Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon umtist » 30.08.2010 22:05

@ uwe.hofmann
Interessant was sie schreiben, und Danke für Ihren Beitrag. Die Problematik der Opal-Netze ist bekannt.
Ihre Ausführen treffen aber den Kern nicht, Was ist eine schnelle Internetverbindung wert, wenn sie nur kurz besteht. Internet ist mehr als eine geringvolumige schnelle Verbindung. Dazu gehören z.B. Auch Medienangebote im Netz, die nun mal sehr trafficintensiv sind.

Und genau hier scheitert die funkgebundene Lösung. denn im Gegensatz zu einer Kabellösung, bei der mit zunehmenden Traffic die Kosten je Einheit sinken, ist dies bei Funklösungen gerade umgekehrt.
Die Folge ist die Limitierung. Es ist kein Anbieter bekannt, der eine Flatrate für Funk anbietet.
Wenn ich hier schreibe, bin ich mit einer ca. 400k UMTS-Verbindung verbunden die jedoch bereits nach 10 Tagen auf ISDN (7k) gedrosselt wurde, da ich mein 10GB -Limit überschritten habe. Mein Vergehen war diesmal die Umstellung einiger Rechner auf Linux und die damit verbundenen updates. Einen Film in einer Internet-Mediathek werde ich mir nie ansehen können, aus traffic-Gründen. Jetzt nicht und auch später nicht, wie gesagt es gibt keinen Funk-Anbieter in Deutschland, der eine echte Funk-Flatrate anbietet, im Gegenteil die Volumen sind von 10GB auf aktuell 5GB gesunken.

Ausgerechnet bei der Auschreibung durch das in diesen Dingen so kompetente Landwirtschaftsministerium!!! wurde auf den Passus des unbegrenzten traffics verzichtet, um Funkanbieter nicht von vornherein auszuschließen.

Ich bleibe bei meiner Meinung, daß die Gelder im Verlegen von parallelen Kupferkabeln sinnvoller als in irgendwelchen Studien angelegt worden wären.

Falls es allerdings doch zu einer dauerhaften echten Flatrate käme (was einmalig in Deutschland wäre) so würde ich meine Meinung revidieren. Doch, glauben sie das? Ich bin Realist.

Von den ganzen strahlenden UMTS-Masten habe ich noch nicht mal gesprochen. Und das bei der Nähe zu Naila, die Studie dort ist Ihnen sicherlich bekannt.
Man findet noch mehr, natürlich nicht in Deutschland, im Ausland ist man wie immer weiter:
http://www.google.de/search?q=strahlung ... =firefox-a

Und nun erklären sie mir bitte, worauf ich mich freuen kann?
Auf schnelle 5GB Traffic im Monat oder gesundheitsschädliche Masten in der Nachbarschaft??

Gruß umtist
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon satzing » 31.08.2010 07:42

Hallo Uwe,

ist es eigentlich denkbar, das aus HYTAS OPAL ein FTTB werden kann? I.d.R. sind bei den kleinen Ortschaften ja die Fasern bis vors Haus vorhanden. Diese könnten doch bis ins Gebäude verlängert werden.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon Meester Proper » 31.08.2010 13:41

Eher FTTH, die Verzweigerkabel könnten mit Micro-Pipes ausgebaut werden und das Netz so zum FTTH werden, der Austausch aller Komponenten außer den Glasfasern selbst, muss trotzdem geschehen.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon uwe.hofmann » 31.08.2010 14:17

Hytas OPAL wurde ja auch teilweise (Dresden Striessen oder wir z.B. auch in Raschau und Chemnitz/Bernsdorf) schon in der Ursprungsform als FTTB gebaut.
Dann ist der Überbau zwar teuer (zumindest beim "Wechsel" auf DSL), aber technologisch leicht machbar.

Für die Unterflurbehälter und KVz9x könnte man vermutlich schon ein PON-System mit Splittern bauen. Ein Punkt-zu-Punkt wird nicht funktionieren, da sind zu wenig Fasern verlegt. Beim PON könnte man aus den wenigen Fasern mit 32-er Splitter alle denkbaren Fälle abdecken, da momentan viel weniger Haushalte angeschlossen sind.

