Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Aufteilung des marktes

Beitragvon umtist » 19.10.2010 18:25

Heute hat die Telekom nun noch mitgeteilt, daß sie mit der Konkurrenz zusammenarbeiten will.
http://www.tagesschau.de/wirtschaft/ltenetz100.html

Nun wird das ganze:
1. mit Steuergeldern gefördert
2. verlustminimiert durch Aufteilung unter den Anbietern
3. gewinnmaximiert, denn die Clams sind abgesteckt, ein Wettbewerb wird verhindert.

Es kommt noch schlechter als erwartet. Und es bewahrheiten sich leider meine Bedenken bzgl. der Förderung von Funknetzten. Der Steuerzahler wird grenzenlos über den Tisch gezogen, die armen Nutzer in den Funkgebieten sind die Dummen und die Quasi-Monopolisten finden vor Lachen nicht in den Schlaf.

Super gemacht für die Konzerne liebe Politiker.


Ich wünsche mir mal einen Politiker mit Sachverstand!!
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon uwe.hofmann » 20.10.2010 08:07

Die Meldung bezog sich auf den LTE-Ausbau, der durch die Versorgungsverpflichtung im Zusammenhang mit der Versteigerung der Digitalen Dividende in den Ausbaustufen erfolgen wird.
Klar, dass die drei Ersteigerer sich hier absprechen werden, um die jeweils 90% der Bevölkerung in der Priorität zu erreichen.
Im Endeffekt wird das so aussehen, dass als erstes die exponierten Standorte im Ländlichen Raum der drei Anbieter erschlossen werden. 8km Durchmesser darum, Einwohner zählen, Haken dahinter. Hauptsache schnell in die Prioritätsstufen gelangen, in denen (mehr) Geld zu verdienen ist.
Dass die drei dann in Summe auf die 90% gehen werden, war doch eh viel eher zu erwarten, als 3x90%, oder?

Für den Vogtlandkreis hat diese Vereinbarung aber meines Erachtens keine Bedeutung. T-mobile ist der Bieter, der den Zuschlag erhalten hat und damit auch die Ausbauverpflichtung hat. Soweit ich weiss, wird auch kein LTE ausgebaut, sondern HSDPA in einer aktuellen, schnelleren Variante.
Ich glaube auch gehört zu haben, dass ein LTE-Ausbau (weil ja Verpflichtung) nicht förderbar ist.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon spokesman » 20.10.2010 21:56

umtist hat geschrieben:Ich wünsche mir mal einen Politiker mit Sachverstand!!

Auf den höheren Ebenen ist dieser im entsprechenden Aufgabenbereich sicherlich vorhanden oder wurde aufgebaut, jedoch wird dieser Sachverstand dann bewusst für die Interessen der Fraktionen/Unternehmen eingesetzt, Medial lassen sich derartige Projekte schnell ins rechte Licht rücken.

In den unteren Ebenen verlassen sich die politisch verantwortlichen dann auf die großen Worte von Kanzleren, Wirtschaftsminister und Co. - da sind über 4Mrd. für Frequenzen über den Tisch gegangen, wenn das Problem damit nicht aus der Welt geschaft ist.. dann sind die Herrschaften vllt. noch aus der gleichen Partei und der Wahnsinn ist perfekt.

Die Thematik mit den Standorten wurde schon öfters im Foum UMTS abgehandet..
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon umtist » 23.10.2010 17:08

@ uwe.hoffman

Wenn im Vogtland nur auf HSDPA ausgebaut wird, so verschlechtert sich die Situation bei vielen ja noch. Es gibt ja noch umts-Nutzer mit Altverträgen, die haben 10GB Volumen. Künftig hat man dann ja nur noch 5GB.

Somit scheidet ja das Ansehen eines einzigen Filmes via Internet aus. Man kann den nicht bis zu Ende sehen, weil das monatliche!!!! Datenvolumen für den einen Film nicht reicht.
Also die Späße die auf diesem Gebiet mit Fördermitteln getrieben werden, haben die Grenze zum Kriminellen längst überschritten.

Wenn man sich zum Vergleich ansieht, dass in den alten Bundesländern für 20 € eine Internet-, Fernseh- undTelefonflatrate ohne jegliche Volumenbegrenzung zu haben ist!!

Und bei uns? Hier wurden nach dem Anschluss mit Fördermitteln Glasfaserkabel gelegt, die nicht verwendbar sind. Und nun wieder wird mit Fördermitteln eine in wenigen Monaten veraltete Technik verkauft!!
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon satzing » 27.10.2010 06:48

umtist hat geschrieben:Wenn im Vogtland nur auf HSDPA ausgebaut wird, so verschlechtert sich die Situation bei vielen ja noch. Es gibt ja noch umts-Nutzer mit Altverträgen, die haben 10GB Volumen. Künftig hat man dann ja nur noch 5GB.

