DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon steel » 31.03.2011 22:44

grapevine hat geschrieben:Hallo steel,

sagen wir es mal so: Ich bin gelegentlich gut informiert und im Bezug auf die inexio sicher kein neutraler Beobachter. Ansonsten verweise ich auf meine Aussage zum Thema "optimistische Prognose".

Eine offene Frage: Angenommen, der Ausbau bewegt sich irgendwo innerhalb der von mir genannten 60 Schritte bis zur Fertigstellung. Welche Information wünscht man sich als Kunde währenddessen?


:D Hallo grapevine,

auch wer nur "gelegentlich gut informiert" ist, ist es wenigstens ab und an und somit klar im Vorteil !! Ein neutraler Beobachter bin auch ich net, der Ortsbürgermeister und ich sind in der Gemeinde seit 2006 die Ansprechpartner für die Bürger, wenn es um das Projekt "DSL für Stahlberg" geht.

Für mich und die anderen Teilnehmer an der Info-Veranstaltung in Ransweiler war am 12.5. nicht erkennbar, dass es sich bei dem Termin < 4. Quartal 2010> a) nur um eine Prognose handelt und b) diese auch noch als optimistisch einzuordnen ist. Warum sollten wir die Worte eines Vertreter von Inexio dahingehend hinterfragen ?? Er ist doch der Fachmann !! der "zugegeben" genau das versprochen hat, was wir alle hören wollten !! Im Gegensatz zu ihm ?? war und ist keinem der Teilnehmer die Problematik der "60 Teilschritte" bekannt...... klares Informations-Defizit von Inexio-Seite......... was ich als künftiger Kunde net weiss, kann ich net verstehen, net nachvollziehen.....

Mit den Informationen aus dieser Veranstaltung haben der OB und ich in der Folge Bürger, die nicht an der Veranstaltung teilgenommen haben, angesprochen sodass bei dem ersten Vertrags-Termin 21 Bürger einen Vertrag unterzeichen wollten. Davon sind schon mal alle, welche schon im 4. Quartal hätten wechseln können unverrichteter Dinge nach Hause gegangen als sie erfahren haben, dass der Termin 4. Quartal unrealistisch ist. Auf meine Nachfrage wieso unrealistisch ?? kam die lapidare Antwort: das sind einfach Erfahrungswerte, realistischer wäre daher das 1. Quartal 2011........ Schulterzucken...... is halt so !!

Beim zweiten Vertrags-Termin war es, ausser, dass wenig potentielle Kunden gekommen waren, nicht anders...... von der, ob der geringen Zahl der Interessenten "leicht genervt scheinenden", Mitarbeiterin von Inexio war zu erfahren, dass auch im 1. Quartal 2011 quix-DSL in Stahlberg nicht zu haben ist. Auf meine Nachfrage wann und ob überhaupt......... war ihre Antwort: Inexio kommt, das ist sicher aber nicht vor "Frühjahr" 2011...... auf meine Frage warum die Verzögerung wenn doch schon das Leerrohr im Boden ist und der DSLAM steht meinte sie: ach das ist schon vorhanden.............. da wissen sie mehr als ich........ Auch bei diesem Termin sind erneut "potentielle Kunden" deren Wechsel im 1. Quartal möglich gewesen wäre in den "Abwarte-Stand" ohne Vertragsunterzeichnung gegangen.

Auf dem Nachhauseweg mit dem OB im Gespräch hat sich bei uns beiden so ein "Gefühl" entwickelt...... ob man in Saarlouis evtl. der Meinung ist: Was wollen die Dorf-Deppen.......... sollen froh sein, wenn Inexio überhaupt kommt....... // und was, wenn´s sich weiter verzögert, dann liegt`s garantiert an der niedrigen Vertragszahl.......... Soooooooooo Gedanken gehen einem da scho mal durch den Kopf ;-)

