In einem Bericht bei Portel.de kann man heute lesen, dass nach Ansicht von Experten die erste Stufe der Breitbandstrategie zu scheitern droht. Ach, ne? Grund sei die mangelnde Inanspruchnahme von Fördermitteln. Mehr als 130 Mio. Euro seien inzwischen aufgelaufen und warten darauf, abgerufen zu werden.
Nach einem Kommentar von Portel-GF Stanossek liegt das daran, dass "die Verfahren zu aufwändig, zu unflexibel und für die handelnden Personen zu risikobehaftet sind." Das findet auch der Städtetag und verlangt, "die engen Förderrichtlinien kurzfristig weiter zu lockern, damit die angestauten Gelder schneller abfließen können."
Auch der VATM meldet sich zu Wort und fordert wieder einmal, "alternative Anschlussverfahren wie beispielsweise Funk oder Satellit" in die Förderpraxis einzubeziehen. Schließlich "könne zu einem Förderbetrag von rund 300 Euro einmalig schon das komplette Rüstzeug für einen Anschluss per Satellit bereit gestellt werden.", wird zitiert.
Ein "Strohhalm" sei die digitale Dividende. So wird das BMWi mit der Aussage: "Die Unternehmen mögen doch möglichst bald nach der Versteigerung der Digitalen Dividende in diesem Frühjahr von dieser Ressource Gebrauch machen und insbesondere in bisher noch nicht angeschlossenen Gebieten eine Basisversorgung ermöglichen" zitiert. Allerdings seien Zweifel angebracht.
So wird es wohl letztlich dazu kommen, dass die sprachliche Regelung aus verschiedenen Ländern (zuletzt von Bayerns Wirtschaftsminister Zeil: 2011) übernommen wird.
Schöne Aussichten
Gruß