"Obwohl klare Ziele definiert und Mittel zur Förderung bereitgestellt werden, geht es mit dem Breitband-Ausbau in Deutschland nicht so voran, wie es sein könnte.", schreibt Dr. Jürgen Kaack (Leiter des Projektes "T-City Friedrichshafen") in einem Gastbeitrag für portel.de. Gründe dafür macht er nicht in einem fehlenden Universaldienst aus, sondern vor allem in mangelnder Kompetenzbündelung. Deshalb lautet sein Plädoyer: Deutschland braucht die "Einrichtung eines Breitband-Kompetenzzentrums (BBCC) auf Bundesebene". Ziel ist eine "kompetente Information, Beratung, Koordination und operative Unterstützung". Das BBCC sei durch "sowohl mit in den Abläufen der Verwaltung und des Ministeriums vertrauten Managern als auch mit erfahrenen Telekommunikations-Experten zu besetzen, die die „Sprache“ der Anbieter sprechen und Konzepte technologisch und wirtschaftlich bewerten können." Als Beispiel führt er wiederholt sein Projekt an.
Ob wir tatsächlich noch ein "Kompetenzzentrum" auf Bundesebene brauchen (neben der BNetzA), darf wohl mit Grund bezweifelt werden.
Gruß