Irgendwann im September berichtete die Rheinpfalz in der Regionalausgabe Donnersberger-Rundschau, dass das Projekt Funk-DSL in der Verbandsgemeinde Kirchheimbolanden vor dem "AUS" stehe (was ja auch in diesem Thread angesprochen wird) und die dortige VG-Verwaltung mit Inexio wegen Kabel-DSL in Verhandlung stehe.......... Mein erster Gedanke ............ naheliegend ?.......... wenn Inexio dort gross einsteigt, dann wird das bei uns in "pfälz. Sibirien" auch in 2011 nix werden !! Bei meinem ersten Anruf wolle ich Herrn Klein sprechen der aber gerade in einem Meeting war........ mir wurde ein Rückruf von Hernn Klein zugesagt.......... auf den ich allerdings heute noch warte. Am nächsten Tag wollte ich den Mitarbeiter sprechen, der am ersten Vertrags-Termin in Stahlberg war, der war aber zwischenzeitlich kein Mitarbeiter mehr. Ab dann war es mir egal, ich wollte "irgend jemand" der mir auf meine Fragen antwortet.......... am darauffolgenden Tag bekam ich dann einen Anruf von einer sehr netten Mitarbeiterin von Inexio die allerding sofort, wahrscheinlich um mir den Wind aus den Segeln zu nehmen, wie erwartet die geringe Zahl der "Verträge" ( 8 bei 2 Vertrags-Terminen ) ansprach.......... Gut........ um es auf den Punkt zu bringen, wir haben über die Sache geredet, sie hat mir Vertragsformulare zugeschickt und ich habe noch 6 Kunden an Inexio weitergeleitet. Mehr war nach dem Vorangegangenen nicht drin; zumal ich nur die Argumente a) Solidarität mit denen die schon unterzeichnet haben und b) Planungssicherheit für Inexio hatte.

Wieviel von den 14 Vertragskunden letztendlich in die Verlängerung gehen mussten, entzieht sich meiner Kenntnis weil mir das Thema im Moment "Oberkante Unterlippe" steht !!

Abschliessend noch zu der offenen Frage........... "Zitat" Angenommen, der Ausbau bewegt sich irgendwo innerhalb der von mir genannten 60 Schritte bis zur Fertigstellung. Welche Information wünscht man sich als Kunde währenddessen? "Zitat Ende"

Ich hätte mir gewünscht, dass man von Inexio, wenn schon net die Kunden, dann wenigsten den Ortsbürgermeister über den Stand der Dinge regelmässig informiert......... auch darüber, wenn Probleme z.B. mit der Anbindung an die "Weigandtrasse" bestehen.......... Die Tatsache dass der Bügermeister beim Neujahrs-Empfang auf die Frage nach quix-DSL nur die Schultern zucken konnte wirft ein schlechtes Licht......... NICHT auf ihn. In der jetzt scheinbar finalen Phase Jan./Febr./März dreimal den gleichen Text als Newsletter zu verschicken............ ist lächerlich !!!
Ich hätte es gut gefunden, wenn Inexio die Kunden "mitgenommen" hätte z.B. beginnend im Januar mit dem Hinweis, dass eine Portierung erst möglich ist, wenn Stahlberg am Netz ist, dass aber um nicht in die Verlängerung gehen zu müssen weil evtl. bei der Portierung schon die Kündigungsfrist überschritten ist, die Möglichkeit besteht bei der T-Com in den Vertrag Call-Plus < zwar ohne DSL dafür aber mit 6 tägiger Kündigung > zu wechseln // dies könnte man, wenn man das denn will, für die Zukunft noch "verfeinern" indem man von den Kunden beim Vertrags-Termin vor Ort diese Vertragsdaten abfragt....... mit einer gut organisierten Datenbank lässt sich dann jeder Kunde gezielt beraten.

Sooooooooo, ich will vorerst zum Schluss kommen.......... ab morgen (01.04.) bin ich ohne Internet.... ich bin zwar kein Zocker aber ich probiers einfach aus...... ich bin bei der T-Com in den Call-Plus gewechselt !! Wie lange es dauert bis ich hier wieder schreibend zu Gange bin hängt von Inexio ab (der Begriff StressTest is ja derzeit ein geflügeltes Wort) 8-) jedenfalls werden wir es dann schwarz auf weiss haben, wie lange es gedauert hat.

