12,6 Mio sind wohl keine angemessene Strafe für eine derartige Verzerrung des Wettbewerbs, über den Tatbestand dieser Monopolausnutzung sollte sich keiner wundern, nach der Privatisierung stand und steht noch heute das Monopol der Deutschen Telekom AG fest und entbehrt jeder Diskussion.
Man wollte sich in den letzten 20 Jahren von staatlichen Monopolen entfernen und wettbewerbsfördernde Maßnahmen anwenden, was hier auf EU-Ebene die Folgen sind wird aus einem
Bericht der TAZ deutlich.
EUweit besitzen nur 25% einen Breitbandanschluss, bis 2013 soll sich dies flächendecken auf 100% Versorgung erweitern, bis 2020 sollen "Highspeedanschlüsse" verfügbar sein. Hierbei kann es die EU-Kommissarin für elektronische Kommunikation Neelie Kroes nicht dabei belassen, dass Asiatische Unternehmen oftmals einen 100fach schnelleren Anschluss haben als Unternehmen in der EU.
Derzeit wird in den EU-Debatten Deutschland als Vorreiter bei der Nutzung von Frequenzen für den Breitbandausbau gesehen, ein 5-Jahres Plan soll hier weitere Frequenzen frei machen und dem Markt zu Verfügung stellen.
Vor 1990 gab es ebenfalls 5 Jahrespläne und riesige Antennen auf den Dächern der Bürger und Unternehmen, wir werden in Zukunft wohl eine Zeitreise erleben, ohne dabei auf den Verlauf einwirken zu können..