digitale Spaltung in Deutschland Infos dazu?!

Allgemeine Initiativen und Breitband Themen

digitale Spaltung in Deutschland Infos dazu?!

Beitragvon Sebastian87 » 04.05.2006 17:01

Hallo
ich bin zur Zeit mit der Erstellung einer Seminararbeit zum Thema "Digitale Spaltung" beschäftigt. Darin möchte ich neben der globalen Spaltung (Entwicklungsländer vs Industrieländer) auch die Sitution in Deutschland, stellvertretend für die digtale Spaltung auf nationaler Ebene, darstellen. Bei der Recherche bin ich sehr schnell auf diese Homepage hier gestoßen und möchte nun mal nach Informationen zum Thema fragen.
also:
  • welche regionalen Unterschiede gibt es?
  • Warum gibt es diese Unterschiede?
  • welche Auswirkungen haben fehlende Breitbandzugänge? (nicht nur wirtschaftliche sondern vor allem, welche gibts es sonst noch?)

würde mich freuen wenn ihr mir ein paar persönliche erfahrungen dazu mitteilen könntet, aber auch über hilfreiche links zum Thema

viele Grüße
Sebastian
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Re: digitale Spaltung in Deutschland Infos dazu?!

Beitragvon governet » 04.05.2006 17:49

Sebastian87 hat geschrieben:Welche regionalen Unterschiede gibt es?

Regionale Unterschiede findest du hier vor allem Ost-West
Stadt-Land und soziale Arm-Reich

Sebastian87 hat geschrieben:Warum gibt es diese Unterschiede?

Verschiedene Leitungen werden genutzt. Z. B. bei Glasfaser ist der Ausbau sehr teuer. Multiplexer oder die Leitung ist einfach zu Lang (zu hoher Dämpfungswert)

Sebastian87 hat geschrieben:Welche Auswirkungen haben fehlende Breitbandzugänge? (nicht nur wirtschaftliche sondern vor allem, welche gibts es sonst noch?)

Da siehe mal in den folgenden Links.

In den Folgenden Links wirst du einige Anreize finden zu deinen Fragestellungen:
http://www.heise.de/newsticker/meldung/70625
http://www.heise.de/newsticker/meldung/71970
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Tech ... 72096.html
http://www.heise.de/newsticker/meldung/69848
http://www.manager-magazin.de/it/artike ... 09,00.html
http://www.media.nrw.de/initiativen/bre ... tenId=3573
http://www.oecd.org/document/16/0,2340, ... _1,00.html
http://europa.eu.int/information_society/text_de.htm
http://www.heise.de/newsticker/meldung/70625
http://www.initiatived21.de/wettbewerb/ ... .prl?id=98
http://europa.eu.int/information_societ ... dex_en.htm
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Wirt ... litik.html
http://www.bmwi.de/BMWi/Navigation/Serv ... =7990.html
http://www.breitbandinitiative.de/aktuell.htm
http://europa.eu.int/information_societ ... dex_en.htm
http://www.ecin.de/marktbarometer/struktur/
http://www.breitbandatlas.de
http://www.breitbandinitiative.de/site/ ... p?idcat=10

Hier würde ich mal bei den Publikationen reinkucken:
http://www.vatm.de/
http://www.brekoverband.de/


Kuck auch nochmal bei http://www.onlinekosten.de/forum rein.

Dann viel Spaß damit.

Gruß Governet
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Beitragvon commander » 04.05.2006 17:54

Hallo Sebastian,

ich möchte mal die sicher lebhafte Diskussion eröffnen:

zu "welche regionale Unterschiede gibt es?"
Um es mit ein paar Worten auf den Punkt zu bringen:
Von Null- bis Vollversorgung.

zu "Warum gibt es diese Unterschiede?"
Weil die Anbieter leider immer noch nach wirtschaftlichen Gesichtspunkten arbeiten (müssen).

zu "welche Auswirkungen haben fehlende Breitbandzugänge?"
siehe Warum Breitband?