@ grapevine.............. wie wär´s mit einer "optimistisch gesicherten Prognose" oder einer "ersten Hochrechnung" ab wann ich hier dann über den Umstieg und das Produkt quix-DSL berichten kann. :D
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon admkraemer » 03.04.2011 14:08

Also mich erinnert das ganz sehr stark an die Geschichte mit "unserem" Funkt-DSL (siehe die Posts ganz am Anfang) in der VG KIBO.

Ich habe jetzt seit gut 1 Jahr Funk-DSL über die Frima Disquom (bin einer der "glücklichen" 50 Benutzer).

Auch bei uns war's mit der Info-Politik echt mau.

Wie will eine Firma Kunden gewinnen, wenn die potenziellen Kunden nicht informiert werden? Ohne Werbung geht doch heute nix mehr. Wir "Kunden" sind doch nicht blöd. Lieber ein nicht ganz so schnelles Internet, als monatelang nur noch ISDN und dann ev. vieleicht schnelles DSL. Oder noch schlimmer: Meldung Projekt gestorben. Ist doch sch.....!

@grapevine: Als "Quasi-Insider" oder "gelegentlich gut informierter" gehe ich davon aus, dass Du zumindesten ab und an Kontakt mit Inexio-Mitarbeitern hast.
Aber so wie Du gefragt hast "Welche Information wünscht man sich als Kunde" scheinst Du kein Kunde irgendwo zu sein. Schon mal Ferngesehen? Werbung? 0815-Bank?
Die verstehen den Kunden auch nicht.

Also keine so "seltsamen" Fragen stellen. Machen! Her mit Infos.

Ach nebenbei: Gerüchteweise soll Inexio auch von Steinbach über Dannenfels auf den Donnersberg ein Glasfaserkabel verlegen (wollen). Es gab anscheinenend auch ein Angebot/Anfrage ob Dannenfels angeschlossen werden soll. Weiss jemand was genaueres?
Wie weit ist das Projekt?
Bei welchem der 60 Steps ist man?
Wo kann man eignetlich nachlesen welche Steps das sind?
Auf welcher HP kann man sich kundigmachen wo die Projekte stehen?

Bei Julicom/Disquom war immer nur zu hören, dass man das nicht veröffentlich, weil sonst "Mitbewerber" auch alles mitbekommen.

Ich habe mich damals schon gefragt wer dass sein soll. Die Telekom? ;) O2? :) Vodafone? :lol: Inexio? :D
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon grapevine » 03.04.2011 19:06

Hallo blackp,
hallo steel,
hallo admkraemer,

ich will mal versuchen, mein Wissen zu teilen. Vorweg: Viele Dinge sind in der Praxis sehr viel umfangreicher und meine Darstellung ist sehr vereinfacht.

1. Sobald entschieden ist, dass ein Ortsnetz ausgebaut wird und die dafür nötigen finanziellen Mittel bereitstehen, beginnt eine ganze Reihe von Arbeiten: die Detailplanung in den Ort und im Ort, die Genehmigungsverfahren in Abstimmung mit jeder Stelle, deren Gebiet durchquert wird, die Beschaffung von Materialien (Rohre, Kabel, Geräte, Gehäuse, Kleinteile, ...), schließlich der Tiefbau, das Einziehen der Leitungen und Spleißarbeiten. Außerdem muss die neue Infrastruktur noch mit der bestehenden Telekom-Infrastruktur zusammengeschaltet werden, ein DSLAM alleine erreicht ja die Kunden nicht.
Der Tag, an dem gutes Wetter herrscht und an dem man vor Ort den Bauleuten bei der Arbeit zuschauen kann, an dem sind einige der zeitaufwändigsten Tätigkeiten glücklicherweise schon erledigt.

Neben der "greifbaren" Infrastruktur gibt es dann noch einige andere Dinge, die benötigt werden, um ein Ortsnetz in Betrieb zu nehmen, z.B. Rufnummernblöcke (nicht jeder Kunde bringt eine mit), IP-Adressen oder Adresslisten der über einen KVz erreichbaren Haushalte (die gibt es von der Telekom und wie alle Daten über die "richtige Welt" haben sie gelegentlich Lücken und Fehler). Sobald Strom, Leitungen und Gerät vor Ort sind, muss die gesamte Infrastruktur noch in Betrieb genommen und getestet werden, das umfasst auch Dinge wie Dokumentation und Überwachung.


