Das Surfen der Anderen

Berichte, Anbieter, Erfahrungen und Fragen zu satellitengestützem DSL (Ein- und Zwei-Wege Sat-Internet)

Das Surfen der Anderen

Beitragvon Söldner » 14.02.2009 21:34

So lautet die Überschrift eines Artikels der c't 2009 Heft 2 der sich sehr schön lesen lässt und jedem DSL-via-Satuser aus der Seele spricht. Und das ausführlich über 3 Seiten.

Der Artikel handelt von 2 Anbietern die ihre Dienste (Astra2Connect und Tooway) "Privatkunden auf dem Lande" anbieten.
Ich finde den Artikel sehr schön geschrieben vor allem weil eines der Angebote (Schott) getestet wurde.

c't 2009 Heft 2 hat geschrieben:... und beide mühen sich, den Eindruck DSL-ähnlicher Qualität entstehen zu lassen..

Selbst wenn die Qualität möglich währe, der Preis (siehe getestetes Angebot von Schott) ist immer noch Wucher!

c't 2009 Heft 2 hat geschrieben:... zwar sichern die Betreiber Bandbreiten zu ... bei denen man davon ausgeht ... nicht alle Nutzer gleichzeitig online sind ...

In meinen Augen Betrug am Kunden bei den Verträgen die zur Verfügung gestellt werden!

c't 2009 Heft 2 hat geschrieben:... Für Online-Spiele ... gänzlich ungeeignet

Obwohl manche Anbieter damit werben :evil:

c't 2009 Heft 2 hat geschrieben:... für Verbesserungspotential sorgen aber beide Anbieter mit undurchsichtigen und beschränkten Tarifen, die mit DSL-üblichen Flatrate Angeboten nicht mithalten können ...

Schwarz auf weiß ...

c't 2009 Heft 2 hat geschrieben:... am Katzentisch serviert Küchenmeister Schmalhans ...

Danke liebe c't Reporter !! Danke das es noch Zeitungen gibt die nicht so viele Blätter vor den Mund nehmen! Auch wenn euch die Hersteller nun keine Hardware mehr zum Testen zur Verfügung stellen werden :D
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Re: Das Surfen der Anderen

Beitragvon essig » 14.02.2009 21:45

das klang HIER noch ein wenig anders ;)

umso schöner, dass man nun recherchiert und nicht nur angetestet hat ;)
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Re: Das Surfen der Anderen

Beitragvon Söldner » 14.02.2009 21:51

Deswegen auch dank an den Reporter und nicht an die c't an sich ;)

Ich hab seit Jahren Verschwörungstheorien das die Presse / Medien ein Fähnchen im Wind sind ... Immer schön mit dem Strom ;) Je mehr es von der Sorte gibt die mal aus der Reihe tanzen um so besser ;)

Aber gut das es auch Seiten gibt, die sich mit der Richtigstellung von Artikeln befassen ;)
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Re: Das Surfen der Anderen

Beitragvon essig » 14.02.2009 22:48

Söldner hat geschrieben:Ich hab seit Jahren Verschwörungstheorien das die Presse / Medien ein Fähnchen im Wind sind ...

nein ehrlich? :mrgreen:

das ist keine verschwörungstheorie sondern real existierender journalismus ;)

nehmen wir die digitale dividende. das thema wird von allen hochgeachteten online it medien seit monaten in hunderten artikeln aufgegriffen aber wie viele haben sich die mühe gemacht zu recherchieren was man denn tatsächlich mit den 72 mhz erreichen könnte? wie viele millionen haushalte könnte man wie schnell mit welcher bandbreite versorgen? wo liegen die nachteile bei all den angeblichen vorteilen? mit diesen 72 mhz wird man im ländlichen raum rein GAR NICHTS erreichen können aber die mobilfunkbetreiber bekommen einen fuß in die tür der begehrten niedrigen frequenzen die sie auf grund der höheren reichweite brauchen um die zahl der basisstationen vor allem in ballungsräumen zu verringern.

das ist exakt das gleiche schema wie mit wimax. man veröffentlicht nur noch aber informiert immer weniger. das ist teilweise völlig einseitige kritiklose berichterstattung.
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Re: Das Surfen der Anderen

Beitragvon dachscher » 14.02.2009 22:56

essig hat geschrieben:man veröffentlicht nur noch aber informiert immer weniger.

Oder anders gesagt, man redet viel, sagt aber nichts.
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Re: Das Surfen der Anderen

Beitragvon Söldner » 14.02.2009 22:57

nein ehrlich?

Wenn ichs doch sage !! :lol:

Ansonsten stimme ich dir 100,1%ig zu ;)
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Re: Das Surfen der Anderen

Beitragvon bru62 » 15.02.2009 14:18

essig hat geschrieben:man veröffentlicht nur noch aber informiert immer weniger. das ist teilweise völlig einseitige kritiklose berichterstattung.