Bis jetzt steht aber auch noch nicht fest, das du einen Vertrag abschließen musst (es sei denn du bist bei einem anderen Anbieter)
umtist hat geschrieben:Wenn man sich zum Vergleich ansieht, dass in den alten Bundesländern für 20 € eine Internet-, Fernseh- undTelefonflatrate ohne jegliche Volumenbegrenzung zu haben ist!!

So etwas gibts auch im "Osten", genau so wie es im "Westen" Gebiete mit Glasfaser und Reichweitenprobleme gibt.
umtist hat geschrieben:Und bei uns? Hier wurden nach dem Anschluss mit Fördermitteln Glasfaserkabel gelegt, die nicht verwendbar sind. Und nun wieder wird mit Fördermitteln eine in wenigen Monaten veraltete Technik verkauft!!

Die Aussage mit den Fördermitteln würde ich mal nicht so unterschreiben, denn wie soll ich dann das deuten?
wikipedia hat geschrieben:Allein die DBP Telekom setzte bis 1997 60 Mrd. DM im Nordosten Deutschlands ein. Doch die höchst angespannte Haushaltslage der Bundesregierung ließ keine Beisteuerung von Eigenmitteln zu, so dass die Eigenkapitalquote weit unter das gesetzlich vorgeschriebene Maß von 33 % sank. Aus Rücksichtnahme auf Wählerinteressen verzichtete man auf eine Erhöhung der Post- und Telefongebühren.

für mich bedeutet das: Staat kein Geld->Geld von Banken ect. für Ausbau der Anschlußgebiete->Gründung der AG´s->Übernahme der Schulden auf AG->Bürger hatten Telefon, Staat keine Schulden, da diese an AG abgegeben wurde=alle erstmal glücklich.
Die Rache kommt halt jetzt dafür....
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon umtist » 27.10.2010 15:51

@ Satzing

Wäre schon eine Möglichkeit, bei Umstieg von UMTS auf HSDPA den Vertrag zu behalten . Dies verbessert aber nichts an der Tatsache, dass eine Volumenbegrenzung die künftig zu erwartende Internetnutzung wie eben TV über Internet unmöglich machen. Und daran hätte eine Förderung gebunden werden MÜSSEN. Dann hätten eben entweder Kabel gelegt werden müssen, oder aber die vorh. Kabel wären entsprechend angebunden worden - so es denn möglich ist.
Aber billig ein paar strahlende Masten aufstellen, und über die extrem hohen Gebühren für die Nutzer dann riesen Gewinne einzufahren - dass muss doch nicht noch gefördert werden!
Zumal es eben hier schon absehbar ist, dass die Rache kommt, wenn dieses teure Billignetz (teuer für den Nutzer, billig für den Anbieter) dazu führt, dass sich in der Region nichts mehr tun wird, wir auf ewig vom richtigen Internet abgekoppelt sind. Und dies hätte bei durchdachtem Einsatz der Fördermittel vermieden werden können.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon bru62 » 27.10.2010 16:07

Dem ist kaum was hinzuzufügen. Wir werden nicht müde, zu betonen, dass Breitband und Volumenbegrenzung nicht zusammenpassen. Trotzdem ist es in den Förderrichtlinien genau so enthalten. Das liegt nicht zuletzt auch daran, dass es immer wieder (leider auch unter uns) Leute gibt, die meinen, 5 GB würden für jeden reichen. Dafür öffentliches Geld auszugeben, ist in der Tat ein Skandal.

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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon essig » 27.10.2010 23:09

sehe ich auch so. es ist ja sogar so, dass volumentarife in sehr vielen fällen durchaus sinnvoll sein können. wenn ich per handy/smartphone/pad usw. nur 50 mb verbrauche dann muss es kein tarif ohne volumenbegrenzung für 30 euro sein. wenn ich zu hause nur ab und an emails abrufe und wenig surfe dann sind volumentarife ebenfalls sinnvoll aber genau das darf man eben nicht auf aller beziehen. selbst wenn 80% der nutzer mit 10 gb auskommen würden - was nutzt das den 20% die nicht damit zurecht kommen? den schülern, freiberuflern, selbständigen, studenten, unternehmen und allen anderen? die ziehen dann weg oder kommen gar nicht erst weil es "verantwortliche" gibt die meinen ALLE kämen mit 5 oder 10 gb gut zurecht. wie gesagt, es mag haushalte geben die mit diesem volumen auskommen aber was tut das zur sache? wenn eine gemeinde nicht an das wassernetz angeschlossen ist dann löst man das problem doch nicht indem man begrenzt wasserflaschen verteilt nur weil sich ein teil der betroffenen damit angemessen versorgt fühlt.