Das nur als erster Ansatz. Sicher werden die anderen Forumsmitglieder noch zahlreiche weitere Argumente liefern.
Gruß Gerhard
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Beitragvon governet » 04.05.2006 17:56

Achso nochmal zu Ursachen.

- Druck der Politik fehlt (Versprechen immer nur, aber machen nix)
- Lizensierung für WIMAX dauert zu lange
- Kabelnetz (TV) war zu lange im Besitz der T-Com, so kann sich nur langsam eine Konkurrenz auf Kabel-Internet-Seite entwickeln
- gibt keine Schmalband-Flatrate in Deutschland - was wohl den Ausbau voranschreiten hätte lassen (such mal nach ST-FRIACO Studie über google
- Telekom/Konkurrenten setzen zu wenig auf Alternative Zugangsarten
Mehr fällt mir jetzt nicht ein.

Gruß Governet
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Beitragvon governet » 04.05.2006 18:16

Noch mal zu finanziellen Auswirkungen:

- Dadurch, dass es keine Großhandelsflatrate der Telekom als Vorleistungsprodukt gibt und somit das Internet für Schmalbandler zeitgetaktet ist, denken sich einige Anbieter einiges aus, um Kunden übers Ohr zu hauen:
http://www.onlinekosten.de/forum/forumd ... ysprune=-1
http://forum.computerbetrug.de/forumdisplay.php?f=15
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Beitragvon Sebastian87 » 04.05.2006 18:28

hallo,

also danke erst mal für eure Beiträge zum Thema :)

Muss mich jetzt wohl erst mal in die Thematik einarbeiten und Vokabeln pauken :wink: kenn mich mit den "fachbegriffen" noch nicht so aus... schmalband, WIMAX, Multiplexer, Dämpfung...

naja und bis ich die links alle durch hab und nach brauchbarkeit für mein spezielles Thema durchforstet hab werd ich auch noch brauchen, aber freu mich natürlich weiter über Beiträge, ne "lebhafte Diskussion" also!

Gruß
Sebastian
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Beitragvon governet » 04.05.2006 20:24

Machst du das eigentlich fürs Studium oder für die Schule?

Gruß Governet
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Beitragvon Sebastian87 » 04.05.2006 20:33

Hallo,

ist für die Schule (12 Klasse) nennt sich Seminarkurs und erspart mir im Abi die Präsentationsprüfung und soll mich auf studiennahes Arbeiten vorbereiten ;) ...ich muss jetzt eben eine Arbeit über ein Thema schreiben, dass ich mir selbst ausgesucht hab.
Die Arbeit besteht grob aus zwei teilen, und im ersten Teil hab ich über die "Geschichte und Bedeutung des Internets" geschrieben (Gruppenarbeit), und da der zweite Teil (einzelarbeit) dem ersten verwandt sein soll, hab ich mir "die Digitale Spaltung" ausgesucht.

Gruß
Sebastian
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Beitragvon governet » 04.05.2006 20:39

Das Thema wäre bestimmt für ne Diplomarbeit gut. Damit meine ich eigentlich, dass es ausufern könnte, wenn du jeden Aspekt betrachten würdest, aber du hast dir ja schon Ziele gesetzt.

Gruß Governet

Nachtrag: Wenn du es fertig hast, könntest du dann deine Ergebnisse hier veröffentlichen? Wäre nicht schlecht, mal alle Fakten zusammenhängend zu haben.
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Beitragvon vauwe » 04.05.2006 21:22

Auch ich möchte noch meinen Senf dazugeben.

Unterschied Ost-West:

Es gibt diesen Unterschied zwar tatsächlich, aber er ist nicht wirklich eine Ost-West Spaltung, die (ursächlich) politisch bedingt ist. Hintergrund ist der, daß nach der dt. Einheit in den neuen Ländern schnell Telefonanschlüsse zur Verfügung gestellt werden sollten (und mußten) und um diese Anschlüsse von den Vermittlungsstellen schnell (und kostengünstig!) in die Orte (Wohngegenden) zu bringen, wurden Glasfaserleitungen verlegt. Die sind günstiger, als Kupferkabel, aber leider nur nicht mit DSL kompatibel.

