Kreis will Rahmenbedingungen setzen

[bru62]

"Es gibt kaum einen Bereich des Alltags, der unbeeinflusst geblieben wäre", so zitiert das Westfalen-Blatt am 17.08.2010 Klaus Goeke, Amtsleiter der Wirtschaftsförderung beim Kreis Herford. Trotzdem sei die Versorgung längst nicht, wie sie angesichts dessen sein müsste: "Wir haben gedacht, dass die Breitbandversorgung gut ist, das ist aber gar nicht so. Sogar innerhalb einer Kommune gibt es große Unterschiede" (Sonika Mohme, Fachfrau für die Breitbandversorgung bei der Wirtschaftsförderung). Der Kreis will nun Rahmenbedingungen setzen. Gleichsam werden Hoffnungen auf ein nachhaltiges Engagement gedämpft: "Der Kreis ist nicht zuständig dafür, die Versorgungslücken zu schließen, denn es ist keine staatliche Aufgabe. Geld wäre sowieso nicht vorhanden.", heißt es im Beitrag. Aber man wolle Bedarfs- und Machbarkeitsstudien durchführen und das Vorgehen mit den Kommunen koordinieren. Anderswo ist man da im Erkenntnisprozess offenbar schon weiter ...

Gruß

[tjobbe]

...Wir haben gedacht, dass die Breitbandversorgung gut ist, das ist aber gar nicht so. Sogar innerhalb einer Kommune gibt es große Unterschiede«, erklärt Sonika Mohme...

das kommt davon wenn man den "offiziellen" Verlautbarung glaubt, die ein Ortnetz zu 100% als versorgt ansieht wenn der HvT ausgebaut worden ist.

Im Grunde trifft diese Aussage für die allermeisten Flächengemeinden zu.

Cheers, Tjobbe

[spokesman]

Da die meisten auf dem "Amt" nicht die besten Noten in Physik oder Informationstechnologie (soweit es das Fach schon gab..) hatten wird dieser Irrglaub wohl noch Jahre so weiter gehen, aus diesem Grund müssen wir uns verstärkt für eine noch deutlichere Thematisierung dieses Problems nicht nur im regionalen sondern auch im überregionalen Bereich einsetzen. Petitionen wie sie bei uns unter NEUIGKEITEN veröffentlicht wurden sind es sicherlich wert unterstützt zu werden.