News hat geschrieben:Am 23.09.2010 hat sich der Buglas geäußert:
...
„Denn eine verpflichtende Netzzugangsgewährung für den Wettbewerber zu unverrückbaren Konditionen kämen einem Zwangskorsett gleich, das die Investitionsbereitsschaft in keinem Fall fördert.“
...
„Der Mut und das Verantwortungbewusstsein der BUGLAS-Mitglieder auch in die Zukunftsentwicklung des Standort Deutschlands in großem Stile zu investieren, darf nicht durch solch marktfeindliche Bestrebungen konterkariert werden“, bemerkt Konle.
Das ist typisches, nicht nachvollziehbares, Lobbyistengerede.
Erstens werden diese Netzzugänge nicht verschenkt, sondern vermietet = zusätzliche Einnahmen.Zweitens verringert jede zusätzliche Einnahme den Zeitraum des ROI. Freut die Aktionäre und es ist schneller wieder Geld für weitere Investitionen da.
Drittens könnten die Kunden, die sowieso nicht zum Netzinhaber gehen wollen, diesem vergleichsweise egal sein, UND er bekommt obwohl sie nicht seine Kunden sind trotzdem noch Geld dafür (Siehe TAL der Telekom)
...
Die vielfach mittelständisch geprägten Unternehmen, die eigene Glasfasernetze aufbauen ... gehen ein sehr hohes unternehmerisches Risiko ein.
...
Und ich denke, dass das Risiko, die Investitionskosten wieder einzufahren, wohl eher sinkt als steigt, wenn mehr Kunden am Netz sind ...
Das ist ein praktiziertes Open Access-Modell.
Wovon also bitte redet der BUGLAS (und die anderen Regulierungsgegner) ???
Und übrigens: Die Konditionen für die Vermietung dieser Leitungen werden auf der Grundlage der von den Netzeigentümern eingereichten Wirtschaftlichkeitsberechnungen erstellt. Wenn die dann nicht gefallen, dann muß wohl bei der Wirtschaftlichkeitsberechnung des Unternehmens etwas nicht gestimmt haben.