2. Es gibt für jeden Schritt eine kalkulierte Dauer und einen Zeitpuffer. Manche der Aufgaben lassen sich parallel erledigen. Schwierig wird es immer dann, wenn Schritte von externen Faktoren (Wetter und Dritte) abhängig sind und in der Dauer stark variieren, denn darauf hat man als handelnde Organisation kaum Einfluss. Die Unwägbarkeiten führen immer dann zu großen Verzögerungen, wenn der Beginn einer Tätigkeit von der Fertigstellung des vorherigen Schrittes abhängig ist: Einen Stromanschluss kann man im Zweifel erst dann bestellen, wenn der Versorger genau weiß, wo der geschaltet werden soll. Die Bereitstellung eines Stromanschlusses ab Bestellung kann je nach Ort und Versorger 1 Woche dauern, manchmal aber auch 3 Monate.


3. Ein weiterer wichtiger Punkt: Die Arbeiten selbst erscheinen manchmal vernachlässigbar gegenüber dem Aufwand, der für Planung, Koordination, Terminabstimmungen etc. verwendet wird: Angenommen, ich habe einen Bauunternehmer, der Gewehr bei Fuß steht, und ich möchte an 3 Orten Ahweiler, Behbach und Cehenstein bauen. Für Ahweiler habe ich 4 Wochen Bauzeit eingeplant, für Behbach und Cehenstein 1 Woche. Bei allen Orten warte ich auf die Genehmigungen. Wann genehmigt wird, entscheiden in der Regel die Behörden, und man tut gut daran, denen nicht reinzureden.

Wenn jetzt die Genehmigung für Ahweiler da ist, dann schicke ich den Bauunternehmer los und er ist für 4 Wochen beschäftigt. 5 Tage darauf kommen die Genehmigungen für Behbach und Cehenstein. Hätte ich das vorher gewusst, dann hätte ich vielleicht die "kleineren" Baumaßnahmen vorher losgetreten und in denselben 4 Wochen zweieinhalb Ortsnetze bauen können statt nur eines.

Das Beispiel ist sehr stark vereinfacht, es gibt natürlich mehr als einen Bautrupp, mehr als 3 Ortsnetze und die meisten Gewerke werden sehr zügig genehmigt. Ich will aber deutlich machen: 3 Tage Verzögerung zu einem frühen Zeitpunkt können 4 Wochen Verspätung am Ende bedeuten.


4. Zum Tiefbau: Die Dauer hängt hauptsächlich von der Beschaffenheit des Bodens ab, und auch hier ist die Spannbreite riesig. Es kann passieren, dass man einen Kilometer oder mehr am Tag pflügt, genauso kann es aber auch passieren, dass man im felsigem Gebiet (soll es in der Pfalz geben...) 5 Meter am Tag bohrt und am Ende die Maschinen hinüber sind.
Auch hier gilt wieder: Man kann vorher abschätzen, wie der Boden beschaffen ist, aber ob man richtig geraten hat, weiß man erst, wenn es soweit ist.

Glücklicherweise gibt es nicht bei allen Schritten solche Unwägbarkeiten :-).


5. @blackp: " Wie lange darf die Strecke sein, wenn ich DSL 100.000 haben will ?"

Neben der Leitungslänge ist der Leitungsquerschnitt ein wichtiger Faktor, um die Dämpfung schätzen zu können. Während man die Leitungslänge noch mit Google Maps abschätzen kann, erhält man die Informationen über den Querschnitt (und die tatsächliche Länge) erst dann, wenn man die TAL bei der Telekom bestellt hat. Ist also schwierig zu sagen. Als Richtwert: Wenn die TAL länger als 1.000 Meter ist, dann wird es nicht klappen, ab 500 Metern abwärts steigen die Chancen.


