ich bin neu hier und habe schon nach entsprechenden Inhalten recherchiert, aber konnte nix finden, deshalb wäre ich froh, wenn Ihr meine Frage beantworten könntet.
Wir werden in Elstal seit geraumer Zeit von DNS.NET mit Terminverschiebungen hingehalten, wohl auch deshalb, weil die DTAG natürlich nichts unversucht lässt, die Anbindung an Breitbandinternet zu verhindern, um weiterhin Ihre 2-Jahres-Knebelverträge für völlig überteuerte 384 KBit/s-Schmalbandflats loszuwerden. Übrigens gibts hier in der Pampa (gerade mal 20 Km von Berlin, wo es für dreißig Euro im Monat 50 MBit/s-Flats gibt!) wohl auch deshalb immer noch keinen UMTS-Empfang. Naja, man kennt die Fortschritts- und Technikfeindlichkeit der Teletubbies ja schon seit den Zeiten, in denen das Fernmeldeamt schon bei Modems schneller als 1200 Baud Angst um ihre Leitungen hatte...
Aber egal, wir sind immer noch frohen Mutes, irgendwann doch noch DNS:NET zu bekommen und haben vermutlich noch viel Zeit, uns darauf zu freuen

Um zur eigentlichen Frage zu kommen:
Ich würde gerne einen Router auf FreeBSD Basis zusammen mit einer Asterisk-Telefonanlage (beides über Xen laufend) aufsetzen.
Von DNS:NET bekommt man eine Fritz!Box geliehen, die man laut Aussage eines Mitarbeiters auch zwingend für den VDSL-Zugang benutzen muss, weil dort Splitter, Modem, Router, USB-Sharing und Telefonanlage in einer einzigen Kiste verpackt sind und die Zugangsdaten und Update- und NachHauseTelefonier-Funktionen per USB-Stick an das vermutlich wohl gebrandete Fritz-OS übergeben werden. (Weiß da jemand Genaueres? Werden wir Telefon dann nur virtuell-analog (bzw. virtuell-ISDN) über VoIP bekommen, oder gibts eine echte physikalische Telefonverbindung?)
Das P&P-Konzept einer Fritzbox finde ich schon ganz nett, aber ich hätte doch gerne etwas mehr Konfigurationsmöglichkeiten und Kontrolle über meinen Internetzugang, und letztlich möchte ich nicht zwei Router hintereinander schalten und lieber sauber getrennte Gerätschaften auf eine Platte schrauben, Splitter und VDSL-Modems gibts ja schon halbwegs günstig gebraucht zu kaufen, ein LowPower-Mainboard mit ISDN- und LAN-Karten für die Telefonie und Internet ist bereits vorhanden.
In wie weit ist es möglich, die DNS:NET Beigabe verpackt im Keller lagernd zu lassen und sich die entsprechenden Hard- und Software-Vorraussetzungen für DNS:NET Telefonie und Internet mit alternativen Mitteln selbst zu schaffen? Ist das schwieriger als damals zu ADSL-Zeiten? Da hatte ich das ADSL-Modem einfach an einem eth hängen und per PPoE mit entsprechenden Zugangsdaten hat sich das Linux eingewählt und an die übrigen eths geroutet. Sind bei VDSL jetzt irgendwelche Hürden eingebaut, damit das nicht mehr möglich ist (HDCP oder so;)?
Wenn irgendjemand da draußen ist, der schon Erfahrungen mit DNS:NET VDSL und Telefonie jenseits von Fritz Boxen gemacht hat, wäre ich über ein paar Zeilen dazu sehr dankbar!
Vielen Dank im Voraus!