Dieser Artikel macht neugierig:
http://www.freiepresse.de/NACHRICHTEN/REGIONALES/VOGTLAND/OBERES_VOGTLAND/7587162.php
Die Kritik an den Netzausbauplänen im Vogtland war Dank der lokalen Presse (FreiePresse und Vogtlandanzeiger) auch beim Landrat nicht mehr zu überhören. Es geht dabei darum, dass im Wesentlichen das Funknetz des Monopolisten Telekom ausgebaut werden soll. Vorhandene Glasfaserkabel werde nicht genutzt. Dies führt bekanntermaßen abgesehen von den hohen Kosten für die Nutzer zu massiven Einschränkungen im Traffic -5GB sind eben nicht viel.
Und diese Kritik ist bei H. Lenk auf offene Ohren gestoßen - er hat das Problem erkannt und geht es an !!!! Überraschend für Politiker in der heutigen Zeit. So trifft er sich mit Telekom-Vertretern um eine Lösung zu finden.
Ziel von H. Lenk muss es nun sein, entweder die Limitierung des Funknetzes zu kippen. Dies wäre einmalig und damit sehr schwierig. Auch in Hinblick auf die steigenden Kosten je übertragener Einheit bei Funklösungen. Funknetze sind eben nur für mobile Nutzung geeignet und nicht als Festnetzersatz.
Oder der Landrat setzt sich für den Anschluss der Glasfasernetze ein. Dies könnte in zweierlei Hinsicht erfolgversprechender sein:
- Zum einen kommt das sowieso auf den Monopolisten zu, die CDU wird sich betreffs Recht auf Internet schon mal wegen der anstehenden Wahlen durchsetzen wollen http://www.geteilt.de/forum/viewtopic.php?f=22&t=10125
- Zum zweiten dürfte diese Variante auch in Anbetracht der 8. Mio. Fördermittel für anbieteroffene Lösungen unkritischer sein. Eine Finanzierung des Netzausbaus eines Anbieters ist da ja etwas fragwürdig.
Die Vogtländer werden gespannt sein, was der Landrat erreicht.