ein weiteres problem ist natürlich, dass der "echte" breitbandausbau in soeben (mobil)funkversorgten gemeinden auf jahre stillstehen wird aber nun ja...
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon Haupti76 » 29.10.2010 10:38

Das Manche auch aus unseren Reihen die Aussage treffen 5 GB reichen für jeden aus, halte ich für problematisch und anmaßend.
Es gibt welche die wenig Ansprüche an das Netz stellen (wenn sie überhaupt welche stellen), aber die meisten dürften doch schon das Netz "normal" nutzen.
Ich habe mal meinen ISDN-Anschluß einfach mal gebündelt und Internetradio genutzt. Selbst da natürlich gab es Unterbrechungen
wegen der Zwischenspeicherung. Nebenbei im Netz surfen sollte man übrigens wegen der immernoch geringen Bandbreite unterlassen.
Aber erstmal nur dieses mal zu nutzen, hat echt Spaß gemacht. Ich hab mal irgendwo gelesen, daß viele beim Surfen Internetradio hören.
Wenn ich das so nutzen könnte, würde ich sicher zu den vielen gehören. Wenn ich zwar genug Bandbreite hätte, aber nicht das dazu benötigte Volumen, würde ich wohl auch davon die Finger lassen. Man muß sich sehr genau überlegen wie ich das Volumen nutze.
Anderes Beispiel: Musicload
Auch da habe ich mich mal angemeldet. Schon der Seitenaufbau ging mit Kanalbündelung schneller. Ich konnte auch mal Probehören bei
einzelnen Musikstücken. Schließlich entschloß ich mich auch mal drei Lieder zu kaufen. Hat zwar trotzdem alles in allen lange gedauert,
aber es hat irre Spaß gemacht. Aber auch hier, was nützt die Bandbreite wenn das Volumen nicht reicht??
Wie bru62 schon richtig sagt, Breitband und Volumenbegrenzung passen nicht zusammen.
Es wäre so, als würde mit einen Porsche 100 km 250 km/h fahren und dann würde er auf 30 km/h gedrosselt.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon bru62 » 07.12.2010 17:55

Spätestens am 30.04.2011 sollen die ersten unterversorgten Orte (genannt wird der Raum Adorf und Bad Brambach) Zugang zum schnellen Internet haben, berichtet am 06.12.2010 die Freie Presse. Dabei dürfte nicht allen gefallen, was inzwischen ans Licht der Öffentlichkeit kommt. Denn 80 der 177 unterversorgten Ortsteile sollen ausschließlich mit HSPA versorgt werden. D.h., dort werden pro Zelle (!) 7 Mbit/s verteilt, inkl. aller bekannten Einschränkungen wie Dienstsperre und Drossel, nehme ich an. Dazu kommt, dass die Nutzer an die Telekom gebunden sein werden. Das LRA feiert das trotzdem als Erfolg. Genauso wird sich Lenk auch auf dem 5. IT-Gipfel präsentieren und mit flächendeckend 50 Mbit prahlen, die allenfalls in einigen Kernbereichen der größeren Städte verfügbar sein dürften.

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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon umtist » 07.12.2010 19:38

bru62 möchte es mir nachsehen, ich möchte meinen Beitrag von gestern nun mit einem Tag Verspätung einstellen. Gestern war das Forum nicht erreichbar. Dennoch meine Gedanken von gestern leicht angepasst - Gedanken zu dem gestrigen Zeitungsartikel:

Was gestern in der "Freien Presse" zu lesen war hat sicherlich vielen vogtländischen Internetnutzern den Bissen im Hals stecken lassen.
Es wurden konkrete Fakten zum sog. schnellen Internet veröffentlicht. Das Wesentliche:
- die Verbreitung erfolgt in den Glasfasergebieten generell über Funk, eine Möglichkeit des Glasfaserkabels für Breitband wird in dem Artikel geleugnet;
- zu diesem Zweck werden vorhandene Masten aufgerüstet und neun strahlende Türme kommen neu hinzu, namentlich z.B. im Burgsteingebiet
- entgegen allen Versprechungen ist man damit vertraglich der Telekom ausgeliefert, hat also keine Möglichkeit sich seinen Anbieter frei zu suchen
- Als Geschwindigkeiten werden 7Mbist/s (Funk) bzw. 50Mbist/s (Festnetz) genannt
- bezüglich Ablauf stehen alle Termine und Orte auf Listen die den Stadt- bzw. Gemeindeverwaltungen zugingen, auf eine Veröffentlichung im Netz will man wegen Bedenken der Telekom bzgl .Wettbewerber verzichten (Offensichtlich ist selbst das zu kompliziert :D )
- das 8Mio. Teure Projekt soll bis 2012 fertiggestellt sein.
- verantwortlich für das Projekt ist Frau Marion Päßler vom Wirtschaftsamt im Landkreis