Ganz theoretisch könnte das alte Kupferkabel als "Ziehdraht" funktionieren und damit ein Miniröhrchen ins Haus gebracht werden.
Darin dann die Glasfaser, CPE im Haus, fertig.
Und die ganze aktive Technik des Unterflurbehälters könnte entfallen.

Nur leider ist das nur Theorie und scheinbar (zumindest in den ländlichen Regionen) nicht als Lösungsansatz angedacht.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon satzing » 31.08.2010 19:25

uwe.hofmann hat geschrieben:Hytas OPAL wurde ja auch teilweise (Dresden Striessen oder wir z.B. auch in Raschau und Chemnitz/Bernsdorf) schon in der Ursprungsform als FTTB gebaut.
Dann ist der Überbau zwar teuer (zumindest beim "Wechsel" auf DSL), aber technologisch leicht machbar.

Striessen ja, die sind ja auf GPON umgerüstet worden, jedoch, soweit ich weiß, nur Mehrfamilienhäuser (kleinste Huawei Indoor-Unit hat wohl 6 oder 8 ADSL/VDSL Ports, damit für ein EFH unbrauchbar)
Raschau und FTTB ist mir neu, da ja Raschau-Markersbach ein Mischgebiet ist, welches sowohl OPAL94 mit SU´s im Haus (dann kein DSL(z.Bsp. Bergstraße)), als auch "normales" OPAL mit AslMx Strecke Dachaufbau KVZ (dann DSL(z.Bsp. Bergsiedlung)) anliegen hat. Ist übrigens bei mir gleich, 8% können dsl Bekommen, der Rest hat eine SU-DSL-Verhinderungseinheit im Haus.
Hast du ein Beispiel für Raschau mit FTTB??? Bernsdorf ist schon eine Weile her, das ich mich damit beschäftigt habe, da weiss ich nichts.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon uwe.hofmann » 01.09.2010 11:23

Soweit ich mich erinnere, sind im Bereich der Str. des Friedens / Harbig-Str. ONU´s mit Glasanschluss im Keller installiert worden.
Damals waren ein Teil der Häuser (6 oder 8 WE) schon kaum noch bewohnt, so dass ich nicht weiss, ob die überhaupt noch alle stehen :\
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Da kommt Freude auf

Beitragvon umtist » 02.09.2010 18:53

Heute wurden auf der IAA erstmals Preise und Konditionen angegeben:
Meine Befürchtungen wurden bestätigt, wieder wird gedrosselt - weil das bei Funklösungen nicht anders sein kann. Das Vogtland wird vom Internet abgehängt. Dienste wie video on demand bleiben ein Traum. Um die Zahlen einordnen zu können: EIn Film 90min in SDTV hat in guter Qualität 3 GB, in HDTV ein Vielfaches.
Und wenn ich mir dann noch die Preise ansehe ....
Hier der Link:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/Vodafone-will-noch-2010-LTE-einfuehren-1071481.html
Interessant ist auch der Artikel: Hier wird darauf hingewiesen, dass keinerlei Untergrenzen für die Übertragungsgeschwindigkeit garantiert werden. D.h., wenn viele Nutzer im Netz sind bleibt das Netz eben fast stehen, seine bis zu 70€ zahlt man trotzdem. http://www.golem.de/1007/76237.html

Die Telekomm-Preise werden mit Sicherheit nicht viel anders sein. Und kaum einer wird Sonderlösungen für unser schönes Vogtland erwarten.

Viel heiße Luft der Politiker und das Ergebnis: vernichtend!!! Wäre schön, wenn das jemand widerlegen könnte.

Auch dieser Link ist interessant:http://www.golem.de/specials/lte/
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon uwe.hofmann » 03.09.2010 08:01

Ich werde diese Fakten nicht widerlegen können, bei der festgemeislten Meinung auch keine leichte Aufgabe.

