die tatsächlich gebuchten breitbandzugänge sondern die theoretisch buchbaren.

Die Verfügbarkeit von Breitbandzugängen wird gemessen als prozentualer Anteil der Haushalte mit Anschlussmöglichkeit an eine auf x-DSL umgestellte Vermittlungsstelle, ein für den Internet-Datenverkehr aufgerüstetes Kabelnetz oder andere Breitband-Systeme. Der Indikator umfasst alle Haushalte mit mindestens einer Person im Alter von 16 bis 74 Jahren.

x-DSL = ab 384kBit/s

[HeinzHaraldF]

Immerhin die sechsfache Geschwindigkeit von ISDN.

[bkt]

die eurostat zahlen meinen schließlich nicht die tatsächlich gebuchten breitbandzugänge sondern die theoretisch buchbaren.

Das ist ja noch O.K. Schliesslich heisst die Zielstellung doch Breitband-"Angebot" für jederman, oder ... ? Und wenn derzeit noch weit weniger gebucht werden, als verfügbar sind, dann ist das ein anderes Problem. (Und leider kein unbedeutendes - wegen der wirtschaftlichkeit des Ausbaus)

Der Indikator umfasst alle Haushalte mit mindestens einer Person im Alter von 16 bis 74 Jahren.

Ich frag mich, woher die die "Haushaltszahlen" haben, wo es doch überhaupt keine amtlichen Statistiken zu Haushalten gibt ...
(amtliche Statistiken erfassen immer nur Einwohner .... bisher)

Die ganze Statistik ist doch Müll.
Basiert auf geschätzten Haushaltszahlen und geht von keiner anerkannten Basisbandbreite als Breitbanddefinition aus. Schade um die Arbeit und das Papier ...