Das die Technik (und die UMTS Lizenzen) teuer ist, ist klar.
Bei Deiner Rechnung hast Du aber einige Punkte vergessen, ein Mobilfunkstandort bedient ja nicht nur UMTS/HSDPA Kunden, sondern auch die normalen Telefonkunden und (zumindest hier in Brandenburg bei neuen Standorten) auch den TETRA Funk der Behörden. Die Ausbau- und Betriebskosten verteilen sich also doch schon auf ein paar mehr Leute, als die paar HSDPA Kunden. Ob die Behörden gute Zahler sind, kann ich natürlich nicht beurteilen
Ob nun jeder Standort per Richtfunk angebunden ist, weiß ich nicht. Hier im Ort halte ich das eher für unwahrscheinlich, Leitungskapazitäten liegen hier mehr als genug im Boden. Ob Vodafone allerdings auf die Leitungen anderer Firmen zurückgreift, entzieht sich meiner Kenntnis.
Woanders, vorallem im ländlicheren Bereich, wird die Anbindung per Richtfunk wohl die Regel sein.
Pro 1000 Einwohner circa 50 Kunden? Hmmm... unsere Siedlung hat ca. 2.500 Einwohner, hochgrechnet also 125 Kunden auf der einen Station, die auch noch die BAB und den Europark Dreilinden bedient? Wow - die Hardwareausstattung muß enorm sein.
MfG
ThoRo