"Alle, die DSL haben wollen, können auch damit ausgestattet werden", zitiert das Haller Kreisblatt am 17.10.2009 einen ortsansässigen Anbieter von Telekommunikationsdienstleistungen. DSL ist in Pium, wie die Stadt von den Einheimischen genannt wird, ein Fremdwort. Mit nicht unerheblichen Folgen für die Gewerbetreibenden und die Zukunftsfähigkeit des Orts generell, wie aus dem Bericht hervorgeht. Bürgermeister Keller versichert zwar, ständig am Ball zu sein. Er gibt aber auch zu bedenken: "Der flächendeckende Ausbau schneller Internetzugänge gehört nicht zur Grundversorgung nach dem Telekommunikationsgesetz und ist deshalb kein Muss für Netzbetreiber". Zurück zum "Tk-Experten". Der meint, mittels UMTS könne jeder der unterversorgten Bürger ins gut ausgebaute Netz. Sekundiert wird er von einem ansässigen Telefonica-Vertreter, der auf das "völlig unabhängig von einer bestehenden Festnetz- oder mobilen Telefonleitung" nutzbare SkyDSL hinweist. Also alles ein Problem fehlender Information. Da haben wir es wieder. Breitband sei eben Privatsache, heißt es im Artikel.
Übrigens: Pium hat knapp 9000 Einwohner. Die alle mit UMTS (auch EDGE wird empfohlen) versorgen zu wollen, spricht für einen gesunden Geschäftssinn.
Gruß