Die Chefs der europäischen Telekommunikationsunternehmen Belgacom, Deutsche Telekom, KPN, Orange, Portugal Telecom, Swisscom, Telecom Italia, Telefonica, Telekom Austria, Telenor, Telia Sonera und Turk Telekom haben sich in einem Brief an EU-Kommissions-Chef Barroso für ein Umdenken in der Regulierungspolitik stark gemacht. Das berichtet am 24.06.2013 heise.de. Dies sei notwendig, um Kräfte für Investitionen in Breitbandnetze freizusetzen. das Ziel der Regulierung - einen lebhaften Markt zu schaffen - sei erreicht. Nun seien "Zugangs- Preisregulierung" zu einem Hemmnis für Investitionen geworden, weil die Unternehmen nicht die dafür erforderlichen Umsätze generieren könnten.Gefordert wird weiter der Verzicht auf "kostspielige Frequenzversteigerungen" und eine "Lockerung der Netzneutralität". Stattdessen besteht man auf "Netzwerkmanagement und Serviceklassen", um mit Inhalteanbietern "auf gleicher Augenhöhe" zu agieren.
Es bedarf wohl noch vieler Kämpfe der Netzgemeinde, um solche Angriffe auf das freie Internet abzuwehren. Am Ende hilft nur, was wir immer fordern: Daseinsvorsorge gehört unter öffentliche Kontrolle!
Gruß