Das erstmal, damit der Ost-West Unterschied nicht mißverstanden wird. Im Westen gibt es das Glasfaserproblem nicht so ausgeprägt, da die Ortsnetze dort über Jahre (Jahrzente) wachsen konnte. Nur in wenigen Ortsnetzen (z.B. Kaiserslautern) wurde im Westen Glasfaser genutzt und ich nehme an, das war im Zusammenhang mit Netzsanierungen. Wie gesagt, Glasfaser ist preiswerter, als Kupfer.

Es gibt aber noch ein deutlich ausgeprägteres Problem, was am Rande angesprochen wurde: Stadt - Land. Der ländliche Raum (und das betrifft in etwas Gemeinden von 0 bis 10.000 Einwohnern, die kleineren dabei allerdings stärker, als die größeren) ist für die Netzbetreiber wirtschaftlich nicht lukrativ, da die Erschließungskosten in einem schlechteren Verhältnis zum zu erzielenden Umsatz/Gewinn stehen, als in den Großstädten.

Die große Hoffnung des ländlichen Raums, eine ausreichende Funkversorgung, könnte durch UMTS oder durch WiMax erfolgen.

UMTS baut auf kleinzelligen Strukturen und ist deshalb auch mit hohem Investitionsaufwand je Kunde bzw. je Quadratkilometer verbunden. Die einstmals große Hoffnung WiMax, mit der eine große Fläche mit nur einer Sendeanlage versorgt werden könnte, ist leider in die regulatorischen Mühlen geraten und wird derzeit verschleppt. Es besteht der Verdacht, daß dies passiert, um anderen (dominierenden) Zugangsformen einen weiteren Versorgungsvorsprung zu geben.

Den sozialen Aspekt könnte man tatsächlich mal näher durchleuchten. Ob aber dabei wirklich herauskommt, daß es in der Breitbandversorgung einen sozialen Unterschied gibt, würde ich noch nicht so sehen.

Es wird immer einen Großteil an Anwendern (aus den unterschiedlichsten Gründen) geben, der kein Breitband will. Ich vermute mal, daß darunter ein großer Teil Angst davor hat, da diese Anwender nicht so technisch versiert sind und es ggf. nichtmal selber ans Laufen bekommen.

Zu den Auswirkungen einer fehlenden Breitbandversorgung kann man natürlich viel aussagen - oder anders: Hier ist viel Argumentationsspielraum, aber konkret beweisen läßt sich nur wenig. Viviane Reding (EU-Kommisarin) sieht in der Breitbandversorgung z.B. Vorteile für das gesellschaftliche Leben (Teilnahme daran) und sieht auch einen Schwerpunkt in einer verbesserten Gesundheitsvorsorge.

Dazu ließe sich viel Material finden, aber es gilt aufzupassen, daß man für angeführte Argumente auch schlüssige Belege findet.
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Beitragvon Xardas » 05.05.2006 09:50

ein Problem was man dabei auch nicht ausser acht lassen sollte
warum viele kein Breitband wollen - und das betrifft aus meiner persönlichen Erfahrung gerade hier die Leute im Osten (vorwiegend ab mitleren Jahrgängen) - die sind mit dem Thema PC und Internet nicht gross geworden und vor 1990 damit so gut wie nie in Berührung gekommen :roll:

neben der Tatsache das sie glauben den PC und das drum und dran nicht zu beherrschen spielt die Tatsache ein Rolle, das viele Angst haben vor Dailern, Trojanern und damit verbundenen hohen Telefonrechnungen :(

die wurden und wird sehr oft im regionalen TV gezeigt wie man gerade diese Altergruppen ob ihrer Unkenntnis der Dinge die da im PC passieren heftig abgezockt, gerade eben weil sie kein DSL besitzen und die Gefahr bei ISDN bzw. 56k Holzmodem sehr hoch ist :roll:
sie sagen dann, sie würden ja gern, aber sie lassen es lieber sein ...

es bedarf viel Mühe und Zeit diesen Leuten einen PC einzurichten, sie zu betreuen und ihnen die Furcht zu nehmen ... ja und letztlich nimmt der Anteil gerade dieser Gruppe an der Gesamtbevölkerung zu ....
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Hallo sebastian

Beitragvon copy » 05.05.2006 10:19

Du hast Dir ein schönes Thema für deine Seminararbeit ausgesucht.

