leider muss ich die positive Einschätzung vom 10. Juli radikal korrigieren

Aufgrund von z.T. bei der Telekom immer noch eingesetzter ADSL1-DSLAM/AC-Gerätschaften aus der DSL-Steinzeit kann anscheinend nicht 100% flächendeckend eine den Telekom-Verantwortlichen genehme VoIP-Gesprächsqualität garantiert werden, wenn ADSL1 im RAM-Modus gefahren wird. Da nach herrschender Meinung der Telekom-Verantwortlichen aber nur eine flächendeckende RAM@ADSL1-Einführung an allen ADSL1-Anschlüssen zu einem Stichdatum in frage kommt (keine Optionslösung bzw. das Anbieten der Technik für die Anschlüsse/Ports, wo es auch mit den verqueren Telekom-Technikvorgaben möglich ist - die deutliche Mehrheit), ist für das Projekt RAM@ADSL1 AKA "new dsl infrastructure" nun zunächst frühestens die Cebit 2009 als neues Zieldatum anvisiert; darüber hinausgehende Verzögerungen sind nicht ausgeschlossen und möglicherweise wird das Projekt auch ganz gecancelt und man stellt erst auf RAM um, wenn alle Ports auf ADSL2+-Basis geschaltet werden.
Fazit: ein einziges Trauerspiel. Bzgl. TDSL-16000 @ ADSL2+ und VDSL2 oder auch schon beim ADSL1-Rollout hatte die Telekom doch auch noch nie Problem mit dem Anbieten der Technik nach und nach wenn die technischen Voraussetzungen im Anschlussbereich vorhanden sind - und bzgl. den verfügbaren Bandbreiten aufgrund der Leitungslänge hatte die Telekom auch noch niemals irgendwelche Schwierigkeiten mit deutlich unterschiedlichen Produkt-Verfügbarkeiten.
Nun sollen im Extremfall irgendwelche DSLAMs und AC aus der DSL-Steinzeit, die möglicherweise noch in wenigen Prozent der Anschlussbereiche in Betrieb sind, das dringend benötigte RAM für alle Bandbreiten weiter unzumutbar lange hinauszögern.
So long.
fruli