Repeater-Kosten

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Repeater-Kosten

Beitragvon Danny » 09.11.2005 17:55

Hallo Leute!

Ich habe mal ne ganz dumme Frage. Weiß einer von Euch, was Repeater genau kosten und wo muss man sie anbringen? An meiner Adresse haben wir nämlich eine Dämpfung von 61,78 dB und die T-Com sagt, wir könnten niemals DSL bekommen. Bitte, helft einem Ahnungslosen!

Gruß Danny
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Beitragvon M0rGu3 » 10.11.2005 16:27

Hallo Danny,

ich glaube kaum dass du Repeater als Privatperson kaufen kannst. Und außerdem: Wer baut sie ein? Die Telekom würde niemanden an ihre Leitungen lassen...
Eure Mitarbeit ist gefragt!
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Beitragvon Danny » 10.11.2005 17:25

Hey, ich will ja nur wissen ob die wirklich so teuer sind, wie es die T-Com immer behauptet, wenn sie denn überhaupt zugibt, dass es Repeater gibt. Genau genommen, ist die Frage, ob es sich wirklich nicht für dier T-VCom lohnt uns auszubauen, oder ob die bloß nicht daran interessiert sind, weil es sich nicht so schnell rentiert, wie bei anderen Orten.
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Beitragvon essig » 10.11.2005 17:49

das problem ist, dass selbst wenn es sich lohnen würde, die telekom vorallem im alternativlosen raum mehr verdient, wenn sie alles so lässt wie es ist (getaktetes schmalband). das ist schließlich ihr goldesel.

weiß also leider auch nicht was die dinger kosten aber ich gehe davon aus, dass sich das in vielen fällen rechnen würde. in anderen ländern werden sie ja auch verbaut (frankreich, schweden usw.)

vielleicht weiß ja jemand wer die dinger baut, wie sie heißen, was sie kosten und wo und wie sie der tk-anbieter einbaut.
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Beitragvon Mr Q » 12.11.2005 18:24

Ich glube, diese Information wird absichtlich vorenthalten.
Schließlich finanzieren nirgendwo anders in Europa Schmalbandkunden den Breitbanmarkt.
In Luxemburg, zum Beispiel, entschieden sich erst wenige Prozent der Bevölkerung für Breitband.
Ich vermute, es gibt dort auch faire Preise, d.h. Breitband ist auch teurer als Schmalband.
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Beitragvon Dr-Pepper » 07.02.2006 21:19

Also die Hardware ist wirklich recht kostspielig.

Ich habe derzeit leider den Link nicht zu einem der Hersteller.
Wenn ich morgen uaf Arbeit bin such ich den Link mal raus und Poste den hier.

Ab wann sich die kosten amortisieren kann ich nur erahnen da die T-Com ja auch andere Konditionen beim Einkauf der dinger hat.
Geschätzt dürfte es sich ab ca 3tausend User lohnen.
Falls ich damit falsch liege ... bitte korrigieren und nicht gleich den kopf abmachen *G*
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Beitragvon DiveMaster » 07.02.2006 21:54

Soviel mir bekannt ist, werden die Dinger HINTER den "normalen" Verteiler der Telekom geschaltet.

Da deren Netz aber teilweise so konfus aufgebaut ist, muss für JEDEN vorhandenen Anschluß ein eigener Repeater verbaut werden. Das muss gemacht werden, da sich die Leitungswege auch hin- und wieder mal ändern können durch Umzug, Neubau, Umrüstung ....

Die Info habe ich von einen (wirklich) netten Techniker bei der Geschäftskundenhotline erfahren ...

Die Kosten belaufen sich auf ca. 3000 Euro pro Anschluß ...
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Beitragvon Dr-Pepper » 08.02.2006 13:03

Hier sit mal einer der versprochenen Links:
http://www.itm-group.com/Produkte.php?Typ=A-Z#R

Dieser hersteller/Vertrieb leifert unter anderem auch an die T-Com
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Beitragvon essig » 08.02.2006 22:54

habe es schon in den anderen repeater themen geschrieben aber momentan gibt es bei geteilt.de kein fachthema welches kontroverser, spekulativer und difuser diskutiert wird als (dsl)repeater. hier wäre es einfach genial wenn irgendwann mal jemand die zeit findet sich mit dem thema intensiver zu beschäftigen (ähnlich einer projektarbeit). das ganze könnten wir dann in ein pdf packen und unter downloads veröffentlichen (bei nennung des autors).

was sind (dsl)repeater, wie funktionieren sie, wer stellt sie her, wer verkauft sie, was kosten sie, wo werden sie eingesetzt, wo und wie werden sie eingebaut, wie groß sind sie, stromversorgung seperat oder über tnetz usw...

vielleicht kann es ja jemand mit schule / studium verbinden. wäre wirklich hilfreich (1-2 seiten würde völlig reichen)
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Beitragvon MichaelZ » 17.04.2006 12:41

Zum Thema gibts ein wenig auf http://www.quante-netzwerke.de/html/basisband.html zu lesen.

Die Teile sind leider nicht bzw. kaum massenmarkttauglich.

Aber ein Beispiel aus der Praxis:
Ich hatte zum Beispiel immer wieder das Problem mit DSL-Modem-Syncabbrüchen.
Ich habe im nächsten Dorf einen Analoganschluß mit DSL, der über WLan zu mir über etwa 1,3km "verlängert" ist. (Bei mir kein DSL wegen zu großer Leitungslänge)
Die Strecke zwischen APL und "Sendemast" beträgt etwa 300m Leitungslänge gemischt mit 0,8er und 0,6er Leitung.
Das SNR am Modem betrug etwa 3 db, was äußerst knapp ist und in der Woche teilweise bis zu 10 Resyncs führte.
Die 300m waren direkt vom APL weitergeschaltet.

Jetzt habe ich ein wenig umgebaut, Splitter und Modem stehen direkt am APL, der SNR beträgt nun bessere 6db (keine Resyncs mehr), die fehlenden 300m habe ich mittels einer VDSL-Bridge überbrückt. Die VDSL-Strecke macht maximal 10MBit und erhöht die Pingzeit um 1ms.
In Summe verringert sich die Pingzeit um etwa 5ms, da die Frames jetzt vermutlich fehlerfreier übertragen werden.

Auf derartige Lösungen könnte man auch gut setzen, nur ist die Linientechnik der Telekom natürlich einem militärischen Bereich gleichzusetzen.

Die VDSL-Bridge soll laut Anleitung bis 1900/2000m mit 10MBit laufen, konnte ich leider (noch) nicht testen.
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