LVZ online hat geschrieben:Franz-Reinhard Habbel vom Deutschen Städte- und Gemeindebund hält die Internet-Schwäche speziell im ländlichen Raum für einen Standortnachteil. "Wo kein Netz ist, wandern die Menschen ab", warnt er. "80 Prozent der Verbraucher kaufen inzwischen auch übers Internet ein, die 14- bis 20-Jährigen verbringen mehr Zeit mit Surfen als vor dem Fernseher. Und über 50 Prozent der Unternehmen in Deutschland befinden sich im ländlichen Raum."
Diese Zahlen lassen den schlechten Stand der Dinge deutlich werden, von Seiten der Politik sind ja über 96% versorgt
LVZ online hat geschrieben:Laut einer Erhebung des Bundesverbandes Informationswirtschaft, Telekommunikation und neue Medien liegt Sachsen in Sachen Breitbandversorgung auf Platz zwölf im Bundesländer-Vergleich. Nur 44 von 100 Haushalten hatten im Jahr 2008 einen solchen Anschluss. In Thüringen waren es 51 Haushalte (Platz zehn), beim Spitzenreiter Nordrhein-Westfalen 63.
Diese 96% sind jedoch nicht auf die gesamt-Haushalte zu beziehen sondern auf die bereits Breitbandigen Anschlüsse, welche zu 96% über DSL realisiert werden, der Teufel liegt eben im Detail - oder auf der Hand..
Natürlich durfte in einer solchen Berichterstattung die Stimme der Telekom nicht fehlen, diese führte zum 1000sten Male die 50.000€ pro Kilometer Glasfaser an und brachte "Kooperationsmodelle" mit Gemeinden in den Mittelpunkt der Diskussion, weiter konnte man keine kritischen Bemerkungen auf Seiten der LVZ online lesen, die Telekomtaktik ist also wieder aufgegangen. Spätestens im letzten Verlauf des Artikels muss jeder merken, dass die Telekom ein wenig flunkter als sie Erfolgsbeispiele wie Richtfunkanbindungen ins Spiel bringt, welche bei ihr ja große Verwendung finden..