Wenn ich diese Schreiben müßte, würde ich das Thema von verschiedenen Seiten betrachten.

Ein ganz wichtiges Thema ist die kommerzelle Seite. Denn hier liegt die eigentliche Ursache der digitalen Spaltung.

Darauf begründen sich dann auch die sozialen, wirtschaftlichen und sonstigen Nachteile, für Gebiete die auf Grund dessen keinen Breitbandzugang bekommen.

Und als Fazit, welche Alternativen gibt es zum weitverbreitetem Kupfer DSL.
Wieso ist die Situation in einer Industrienation wie Deutschland, im Bezug auf Breitband, die wie sie jetzt ist.

Schon sind wir bei einen sehr unbeqeumen Thema angelangt, die Verstrickungen von Monopolen und Politik.

Gruß Copy
Geplante 6 bis 16 Mbit Netze sofern sie ab 2010 in Betrieb gehen, könnten dann schon hoffnungslos veraltet und überholt sein.

Zukunftssicheres Breitband für alle.
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Beitragvon Sebastian87 » 05.05.2006 14:12

Hallo,

zuerst noch mal ein "danbkeschön" für die vielen Beiträge, ich freu mich wirklich über die rege Teilnahme an der Diskussion!

dass die arbeit ausufern könnte, davor bin ich schon öfters gewanrt worden, ich hab ja auch nur noch ca. 2 Monate zeit, da heißt ranhalten, aber trotzdem: Die Arbeit soll so zwischen 25- 50 seiten (50 Seiten max. obergrenze) lang werden, also es muss schon einiges drin stecken, trotz zeilenabstand 1,5 und Schriftgröße 12 arial und bilder dürfen auch rein ebenso gibts einen anhang, der auch noch 3-4 seiten lang wird...

naj und die schwerpunkte sollen eben die verschiedenen Formen der Digitalen Spaltung sein, also sowohl zwischen entwicklungsländern, als auch innerhalb von "Industriestaaten", vielleicht auch noch die kluft zwischen männlichen und weiblichen useren, obwohl ich bisher nur gelesen hab, dass diese kluft langsam verschwindet..daher erscheint mir das nicht so wichtig, so dass ich es wohl ausklammern werde.

soviel mal zu meiner arbeit, ach ja veröffentlichen kann ich sie natürlich auch wenn es euch interessiert, allerdings müsst ihr mir dafür noch etwas zeit geben ;)

Und als Fazit, welche Alternativen gibt es zum weitverbreitetem Kupfer DSL.
Wieso ist die Situation in einer Industrienation wie Deutschland, im Bezug auf Breitband, die wie sie jetzt ist.
ok das ist klar, unternehmen müssen ja an ihre aktionäre denken...ist ganz wichtig :roll: *ironie*

und noch was: gibts da Statistische informationen, wo es in Deutschland an DSL-Zugängen mangelt?? am besten ne seite, die das ganze in einer karte darstellt.
und: warum sind Glasfaserkabel nicht DSL kompatibel??? bisher hatten Glasfaserkabel bei mir so ein "Fortschrittsimage"...

so, dann werd ich jetzt mal noch einige eurer links durchforsten und generell einfach mal weiterarbeiten (leider ist noch nicht viel zu "papier" gebracht :( )

viele Grüße
Sebastian
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Beitragvon governet » 05.05.2006 15:40

Sebastian87 hat geschrieben:Hallo,
dass die arbeit ausufern könnte, davor bin ich schon öfters gewanrt worden, ich hab ja auch nur noch ca. 2 Monate zeit, da heißt ranhalten, aber trotzdem: Die Arbeit soll so zwischen 25- 50 seiten (50 Seiten max. obergrenze) lang werden


Mensch das ist ja richtig viel. Normalerweise reichen da 2 Monate nicht wirklich aus.

vielleicht auch noch die kluft zwischen männlichen und weiblichen useren, obwohl ich bisher nur gelesen hab, dass diese kluft langsam verschwindet..daher erscheint mir das nicht so wichtig, so dass ich es wohl ausklammern werde.