6. @steel: Zum Punkt "Im Gegensatz zu ihm ?? war und ist keinem der Teilnehmer die Problematik der "60 Teilschritte" bekannt"
Natürlich ist die Sachlage mit den 60 Teilschritten nicht allen bekannt, aber Hand auf Herz: Wer sich dafür interessiert, wird im Detail nicht besonders überrascht sein, dass sich ein Ortsnetz nicht von alleine baut. Die Informationsveranstaltung hat als Zielgruppe alle potentiellen Kunden, da muss man aufpassen, dass man mit solchen Details nicht noch mehr Verwirrung stiftet. Der Kreis derer, die mit Details zum Ausbau etwas anfangen können, ist deutlich kleiner. Man darf nicht vom interessierten Kreis (d.h. Leute, die hier im Forum aktiv sind) auf die Allgemeinheit schließen.

Die Problematik rund um die Transparenz ist den Beteiligten bei inexio absolut bewusst. Eine vollständige Transparenz wird aber ein Wunschtraum bleiben, denn wenn man seine Karten gegenüber den Kunden zeigt, dann wird auch der eine oder andere wache Konkurrent gerne einen Blick hinein werfen. admkraemer widerspricht hier, aber wenn er persönlich entscheiden müsste, einen sechsstelligen Betrag für den Ausbau eines Ortes zu riskieren, dann wäre er vielleicht auch vorsichtiger :-).

Was den Newsletter anbetrifft: Dieser ist ein Versuch, mehr Transparenz herzustellen, aber natürlich kein Allheilmittel. Ich weiß jetzt nicht, welche "immer gleiche" Information dreimal für Stahlberg versendet wurde. Sollte dort allerdings "März" als Fertigstellungstermin angegeben worden sein, dann war der Kern der Information immerhin richtig und aus meiner Sicht nicht zu kritisieren.

Der Hinweis mit der Kündigungsfrist und der Portierung könnte in der Tat nützlich sein. Ich werde diesen Vorschlag von steel weitergeben, vielleicht lässt sich da was tun.


7. @steel: Ich hoffe, der Wechsel zu Call Plus ist rechtzeitig in die Wege geleitet worden, d.h. die Vertragslaufzeit ist im System des abgebenden Carriers hoffentlich schon bekannt, wenn die Portierungserklärung bearbeitet wird. Die Portierungen für alle Endkunden in Stahlberg sind beauftragt. Wer bisher noch keinen Schaltungstermin bekommen hat, wird dann einen bekommen, sobald der bisherige Anbieter sich rührt.


8. @steel: Meine Prognose: Schaltungstermin wird in den nächsten 8 Werktagen zugeschickt, Schaltung spätestens 8 Werktage später. Wie immer ohne Gewähr :-).


9. Zu Call Plus im Allgemeinen:
Die Vertriebsmitarbeiter weisen ja hin und wieder auf Call Plus hin, allerdings ist dieser Tarif nunmal kein Allheilmittel.
Wer von einem DSL-Anschluss zu Call Plus wechselt und dabei auf Internet verzichtet, muss für sich entscheiden, wie lange er darauf verzichten kann. Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Es kann da keine allgemeine Empfehlung geben.


10. Die Nachfrage nach dem Ausbaustatus an der Hotline bringt in der Tat meist nicht mehr Informationen hervor, als der Newsletter. Diese Informationen und markante Wegpunkte (Baubeginn, Fertigstellung) sind allen Mitarbeitern zugänglich. Details über den Ausbauzustand wissen diese aber im Zweifel nicht; es wäre übertrieben, jeden vergrabenen Meter Kabel als Ereignis zu vermelden, dann hätten die Leute sonst nichts mehr zu tun. Es gibt bei inexio ein Team von Leuten, die sich mit allen Details der Baumaßnahmen beschäftigen und jeden Tag alles daran setzen, Ortsnetz für Ortsnetz ans Netz zu bringen.

Der Mitarbeiter an der Hotline würde sicher nichts lieber tun, als einem Fragenden zu sagen, dass sein Ortsnetz bereits fertiggestellt ist, aber: Wenn es nunmal nicht so ist, dann kann er es nicht ändern. Es mag manchen von denen manchmal jucken, sein Büro zu verlassen, sich eine Schaufel zu greifen und irgendwo beim Ausbau mitzuhelfen, aber ich bezweifle, dass es dann viel schneller ginge. Ich denke, man darf die Leute nicht dafür verteufeln, weil einem die gegebene Information nicht gefällt.