Das Ziel des Vogtlandkreises mit Herrn Lenk an der Spitze war die flächendeckende Versorgung mit Breitbandanschlüssen.
Das ist mit dem Ergebnis der Ausschreibung wohl zweifelsfrei möglich. Die Funklösung kommt nur dort zum Einsatz, wo momentan keine andere Lösung wirtschaftlich (auch mit Fördermaßnahmen) machbar ist. Die Alternative wären keine Angebote (zumindest der Telekom) in diesen Gebieten (die ca. 1/3 des gesamten Vogtlandkreises ausmachen = ca. 77 Ortsteile der 177 ausgeschriebenen).

Also zum Vergleich - 56kbyte/s Modem vs. 40 Mbit/s im Sektor des Mobilfunkmastes.

Ich glaube, dass der Vielzahl der Nutzer in diesen Gemeinden auch damit mehr als geholfen ist.
Ich hatte ja auch schon einmal das Vergnügen (Infoveranstaltung Bürgermeister Erzgebirgskreis) das Argument der 5Gbyte vorgehalten zu bekommen ;)
Und ich bin nach wie vor der Meinung (aus eigener Erfahrung, auch ich bin HSDPA´ist), dass man als Durchschnittsuser damit voll und ganz auskommt.
Natürlich wird es immer Anwendungen und Nutzungen geben, die damit nicht abbildbar sind - dann sind auch die momentanen 56kbyte erst recht keine Lösung.
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Re: Da kommt Freude auf

Beitragvon tjobbe » 03.09.2010 08:09

umtist hat geschrieben:...
Viel heiße Luft der Politiker und das Ergebnis: vernichtend!!! Wäre schön, wenn das jemand widerlegen könnte.
...


ist hier unwahrscheinlich ...du wirst da in Bonn, Tulpenweg anfragen müssen oder nebenan bei Obermann...
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon essig » 03.09.2010 12:31

vorab muss man so glaube ich festhalten, dass der vogtlandkreis in kompetenz und aktivität vermutlich ziemlich weit vorn ist. es gibt natürlich landkreise die auf grund der finanziellen möglichkeiten bereits weiter sind und darüber hinaus auch in der lage sind andere wege zu gehen aber nichts desto trotz leistet der vogtlandkreis entsprechend seiner möglichkeiten gute arbeit.

zum thema funk: natürlich ist funk gegenüber 64 kbits zunächst eine verbesserung und wenn ein funkanbieter ein gebiet versorgen kann oder will dann nur zu. funklösungen können die größte not lindern und übergangsweise eine versorgung sicherstellen aber eben immer mit dem blick nach vorn hin zu einer angemessenen versorgung. funklösungen sind weder nachhaltig noch in irgendeiner form in preis und leistung mit adsl2, vdsl oder gar fttx vergleichbar. mit funk versorgte gebiete bleiben auf dauer benachteiligt und da hilft es nichts wenn 60 oder 70 % der betroffenen damit zurecht kommen.

das man den breitbandausbau überhaupt mit steuergeld subventionieren muss obwohl in diesem markt jährlich mehrere milliarden verdient werden ist schon problematisch genug, wenn man dieses steuergeld dann noch in funklösungen investiert während anderswo glasfasernetze ausgerollt werden dann wird man das wohl kritisieren dürfen. das bundesweit relativ viel geld in studien, atlanten, bedarfsermittlungen und so weiter gesteckt wird ist ja nicht von der hand zu weisen und nicht immer ist da alles nötig und sinnvoll.

es ist doch jedem klar wie ein ort versorgt sein muss, damit er die gerade heranwachsende generation halten und damit überleben kann. die glasfaserversorgung (nicht zwingend ftth) wird bezüglich dem bleiben, zuzug, gewerbeansiedlung eine entscheidende rolle spielen und dauerhaft funkversorgte gemeinden haben gute chancen dies nicht zu überstehen. also wie gesagt, als not- oder übergangslösung okay aber funk als eine art lösung des breitbandproblems darzustellen ist unseriös und nicht zielführend. ich denke die betroffenen gemeinden haben ein recht auf offene und ehrliche information und da gehört es eben dazu über die mangelnde nachhaltigkeit von funk hinzuweisen. diese gemeinden sind doch keine inseln an denen die entwicklung dauerhaft vorbei geht.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon bru62 » 05.10.2010 18:10

