Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Beitragvon spokesman » 27.08.2010 19:49

Der Landkreis hat in Zusammenarbeit mit den Kommunen und Fördermitteln die Firma Konext mit einer Machbarkeitsstudie beauftragt, diese beinhaltet abermals eine Bedarfsabfrage, weitere Informationen können der Website des Landkreises Saalfeld - Rudolstadt entnommen werden.
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Re: Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Beitragvon spokesman » 15.12.2010 17:12

Einige haben sich nach der Meldung von Frank Rehbaum gesehnt, nun ist es soweit, die Machbarkeitsstudie für den Landkreis ist fertig und wurde heute vertretern der Kommunalpolitik vorgestellt.

Unter dem Punkt Download ist jedoch noch nichts zu finden, vllt. am 17.12.2010..

Ich hoffe das BKT darf sie dann auch auf dem Portal Thüringen Online veröffentlichen, als abgeschlossen ist sie ja schon vermerkt ;)
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Re: Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Beitragvon bkt » 15.12.2010 18:48

spokesman hat geschrieben:Ich hoffe das BKT darf sie dann auch auf dem Portal Thüringen Online veröffentlichen, als abgeschlossen ist sie ja schon vermerkt ;)


Veröffentlicht werden dürfen meist nur die "öffentlichen Teile" , da der Rest vertrauliche Informationen der Anbieter enthält.
Aber der Landkreis will diesen Teil wohl morgen ins Netz stellen.
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Re: Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Beitragvon spokesman » 17.12.2010 11:12

wenn die Machbarkeitsstudie bei einem "Hoster" zum Download stehen würde, wäre das schon top, derzeit bekomme ich beim Landkreis nur 404..
Ich hoffe das bessert sich noch..

Konext.de hat geschrieben:Breitbandstrategie für den Kreis Saalfeld Rudolstadt, Machbarkeitsanalyse und Konzeption

Das Interessenbekundungsverfahren ist beendet. Es haben sich mehrere Anbieter darauf beworben. Die Angebote wurden ausgewertet und werden von der Firma KONEXT GmbH dem Landkreis präsentiert.

Guter Ansatz, zumindest wenn man möglichst viele Bürger nicht mitnehmen möchte und zur intransparenz beitragen möchte, macht nur weiter so..
(Am besten noch, wie oben beschrieben, mit der Onlinestellung alles verschleppen, bis dann die Telekom mit LTE als Partner hervorgeht - ich möchte aber nicht schwarzmalen ;)
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Re: Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Beitragvon bkt » 19.12.2010 22:39

spokesman hat geschrieben: bis dann die Telekom mit LTE als Partner hervorgeht


Das ist eher nicht zu befürchten.
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Re: Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Beitragvon geisi » 19.12.2010 23:28

Wie öffentlich ist denn ein IBV?
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Re: Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Beitragvon bkt » 20.12.2010 01:23

geisi hat geschrieben:Wie öffentlich ist denn ein IBV?

Ein Interessenbekundungsverfahren (IBV) ist vergleichbar so Öffentlich, wie eine Ausschreibung. Auch dort kann es immer Teile geben, die als vertraulich gekennzeichnet, nur der Vergabestelle zugänglich gemacht werden dürfen (z.B. Berechnungen oder technische Beschreibungen und Planungen).
Öffentlich ist aber auf jeden Fall, wer es bekommt und was es kostet, da darauf ja der Förderantrag basiert.
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Re: Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Beitragvon spokesman » 20.12.2010 15:19

Nach Absprache mit einem Initiativenmitglied aus Meura wurde klar, dass Herr Rehbaum (Ansprechpartner für die Machbarkeitsstudie) bereits Mitte letzter Woche über den defekten/nicht vorhandenen Download aufmerksam gemacht wurde, dieser versprach das Problem zu beheben und zusätzlich die Studie per Mail zu versenden, bisher ist noch nichts passiert, bei mir geht gleich eine Mail mit kurzem Inhalt raus..
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Re: Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Beitragvon spokesman » 24.12.2010 21:47

Trotz Dementie von Herrn Rehbaum und Herrn Lorenz, steht die Machbarkeitsstudie noch vor Januar zum Download bereit.

Für die Auswertung muss man sich die nächsten Tage mal Zeit nehmen..
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Re: Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Beitragvon spokesman » 12.01.2011 20:14

Gerade nach den Gesprächen am letzten Stammtisch der Initiative "Unser Kreis ans Netz" wurden einige Fragen zur Machbarkeitstudie deutlicher, ich habe folgende zusammengestellt und bitte um weitere Vorschläge. Derzeit steht noch kein Adressat fest und einige Fragen könnten sichlich noch hinzukommen oder gestrichen werden. Ich möchte es nach der Zuweisung des Adressaten auch in Schreiben veröffentlichen, im Allgemeinen hat die Initiative angeregt eine öffentlichere Diskussion zu führen, diese müsse auch auf Seiten der Befragten erwiedert werden.