11. @admkraemer
Ich bin selbstverständlich Kunde irgendwo, mein inexio-Anschluss ist glücklicherweise schon geschaltet. Ich finde meine Frage dennoch nicht seltsam: Wenn alle sich einig sind, dass es ein Defizit gibt, dann kann es ja nicht so schwierig sein, konkret zu sagen, welche Infos denn gewünscht sind. Die anderen Unternehmen, die den Kunden "auch nicht" verstehen, sind ja kein Vorbild, wenn man es besser machen möchte.

Ich weiß zu Steinbach leider nichts genaueres.
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon blackp » 04.04.2011 19:26

@Grapevine: Vielen Dank. Genau so stell ich mir das vor. Deine Antworten sind passend, durchdacht und reichen völlig aus.
Ich gebe Dir Recht, dass zu viele Details ggf nicht zielführend sind.

Was man sicherlich auf der Webseite von Myquix machen könnte wäre so ein Balkendiagramm mit waagerechten Balken pro Ort in dem farbig markiert ist, an welcher Stelle der Ausbau
ungefair steht.
Das wäre Transparenz genug, zeigt die relative Lage des Ausbaus ohne Details, zeigt die Lage und die Menge der anderen Orte und was allgemein dahintersteckt.
Genauso gibt es eine allgemeine Dauer und die Probleme, wie Genehmigungen, Steine, Wetter, die kennt auch jeder.

Der Donnersbergkreis ist ein gebranntes Kind. Lokalpolitik, schlechte Berater und Unwissenheit hat in den letzten 3 Jahren hier so einiges verprellt.
Inexio ist der Lichtblick am Ende des Tunnels, worauf die "modernen" Einwohner warten. Solange jeder nur an seinen eigenen Vorteil denktm solange bewegt sich nix.
Es hat viel Arbeit gekostet di enotwendigen Verträge hier im Ort zusammenzukratzen. Und die anderen werden irgendwann nachziehen. Aber im Moment ist eher das Motto: "Erst mal abwarten was da kommt. Dann schau ich mal. Ich der Kunde König, ich rette mit meinen 39€ die Investion der Inexio." Eine lächerliche Vorstellung. Deswegen lass ich auch gerne die 600€ bei der Telekom für die Verlängerung.
Wobei ich lieber 600€ direkt an Inexio überweisen würde, wenn Sie mich vorher sauber bei der Telekom kündigen und der Ausbau bis Mai klappen würde.

http://www.morschheim-direkt.de/index.p ... s-internet
http://www.morschheim-direkt.de/index.php/neuigkeiten/234-morschheim-bekommt-schnelles-internet
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon steel » 05.04.2011 18:07

:D :D
Da soll ma einer sagen, Männer wären net neugierig *lach* war grad mal in der "Nachbarschaft" am Rechner nach meinen Mail´s schauen und hab mir die beiden letzten Posts hier auf einem Stick geparkt.......

@ grapevine,
danke für deine Ausführungen...... auch in vereinfachter Darstellung sind sie informativ und ich finde wir sind hier auf einem richtigen Weg

zu Punkt 1-5 gäbe es zwar im spez. Fall von Ransweiler und Stahlberg noch einige Anmerkungen.. aber sei´s drum....... is eh jetzt gelaufen !!

zu Punkt 6 will ich daher nur auf "newsletter" antworten.

Zitat: >> Was den Newsletter anbetrifft: Dieser ist ein Versuch, mehr Transparenz herzustellen, aber natürlich kein Allheilmittel. Ich weiß jetzt nicht, welche "immer gleiche" Information dreimal für Stahlberg versendet wurde. Sollte dort allerdings "März" als Fertigstellungstermin angegeben worden sein, dann war der Kern der Information immerhin richtig und aus meiner Sicht nicht zu kritisieren.

>> Ich setze mal den Text der mail zum besseren Verständnis hier rein.......

20.01.2011
.....................................................................................
Sehr geehrter Herr -------------

wir möchten Sie als QUIX-Kunden ab sofort kontinuierlich über die Ausbau-Aktivitäten in Ihrem Ort informieren. Diese Nachrichten erhalten Sie ab jetzt monatlich bis zur Fertigstellung des Ortsnetzausbaus und der Herstellung der schnellen DSL-Verfügbarkeit in Ihrem Ort.