Wenn ich mir überlege, dass beinahe alle Medien über den Brief des VATM an die Kanzlerin berichtet haben ("Wir können es billiger und schneller"), auf unseren Brief aber so gut wie keine Reaktion erfolgte, dann sagt mir das ziemlich viel über die Unabhängigkeit der Medien hierzulande. Die gesamte Politik ist interessengeleitet. Die Interessen sind dabei selten die der Bürgerinnen und Bürger, sondern die der Besitzenden. Dem fühlt man sich als Medienvertreter verpflichtet (wobei nicht mal so sehr die Journalisten, sondern eher die Redaktionen gemeint sind). Oder hat sich schon mal jemand gefragt, warum in Berichten über Bundestagssitzungen kaum einmal DIE LINKE erwähnt wird. Wenn Meinungen der Opposition überhaupt erwähnt werden, dann i.d.R. von B90/Grüne oder FDP. Es geht um Auflage, um Werbeeinnahmen und sonst um nichts. Da beißt man nicht die Hand, die einen füttert. Wenn wir dann noch konstatieren, dass die wichtigsten Medien in diesem Land im Besitz einer Handvoll von Leuten sind, wird alles klar. Armes Deutschland.

Gruß
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Re: Das Surfen der Anderen

Beitragvon Nenunikat » 15.02.2009 16:06

bru62 hat geschrieben:
essig hat geschrieben:man veröffentlicht nur noch aber informiert immer weniger. das ist teilweise völlig einseitige kritiklose berichterstattung.

Wenn ich mir überlege, dass beinahe alle Medien über den Brief des VATM an die Kanzlerin berichtet haben ("Wir können es billiger und schneller"), auf unseren Brief aber so gut wie keine Reaktion erfolgte, dann sagt mir das ziemlich viel über die Unabhängigkeit der Medien hierzulande. Die gesamte Politik ist interessengeleitet. Die Interessen sind dabei selten die der Bürgerinnen und Bürger, sondern die der Besitzenden. Dem fühlt man sich als Medienvertreter verpflichtet (wobei nicht mal so sehr die Journalisten, sondern eher die Redaktionen gemeint sind). Oder hat sich schon mal jemand gefragt, warum in Berichten über Bundestagssitzungen kaum einmal DIE LINKE erwähnt wird. Wenn Meinungen der Opposition überhaupt erwähnt werden, dann i.d.R. von B90/Grüne oder FDP. Es geht um Auflage, um Werbeeinnahmen und sonst um nichts. Da beißt man nicht die Hand, die einen füttert. Wenn wir dann noch konstatieren, dass die wichtigsten Medien in diesem Land im Besitz einer Handvoll von Leuten sind, wird alles klar. Armes Deutschland.
Gruß

Habt ihr bei Problemen, welche die Öffentlichkeit betreffen und nicht so richtig ins aktuelle Weltbild passen, schon oft erlebt, dass auf die wirklichen Ursachen und Hintergründe eingegangen wird?
Dass da tiefgründig hinterfragt wird und Zusammenhänge gut dargestellt werden?
...
Wenn die ländlichen Gebiete nicht auf einmal ein interessanter Markt für ein oder mehrere Unternehmen werden (was ich mir nicht vorstellen kann), wird die Breitband-Aufholjagd nie aufhören.
Daran, dass Breitband-Ausbauziele ja schon wieder schrittweise zurückgenommen werden, ist erkennbar, wo die Entwicklung hingeht.
Mal sehen, was nach der Bundestagswahl von den Breitband-Ausbau-Zielen noch übrig bleibt ...
Eventuell keines, oder ...
Zuletzt geändert von Nenunikat am 15.02.2009 16:17, insgesamt 1-mal geändert.
... - erleben was verhindert.
"Grenzen gabs gestern" - heute gibts Verhinderungen.
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Re: Das Surfen der Anderen

Beitragvon essig » 15.02.2009 16:16

Nenunikat hat geschrieben:Wenn die ländlichen Gebiete nicht auf einmal ein interessanter Markt für ein oder mehrere Unternehmen werden (was ich mir nicht vorstellen kann), wird die Breitband-Aufholjagd nie aufhören.

genau. einfacher und richtiger kann man es kaum formulieren. das schlimme ist, dass nahezu alle verantwortlichen genau das wissen es aber ignorieren und die folgen bewusst in kauf nehmen. wir sollten uns auch nicht einreden lassen, dass man nicht vorhersagen kann/konnte wie sich die breitbandproblematik entwickelt hat und entwickeln wird.

man weiß das alles ganz genau und man weiß auch, dass wimax, powerline, digitale dividende und so weiter alles quatsch ist. diese leute sind ja nicht dumm, meinen nur zu oft wir wären es.
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