Was bedeutet dies für die Nutzer in den Funkgebieten:
- Limitierung des Internets auf zu erwartende 5GB, die meisten künftigen Internetdienste sind somit nicht verfügbar. So wurde kürzlich für kommendes Jahr verstärkt TV über Internet angekündigt – hier bleibt das Vogtland außen vor
- extrem teuer durch die Festlegung auf den Monopolisten Telekom
- zunehmende Gesundheitsbelastung durch weitere strahlende Masten
- Vogtland wird vom Internet abgekoppelt, in der Zukunft wird hier kein Anbieter etwas tun, das Vogtland gilt ja als versorgt

FP: "Derweil genießt Landrat Tassilo Lenk (CDU) den Erfolg"


Es ist erschreckend wie man sich für so einen Fehlschlag auch noch loben lässt. Der Herr Landrat stellt das Projekt heute bei einer IT-Konferenz in Dresden einem bundesweiten Fachpublikum vor .
Bleibt zu hoffen, dass dieses Fachpublikum genau so wenig Sachverstand hat wie H.Lenk und seine Berater. Ansonsten finden die vor Lachen nicht in den Schlaf!
Zuletzt geändert von umtist am 07.12.2010 21:57, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon spokesman » 07.12.2010 20:44

Umtist hat geschrieben:- Vogtland wird vom Internet abgekoppelt, in der Zukunft wird hier kein Anbieter etwas tun, das Vogtland gilt ja als versorgt

Zudem könntet ihr aus dem Bereich der Förderfähigkeit herausfallen, dann kommt kein Anbieter mehr auf die Idee etwas bei euch zu machen. Selbst wenn einer kommen sollte wird er es sehr schwer haben Kunden zu gewinnen, denn dann werden schon viele Bürger mit 24 Monats-Verträgen und Sticks sich durch das Internet ruckeln..

An die Presse muss nun unter Ausnutzung aller Möglichkeiten herantreten, "Bitte um Richtigstellung", Leserbrief, egal was, aber es muss etwas getan werden, einen 8Mio € Bock kann man einfach nicht so stehen lassen..

Vllt. kann man auch mal in einer Kreistagssitzung das Wort ergreifen (Rederecht über die Opposition beantragen oder so) und dann mal alles richtig stellen, die Presse muss natürlich im Vorfeld informiert werden - ich bin mir sicher ihr würdet nicht allein an der Sitzung teilnehmen, ihr könnt ja mal schauen wann die nächste ist, da ich jede woche durch das schöne Vogtland fahre würde ich da unterstützend mit einer Teilnahme mitwirken ;)

Umtist hat geschrieben:Ansonsten finden die vor Lachen nicht in den Schlaf!

Ich glaube mit Taschen voller Geld lässt es sich nach dem Lachen sehr beruhigend schlafen..
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon stanleys » 07.12.2010 22:32

bru62 hat geschrieben:...D.h., dort werden pro Zelle (!) 7 Mbit/s verteilt...

Naja nicht ganz. In dem Artikel der FP ist von HSPA+ die Rede, also von Brutto-Bandbreiten im Bereich von 14,4 - aktuell max. 42 Mbit/s bei der T.
http://www.elektronik-kompendium.de/sit ... 402201.htm
D.h die Synch-Bandbreiten pro Teilnehmer könnten dann schon bei 7 Mbit/s liegen.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon bkt » 08.12.2010 01:07

Haupti76 hat geschrieben:Es wäre so, als würde mit einen Porsche 100 km 250 km/h fahren und dann würde er auf 30 km/h gedrosselt.


Ne, dann ist einfach der Tank alle und er rollt nur noch bergab ;-)
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon sollner11 » 08.12.2010 06:40

stanleys hat geschrieben:D.h die Synch-Bandbreiten pro Teilnehmer könnten dann schon bei 7 Mbit/s liegen.


oder synct die verbindung doch mit dem maximum der zelle, und hat nichts mit der drossel oder dem sich einstellenden maximum beim user zu tun?

dann würde ja nie jemand merken, dass er wenig hat
(nicht alle stellen sich die frage)
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