Derzeit rechnen wir mit einer Fertigstellung für Stahlberg im März 2011.

Wir möchten Sie um Verständnis bitten, dass der genannte Fertigstellungstermin noch vorläufigen Charakter hat und noch von unterschiedlichen Faktoren abhängig ist.

Bitte beachten Sie weiterhin, dass die individuelle Anschaltung der einzelnen Kundenanschlüsse von der jeweilig existierenden Vertragslaufzeit abhängt und wir uns unmittelbar nach Fertigstellung des Ortsnetzausbaus bei Ihnen schritftlich bzgl. Ihres persönlichen Anschaltungstermins melden werden und die weiteren Schritte mitteilen.

Bitte wenden Sie sich bei Fragen und Anregungen gerne direkt an uns. Sie können uns erreichen über:

E-Mail: info@myquix.de
Website: http://www.myquix.de
Hotline: 0800-7849375
.......................................................................................

16.02.2011 = exakt der gleiche Text........

eine Kundin aus Stahlberg rief mich daraufhin an......... sie hatte vorher bei der Hotline angerufen und wurde auf die Info in dem verschickten Newsletter verwiesen........ ich erspar mir jetzt noch ihre weiteren Bemerkungen, die sie diesbezüglich zu mir äußerte, hier reinzusetzen............... ;-)
........................................................................................

btw. zu einem Umstieg in Call-Plus habe ich mich trotzdem entschlossen und das mit Hilfe der Inexio-Mitarbeiterin meines Vertrauens auf den Weg gebracht !!
.......................................................................................

17.03.2011 !!!! erneut der gleiche Text = einfach nur "kopfschüttel" meinerseits......... zwar ist "März" als Fertigstellungstermin angegeben worden und aus deiner Sicht vom Kern der Information richtig und nicht zu kritisieren..... ok....... für mich als KUNDE sind am 17. März die beiden Sätze

>> Derzeit rechnen wir mit einer Fertigstellung für Stahlberg im März 2011.

Wir möchten Sie um Verständnis bitten, dass der genannte Fertigstellungstermin noch vorläufigen Charakter hat und noch von unterschiedlichen Faktoren abhängig ist. <<

ein Indiz dafür, dass es bei Inexio Nachholbedarf in Punkto sinnvoller Kunden-Information gibt.

-----------------------

Zitat:>> 7. @steel: Ich hoffe, der Wechsel zu Call Plus ist rechtzeitig in die Wege geleitet worden, d.h. die Vertragslaufzeit ist im System des abgebenden Carriers hoffentlich schon bekannt, wenn die Portierungserklärung bearbeitet wird. Die Portierungen für alle Endkunden in Stahlberg sind beauftragt. Wer bisher noch keinen Schaltungstermin bekommen hat, wird dann einen bekommen, sobald der bisherige Anbieter sich rührt.

>> Ich habe meinen Vertrag am 25. 2. zum 01.04. telef. umgestellt; die Auftragsbestätigung ist vom 28.02. ob das rechtzeitig war, um in dem besagten System aufgenommen zu werden, kann ich net beurteilen........ gibts Erfahrungswerte ?? Muss ich was tun oder ggf. was muss ich tun , wenn net ??



Zitat: >> 9. Zu Call Plus im Allgemeinen:

Wer von einem DSL-Anschluss zu Call Plus wechselt und dabei auf Internet verzichtet, muss für sich entscheiden, wie lange er darauf verzichten kann. Diese Entscheidung muss jeder für sich selbst treffen. Es kann da keine allgemeine Empfehlung geben.

>> genau aber hier beisst sich die Katze doch in den Schwanz....... Wie bitte soll ein Kunde eine Entscheidung treffen, wenn er selbst in der Endphase !! keine vernünftigen Informationen bekommt ??




