Was es nicht alles gibt: Da bringt das Ländle (CDU/FDP-regiert) mal so eben einen Antrag (http://dipbt.bundestag.de/dip21/brd/2009/0703-09.pdf)in den Bundesrat ein, die Unternehmen gesetzlich zur Offenlegung ihrer Infrastruktur zu verpflichten, weil "wenige Anbieter, darunter auch sehr große Marktbeteiligte, nicht bereit (sind), die bestehenden Breitbandinfrastrukturen offen zu legen."
Der Antrag muss nun beraten werden. Wird er so beschlossen, soll die Bundesregierung gebeten werden, ein entsprechendes Gesetz vorzubereiten. Für den Fall, dass sie der Bitte nicht nachkommt, enthält der Antrag folgende Passage: "Sollte die Prüfung negativ ausfallen, bittet der Bundesrat die Bundesregierung, mögliche Alternativen aufzuzeigen, wie sie das eingangs erwähnte postulierte Ziel ihrer Breitbandstrategie mit dem erforderlichen Nachdruck erreichen kann."
Ist schon interessant, dass offenbar immer mehr nicht mehr von einem positiven Ausgang der Breitbandstrategie ausgehen. Aber warum so kleinkariert, lieber Bundesrat? Ein Universaldienst würde alles viel schneller und viel einfacher lösen.
Gruß