Das WIK hat unter dem Namen „Breitband/Bandbreite für alle“: Kosten und Finanzierung einer nationalen Infrastruktur eine Studie veröffentlicht und bei Portel vorgestellt. Darin werden die Kosten für einen flächendeckenden Breitbandausbau auf 41 Mrd. (FTTC/VDSL) bzw. 117,6 Mrd. (FTTH) Euro geschätzt. Aufgrund der Nachnutzung vorhandener Infrastruktur dürften beide Werte (vor allem der erste) noch herunter gehen.
Die Studie beleuchtet auch Strategien in anderen Ländern. Dabei wird deutlich, dass Deutschland sowohl in der Quantität (75 % bis 2014) als auch in der Qualität (50 Mbit/s) hinter der internationalen Entwicklung erheblich zurück bleibt. Außerdem lautet eine Schlussfolgerung, dass überall die digitale Spaltung bestehen bleiben wird; sich "im Grunde nur die Dimension „zur Verfügung stehende Bandbreite“" verschiebt.
Lesenswerte Lektüre.
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