Unser Kreis ans Netz hat geschrieben:im Zuge der durchgeführten Machbarkeitsstudie ergeben sich für die Mitglieder der Initiative "Unser Kreis ans Netz" mehrere Fragen, im Folgenden möchte ich um Beantwortung der Fragen bis Ende Februar bitten.

1. Der Landkreis Saalfeld-Rudolstadt weist eine enorme Unterversorgung an leistungsfähigen Internetanschlüssen auf. Leerrohr und Glasfaserkapazitäten sind nur in unzureichendem Maße vorhanden, der Bedarf derartiger Strukuren ist für einen weiteren Ausbau jedoch sehr hoch. In welcher Form und wann haben Sie von diesen Defizieten Kenntniss genommen? Wie hat sich dieser Zustand, ihrer Meinung nach, in den letzten Jahren auf Schulen und die Unternehmen der etwa 20 unterversorgten Gewerbegebiete ausgewirkt?


2. In bisher jeder durcheführten Bedarfsanalyse basieren alle Angaben auf freiwillig erhobenen Daten, welche oftmals nicht extern, d.h. durch ein externes und offizielles Schreiben erhoben wurden. Halten Sie, daran gemessen die erhobenen Daten für tragfähig? (Bezug auf Punkt 2.2 der Machbarkeitsstudie)


3. Bei der Bedarfsanalyse wurde unter anderm der Bedarf an leistungsfähigen Internetanschlüsse erfragt. Kann man hier davon ausgehen, dass jeder Haushalt diese technischen Daten in einem der Sache dienlichen Kontex stellen kann. Können die meisten Befragten z.B. eine genaue Angabe zu ihrem Anschluss machen, obwohl die tatsächliche Übertragungsrate in den meisten Fällen abweichend von der verkauften Rate ist?


4. Die Analyse der technischen Machbarkeit in Punkt 3 ist auf freiwillige Information privatwirtschaflicher und kommunaler Unternehmen bzw. Institute gestützt. Besonders Daten über Leerrohrkapazitäten konnten nicht eingeholt werden. Der Initiative "Unser Kreis ans Netz" wurde bereits vor einem Jahr von den Stadtwerken Saalfeld mitgeteilt, dass in bestimmten Fällen Leerrohre auch in Zusammenarbeit mit dm ZWA verlegt wurden. Weiter geht aus Punkt 3.2.3 hervor, dass kaum Interesse auf Seiten der Zweckverbände an einer Synergienutzung zum Breitbandausbau vorhanden sei. Wie bewerten Sie diese Situation, welche Maßnahmen könnten zur Verbesserung der Situation ergriffen werden?


5. Halten Sie eine Inanspruchnahme des GAK-Förderprogramms für möglich, angesichts der Tatsache, dass derzeit 83 Förderanträge beim ALF-Gera vorliegen, jedoch a) lediglich bis zu 900.000 € pro Jahr ausgeschüttet werden und b) bis 2010 für, wie in 5.3 beschrieben, 2,5 Mio. € für 53 Anträge verwendet wurden? Welche Finanzierungsmöglichkeiten müssten hier alternativ in erwegung gezogen werden und welcher Zeitrahmen muss eingeplant werden?


6. Eine weitere Handlungsempfehlung der Machbarkeitsstudie ist in Punkt 5.4. beschrieben. Unter den Mitstreitern der Initiative ist diese Variante schon seit längerem ins Auge gefasst worden. Ab Februar 2010 fanden bereits Gespräche zwischen der Initiative "Unser Kreis ans Netz" und EVR, SWS, WOBAG, WORU sowie den Bürgermeistern des Städtedreiecks und der Stadt Königsee statt. Durch die historische Verbundenheit zwischen der Region und der Stadt Coburg wollte die Initiative einen Erfahrungsaustausch zwischen den Entscheidungsträgern der Region Saalfeld-Rudolstadt und den Stadt- und Überlandwerken Coburg (SÜC) anregen. Wie stehen Sie zu der Handlungsempfehlung und zu der Idee des Erfahrungsaustauschs, zu dem sich zumindest die SÜC DACOR gegenüber der Initiative bereit erklärt hat?
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Re: Landkreis mit Machbarkeitsstudie

Beitragvon rezzler » 15.01.2011 11:33

Evtl. noch eine Frage, was mit bereits vorhandener Infrastruktur/GF-Kabel passiert, bzw. ob man die auch nutzen kann.

Im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt existiert durch verschiedene Unternehmen bereits Infrastruktur in Form von Leerrohren oder auch Glasfaserkabeln, z.B. an Hochspannungsleitungen oder entlang von Gastrassen. Inwieweit kann sich der Landkreis eine Nutzung dieser Möglichkeiten vorstellen?


Ich hab (peinlicherweise) die Studie nicht gelesen, werde wohl heute und morgen da auch nichtmehr dazukommen, aber diese Frage klingt für mich erstmal nicht passend zu den anderen Fragen und vor allem nicht nach einer Frage für den Landkreis. Sondern eher für die ausführende Firma.
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