Heute hat Landwirtschaftsminister Kupfer medienwirksam den Förderbescheid über 7,4 Mio Euro übergeben. Beispielhaft für das veranstaltete Blätterrauschen sei dieser MDR-Beitrag genannt. Daraus geht hervor, dass 60 Prozent der reichlich 25.000 unterversorgten Haushalte per DSL, der Rest per Funk versorgt werden sollen. Vor allem letztere dürften die Nachricht mit gemischten Gefühlen aufgenommen haben. Auch wenn mancher anders denkt: Erstens gibt es keinen Rechtsanspruch (es werden also sicher Haushalte übrig bleiben) und zweitens ist Mobilfunk Mobilfunk und kein Festnetzersatz. Die dann vielleicht gerade mal verfügbaren 2 Mbit/s werden 2013 die ISDN-Anschlüsse von heute sein. Aber trotzdem gilt Landrat Lenk und vor allem Frau Päßler mein Respekt für die lobenswerte Leistung.

Gruß
______________
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon Haupti76 » 06.10.2010 07:57

ich denke mal, man hat hier möglich gemacht was möglich zu machen geht. daß einige auf der strecke bleiben ist zwar traurig,
war aber auch zu erwarten. und ich denke mal, das wird auch im landkreis mittelsachsen geschehen.
die forderung nach dem universaldienst bleibt somit hoch aktuell.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon wain » 06.10.2010 19:16

So nun gebe ich auch noch meinen Senf dazu. Aus heutiger Sicht wäre die "vogtländische Lösung" für den Erzgebirgskreis ebenfalls die bessere Variante gewesen. Ich finde es prima, dass es dem Vogtlandkreis, mit Landrat Lenk und seinen Mitstreitern gelungen ist, so ein Projekt umzusetzen.
Anfangs war ich skeptisch und der Meinung, wenn man für seine Stadt/Gemeinde eine Lösung findet gelangt man schneller ans Ziel. Einen Landkreis unter einem Hut zu bringen schien äußerst schwierig und langwierig zu sein. Doch momentan muss ich feststellen, dass im Erzgebirgskreis im Bezug auf die gestellten Fördermittelanträge das große Schweigen herrscht.
Seit Monaten warten wir auf den positiven Fördermittelbescheid aus dem Landratsamt vergebens. Ohne Bescheid ist nun mal eine flächendeckende Versorgung nicht umsetzbar.
Gruß wain

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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon umtist » 06.10.2010 19:42

Ich sehe das Problem an folgender Stelle. Mit Internet über Funk erzielen die Anbieter höchste Gewinne. Eine Förderung dieses Bereiches ist vollkommen unnötig.
Förderwürdig wäre allein der Ausbau des Kabelnetzes. Und gerade dies erfolgt nicht.

Im Vogtland haben wir dann für den Verbraucher teure Funklösungen mit einer Volumenlimitierung. Für 30GB -Volumen, was bei TV über Internet nicht soviel ist, fallen bei Vodafone z.B. ca 70-80€ an. Viel zu viel Geld für eine schlechte Leistung. Selbiges bekomme ich in einem Kabelgebiet für 20€, mit richtiger Flatrate.

Die Zukunft liegt nun mal im Kabel. Und da wird es in wenigen Jahren heißen: Das Vogtland ist doch versorgt, mehr lohnt sich nicht.
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Re: Schnelles Internet im Vogtlandkreis bis 2011

Beitragvon Haupti76 » 07.10.2010 06:48

Der Rest der jetzt in die Röhre schaut sollte sich stark machen und ebenfalls den UD fordern. Funk dient allenfalls nur als Brückentechnologie.
Augen und Ohren offen halten wenn es um Straßenbau geht. (Leerrohre)
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