51789 Lindlar (Städte gehen vernetzt ins Netz)

[bru62]

Rhein-Berg-online.de berichtet heute, dass auf Basis einer Kooperation zwischen der Gemeinde und der Deutschen Telekom nun "der Industriepark Klause, das Industriegebiet Kaiserau und der Ortsteil Fenke" einen schnellen DSL-Anschluss erhalten sollen. Eingebunden werden auch die Gummersbacher Ortsteile Berghausen und Würden. Gebaut werden ca. 4800 Meter Glasfaserleitung und 8 MFG. Wie viel Geld an die Telekom geflossen ist, geht aus dem Bericht nicht hervor.

Gruß

[tjobbe]

Für die Ortsteile Lindar Scheel und Fielingsdorf liegt jetzt eine öffentliche Ausschreibung vor, mit dem Ziel innerhalb von 6 Monaten nach Auftragsvergabe mindestens 2Mbps zu liefern (heute max. DSL Light)

Cheers, Tjobbe

[spokesman]

Die Ausschreibungen werden ja auch immer frecher, jetzt sind da min. 2Mbit/s gefordert, 25Mbit/s erwünscht und die Unternehmen müssen angeben mit wieviel Aufwand auf 50Mbit/s erweitert werden kann. Schnell wird hier deutlich welcher Bedarf zu erwarten ist und welch Eile geboten ist, ein Ausbau innert 6 Monaten wird jedoch nur schwer umsetzbar sein.

[tjobbe]

Die Stadl Luedenscheid ist sogar noch unverschaemter und fordert die 2Mbps down- und 256kbps upload auch unter SPITZENBELASTUNG. Sprich man will unterdimensionierte Funknetze garnicht erst in Betracht ziehen.

Auffaellig auch hier die festlegung dass VOIP ausdruecklich erlaubt sein muss und symetrische Verbindung moeglich sein muessen

Cheers, Tjobbe

[spokesman]

Die Stadl Luedenscheid ist sogar noch unverschaemter und fordert die 2Mbps down- und 256kbps upload auch unter SPITZENBELASTUNG.

höre ich hier etwas Sarkasmus heraus

Selbst wenn man nur geringfügig Nachhaltig handeln möchte muss eine solche Forderung kommen, ich hoffe es findet sich in naher Zukunft ein Anbieter für diese Region..

Danke für die Meldung tjobbe, echt gute Arbeit

[essig]

Die Ausschreibungen werden ja auch immer frecher, jetzt sind da min. 2Mbit/s gefordert, 25Mbit/s erwünscht und die Unternehmen müssen angeben mit wieviel Aufwand auf 50Mbit/s erweitert werden kann.

hier und da scheint auch wirklich mal jemand mitzudenken. wenn man das problem schon mit steuergeld lösen will (die kurse und dividenden der konzerne dürfen ja nicht leiden) dann doch bitte nachhaltig. mal ganz platt gesagt sollte nur noch gebaut oder gefördert werden was dem kunden die glasfaser näher bringt. ftth wird das maß aller dinge sein und muss dementsprechend flächendeckend angestrebt werden und nur darauf sollte man sich konzentrieren.

[tjobbe]

so, Lindlar versucht jetzt auch einen Anbieter für die Ortsteile zu finden, die nicht über den HVt Lindlar angebunden werden, sondern via HVt in Overath, nur ist der halt zuweit weg (Übliches NRW 60iger Jahre Gebietsreform Problem hier, bei dem es oftmals unmöglich ist Fördermittel zu erhalten oder aber in eigenleistung Leerrohre zu verlegen, da die Leistung nicht im Gemeindegebiet der Unterversorgten Gemeinde erfolgt Sondern in dem der Nachbargemeinde.. selbes Probem im rechtrheinischen RSK in Hennef und Lohmar )

Schaffung einer zuverlässigen, erschwinglichen, hochwertigen und zukunftssichernden Breitbandinfrastruktur für die mit Breitband unterversorgten Ortsteile und ländlichen Siedlungsbereiche in den Ortsteilen
Hohkeppel
Köttingen
und optinonal:
Hohbusch
Kepplermühle
Loxsteeg
Müllemich
Die Ortschaften haben zusammen ca. 1.000 Einwohner

Etwas verwundert bin allerdings, dass man den Ausbau der kleineren Ortsteile hier als optional ansieht (hat man bei uns vor drei Jahren auch so geplant und was ist passiert...optional heist: kann weg fallen, wenn kein Geld mehr da ist)

Eigentlich ist ja die Empfehlung in NRW unwirtschaftliche Ausbaugebiete mit noch gerade eben mittels Förderung wirtschaftlichen zu verbinden, um deren Attraktivität für Ausbauer zu erhöhen. Mal sehen was passiert

Cheers, Tjobbe