Wer hätte das gedacht. Nach wie vor gibt es offenbar Kommunen, die unterversorgte Haushalte per Wimax anschließen. So hat einem Bericht der Lippischen Landeszeitung vom 07.11.09 zufolge der Kallesche Rat eine Vereinbarung mit einer Firma geschlossen. Diese will "auf dem Gelände der Firma Meyra in Kalldorf eine Antenne" aufstellen und die Ortsteile "Kalldorf, Erder, und Bentorf-Harkemissen bis Ende 2009 sowie Lüdenhausen und Heidelbeck bis Frühjahr 2010" mit Bandbreiten von 3, 6, 16 oder mehr Mb/s versorgen. Die Kopfstation wird per Glasfaser angeschlossen. Die Kunden müssen einmalig 99 Euro für eine Antenne und "normale Providerkosten" zahlen. Finanziert wird das ganze von der Kommune (Zahlen werden nicht genannt), wobei ein 90-prozentiger Zuschuss vom Land fließt.
Warum man an das Glasfaserkabel keine Outdoor-DSLAM anschließt, sondern eine Funkantenne, bleibt das Geheimnis der Gemeinde.
Gruß