Dazu findest du hier was http://www.initiatived21.de/wettbewerb/ ... .prl?id=98
sowie zwischen Alt und Jung. Ist aber eher auf die Internetnutzung allgemein gefasst und nicht zwischen Breitband. Naja ist ja auch wie man "Digitale Spaltung" versteht. Entweder man sieht es als Internetnutzung allgemein oder die Spaltung zwischen Breitband (DSL und konsorten) und Schmalband (Analog/ISDN).

soviel mal zu meiner arbeit, ach ja veröffentlichen kann ich sie natürlich auch wenn es euch interessiert, allerdings müsst ihr mir dafür noch etwas zeit geben ;)

Danke, wäre nicht schlecht.

und noch was: gibts da Statistische informationen, wo es in Deutschland an DSL-Zugängen mangelt?? am besten ne seite, die das ganze in einer karte darstellt.
und: warum sind Glasfaserkabel nicht DSL kompatibel??? bisher hatten Glasfaserkabel bei mir so ein "Fortschrittsimage"...

Glaube ich eher nicht. Aber kuck mal beim http://www.breitbandatlas.de/ rein. Musst dir aber selber zusammensuchen. Die Karte von Deutschland kann man sich insgesamt anzeigen lassen, aber die Gebiete die mit DSL und so weiter abgedeckt sind, werden dann nicht mehr angezeigt. Aber es ist sowieso fraglich inwieweit das ganze Ding stimmt. Wenn du Zeit hast kannst ja auch die ganzen Vermittlungstationen durchzählen (wieviele ausgebaut sind und wieviele nicht) http://geteilt.de/b28.htm

Auf Glasfaser kann zwar kein DSL gefahren werden, aber es gibt die Möglichkeit mit sogenannten Outdoor-DSLAM's die Technik die in den Verteilerstationen drin steht und DSL ermöglicht (DSLAM's) näher an den Endnutzer zu bringen. Das funktioniert, weil bis zum Kabelverzweiger Glasfaser liegt und dann Kupfer verlegt wurde.

Auf Glasfaser geht deshalb kein DSL, weil die Technik auf elektromagnetischen Schwingungen basiert, welche nicht auf Glasfaser realisert werden kann. Dort gehen ja Lichtstrahlen durch. D. h. es muss eine Technik dazwischengeschaltet sein, welche die Wellen in Lichtimpulse umwandelt (Outdoor-DSLAM). Auf dieser Technik basiert V-DSL. Besser wäre natürlich gewesen, wenn Glasfaser bis ins Haus gelegt würde (Fibre to the Home FTTH). Dann würden wir wahrscheinlich schon mit 1 Gbit oder schneller Surfen. Aber wahrscheinlich sehr teuer dann.

Falls irgentwas falsch sein sollte - Bitte korrigieren!!

Gruß Governet
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Beitragvon Sebastian87 » 05.05.2006 15:59

governet hat geschrieben:Mensch das ist ja richtig viel. Normalerweise reichen da 2 Monate nicht wirklich aus.
Mach mir lieber Mut ;) satt so was zu sagen
:cry: ;)

governet hat geschrieben:Naja ist ja auch wie man "Digitale Spaltung" versteht. Entweder man sieht es als Internetnutzung allgemein oder die Spaltung zwischen Breitband (DSL und konsorten) und Schmalband (Analog/ISDN).
also ich wollte eigentlich beide aspekte beachten, in deutschland ergibt sich dann eben auch noch das problem der zugangsmöglichkeit, also Breitband oder eben nicht, da kann ich mich dann auch noch ein wenig über die technik auslassen...

viele Grüße
Sebastian
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