Digitalfernsehen.de berichtet heute über ein Gespräch mit Volker Steiner, dem Managing Director von Eutelsat Deutschland. Herr Steiner spricht über die Pläne, einen Multispotbeam-Satelliten, den "KA-SAT" ins All zu bringen. Damit wären Ausleuchtzonen von 250 km möglich, die zusammen mit neuer Boden-Infrastuktur völlig neue Breitbandperspektiven eröffnen sollen. Steiner: "Der entscheidende Vorteil der von uns eingesetzten Technologie ist, dass sich das vorhandene Frequenzspektrum mehrfach nutzen lässt. Somit ist dieser Satellit deutlich produktiver als herkömmliche TV-Satelliten." Der Ka-SAT soll einen Datendurchsatz von 70 Gb/s haben und damit eine Kapazität haben, die "fast doppelt so hoch ist wie die aktuelle Flotte aller Eutelsat-Satelliten von 25 Satelliten zusammen." Damit könne man eine Million Breitbandkunden versorgen. Auch in die Breitbanddebatte bringt man sich ein und erklärt, "ab dem kommenden Jahr mit Ka-Sat einen wichtigen Beitrag zum Erreichen des Ziels (zu) leisten, die Lücken bei der flächendeckenden Verfügbarkeit von Breitbandanschlüssen im ländlichen Raum für Endverbraucher und kleine Unternehmen rasch zu schließen." Dabei fordert man selbstverständlich, "dass bei Ausschreibungen und Fördermaßnahmen die Lösung Internet via Satellit gleich wie andere alternative Technologien behandelt wird."
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