essig hat geschrieben:technisch hat sich der atlas eindeutig verbessert...
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Das ist wohl die vorherrschende Sicht hierzu ...
essig hat geschrieben:was aber folgenden ernstzunehmenden nachteil mit sich bringt: wenn sich die momentane breitbandstrategie nicht in richtung universaldienst/netzausgliederung und so weiter ändert dann wird der atlas mehr schaden als nutzen.
zu glauben, dass der atlas schön die schlecht versorgten gebiete darstellt und diese dann zeitnah mit ordentlichen zugängen versorgt werden ist völlig naiv und realitätsfern.
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So denkt man vermutlich in der Bundesregierung, vielleich auch im Bundeswirtschaftsministerium.
Wer mittdenkt, geht doch aber nicht davon aus.
Wer mittdenkt, tendiert auch mehr zu Universaldienst bzw. Trenung Netz und Dienstleistung.
essig hat geschrieben:...
vielmehr wird der atlas zeigen wo man kein haus bauen sollten, in welches dorf oder welchen stadtteil man nicht ziehen sollte, wo man sich als unternehmen nicht niederlassen sollte, wohin man nicht in den urlaub fährt und und und...
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Wenn man schlau genug war und Geduld hatte, konnte man dies im Grund auch über die DSL-Verfügbarkeitsabfragen beispielsweise der Telekom machen:
Wenn man mit aus dem Telefonbuch gesuchten Telefon-Nummern von Adressen, die im besagten Gebiet liegen, die DSL-Verfügbarkeitsabfragen "gefüttert" hat.
essig hat geschrieben:...
gäbe es einen breitband universaldienst dann wäre der atlas durchaus nützlich aber ohne ist er kontraproduktiv.
der alte atlas war derart unbrauchbar, dass das alles kein thema war aber nun...
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Auch wenn man es nun ggf. schafft, die Lage besser darzustellen, bleibt die Aufgabe an die Verantwortliche, endlich zu den richtigen Maßnahmen zu greifen - wozu die aktuelle Breitbandstrategie der Bundesregierung gewiss nicht zählt.
Auch wenn der Breitbandatlas weiter so ungenau wie bisher geblieben wäre, hätten die nicht mit Breitband Versorgten auf lange Sicht genauso mit den Folgen zu kämpfen und die Flucht aus den unversorgten Gebieten wird so oder so anhalten - solange nicht endlich ordentliche, nachhaltige Strategien zum Einsatz kommen.
essig hat geschrieben:...
mich würde aber viel mehr interessieren auf welcher datenbasis der atlas beruht, gibt es darüber schon erkenntnisse? schließlich ist eine nahezu straßengenaue zuordnung möglich (wenn auch nicht in allen fällen korrekt) und das geht in diesem umfang eigentlich nur über abgreifen (egal auf welchem weg/umweg) der kontes orka datenbank oder?
Wenn es die Kontes-Orka-Datenbank wäre, dann dürfte es nicht Differnzen zwischen der DSL-Verfügbbarkeitsabfrage und dem Breitbandatlas geben - bestenfalls zeitliche Verzögerungen der Übermittlung von Änderungen zum Breitbandatlas.
... - erleben was verhindert.
"Grenzen gabs gestern" - heute gibts Verhinderungen.