@ Blackp,

du schreibst.....
Zitat: >> Der Donnersbergkreis ist ein gebranntes Kind. Lokalpolitik, schlechte Berater und Unwissenheit hat in den letzten 3 Jahren hier so einiges verprellt.

nur zum besseren Verständnis, der Donnersbergkreis besteht nicht nur aus der VG Kibo sondern aus insgesamt 6 Verbandsgemeinden......... das Funk-DSL-Desaster beschränkt sich auf die VG Kibo......... Die VG Rockenhausen favorisiert scho seit 2008 die Glasfaserlösung. ...... die schlechten Nachrichten sind natürlich auch bei uns, westlich des Donnersberges angekommen. Von daher hab ich auch Verständnis für die Mitbürger, die "erstmal abwarten" wollen.

Ich drück dir die Daumen, dass du den Umstieg bald schaffst !!

Grüsse aus der Nachbarschaft :lol: 8-)
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon steel » 07.04.2011 15:04

Bild


Es gibt Positives zu berichten, hab heut von Inexio Post bekommen……..mein quix-Anschluss wird am 14. April geschaltet

Gleich zweimal hat mir heut die T-Com ihr Bedauern über meinen Entschluss mitgeteilt und mich über die Kosten der Mitnahme meiner Rufnummern (hab mehrere, da ISDN) informiert.

Traurig bin ich über den Abschied net……. Seit ich in den Call-Plus geschaltet wurde, fällt
mehrmals täglich mein T-Com-Festnetzanschluss, bevorzugt während eines Telefonats, aus…….
Hatte sowas bisher noch nie……… ein Schelm wer böses dabei denkt !! Bild
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon steel » 08.04.2011 10:08

:D :)

Der erste Teilnehmer mit VDSL 25000 ist seit 6.April in Stahlberg am Inexio-Netz geschaltet. Lt. seinen Angaben = problemloser Umstieg, einwandfreies ISDN, DSL lt. div. Messungen in voller Leistung :!: :!:
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon blackp » 13.04.2011 13:50

Blackp hat heute seinen Vertrag auf Call Plus Universal geändert. Natürlich zum offiziellen MVLZ. Hoffe daß Inexio bis Mitte Juni die Sache am Laufen hat.
Erfreulicherweise gabe gar keinen Stress. Ich war direkt im T-Punkt in Alzey.
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon grapevine » 18.04.2011 10:30

@steel: Hat die Schaltung funktioniert?
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon steel » 18.04.2011 12:31

grapevine hat geschrieben:@steel: Hat die Schaltung funktioniert?


Bild

:D Sorry........ hab mich die letzten Tage im WWW verloren.......... will sagen: Inexio hat am 14. geschaltet !! problemlos !! einwandfreies ISDN !! top Leistung auch bei ADSL !! für die User hier in Stahlberg sind das gleich mehrere "Quantensprünge"
Konnte mir endlich die neue "knoppix" runterladen :lol: Ich gehör zwar net zu denen die mit Lob vorschnell sind ABER wenn es so bleibt gibt´s für quix-DSL ne > 1 < mit > * < :!: :!:

Ja und wie das so ist, wenn sich was positives "rumspricht" die letzten tage haben sich 5 Interessenten Verträge bei mir abgeholt :D
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon blackp » 06.05.2011 19:34

Sehr geil!

Hier wurden heute die Löcher wieder zugemacht, der Kasten steht, die Ortsverkabelung auch und vermutlich auch der Glasfaseranschluss.
Jetzt warten wir auf die Abnahme durch die Telekom und die Freischaltung.
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon hartwich40 » 07.05.2011 10:52

Hallo,
endlich ist es soweit
laut Quix wird Bolanden Kw20-21 freigeschaltet.
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon blackp » 07.05.2011 12:04

Da könnte man ja hoffen, daß die Telekom die Prüfung im Block macht und gleichzeitig Marnheim, Bolanden und Morschheim kombiniert prüft.

Technisch scheint hier alles gestern fertig geworden zu sein.
Wie lange stehen denn in Bolanden die Kästen bzw sind die Bürgersteige wieder geschlossen?
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon hartwich40 » 08.05.2011 09:51

Seit Ca. Eine Woche ist alles fertig
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Re: DSL Ausbau im Donnersbergkreis

Beitragvon Eleon » 27.05.2011 20:01

Gibt's schon was neues @hartwich?
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