steinplatz hat geschrieben:Bei dem Verfahren bleiben aber Fragen.....
1. Behindern die LWL-Kabel den normalen Betrieb, Reinigung und Reparatur der Abwasserkanäle?
2. Hausanschluss - Nicht vor jedem Haus sitzt ein Abwasserschacht, also so einfach ist der Anschluss nicht?
3. Wie sieht eine Reparatur eines LWL-Kabels aus? In ein DN200 Rohr kommt ja nur der "Roboter" rein.
Also ich möchte unter diesen Umständen kein Kabelmonteur sein

Mit diesen Fragen am besten direkt an den Anbieter wenden.
Grundsätzlich soviel dazu:
Diese Verlegetechnik ist genau auf die angesprochenen Probleme zugeschnitten.
Sie ist Hochdruckreinigerfest.
An jedem Gulli kann man rausgehen. Und dann bleiben im Schnitt noch max. 50m - 100m Tiefbau übrig bis zum Haus.
Bei großen Zuführungen (z.B. Hochhäuser oder Industrie) kann man auch im Rohr HT200 bis ins Haus gehen. "FTTT" Fiber to the Toilett
Das Kabel ist im Stahlmantel geführt. Der Aufbau ist so stabil, das regelmäßig vorher das Abwasserrohr zu Teufel ist, bevor das Kabel kaputt geht.
Außnahmen sind Sabotagen oder bei Verlegungen in großen Kanälen (>1m Durchmesser) das Durchtreiben von sperrigen Gegenständen bei Vollflutung der Kanäle = Hochwasser, die das Kabel abreissen können.
Reparatur wird wohl eher ein neueinklippsen eines Austauschkabels sein. Macht aber der selbe Roboter, der es auch verlegt hat.