super, danke dir.
Der erste Hinkucker für mich:
TKI hat geschrieben:Bezogen auf Bevölkerungskennzahlen bedeutet dies, dass ca. 75,6 % der Bevölkerung (Thüringen 71,7 %) regelmäßig das Internet nutzen. Dabei verwenden ca. 57,1 % einen breitbandigen Anschluss (43,2 % xDSL, 5,9 % Kabelanschluss, 2,9 % mobiler Zugang und 0,5 % Sonstiges). Ca. 15,9 % der Bevölkerung wählen sich über ISDN bzw. einen analogen Anschluss ins Internet ein [vgl. [INTN12, 8]].
15,9% per ISDN das ist doch mal ein Wert.
auch nicht schlecht ist nach meinem Empfinden der Rückläufer aus einem Ortsteil, welcher keiner ist.
TKI hat geschrieben:- wurden zwei Fragebögen aus dem Ortsteil Rabis, der kein Ortsteil der Stadt Jena ist, eingereicht
Weiter ist sicher zu erwähnen, dass von 550 Rückläufern der Bedarfsabfrage 148 einen unternehmerischen Bedarf gemeldet haben.
ich denke Reinhard spielt bei der Bewertung besonders auf die Auswertung bei der Bedarfsmeldung an:
TKI hat geschrieben:In mehreren Fällen wurde statt der Angabe einer Übertragungsrate ein Zusatz wie z. B. „gering“, „zu niedrig“, „wechselnd nicht stabil“, „schlecht!“, „unzureichend“, „langsam/schwankend“, „sehr langsam“, „nicht optimal !!!“, „variabel“, „fkt. nicht so richtig“ oder ähnliches angegeben.
daraus folgt nach TKI:
TKI hat geschrieben:In diesen Fällen wird davon ausgegangen dass das Breitbandangebot keine erschwinglichen
oder angemessenen Dienste (zu niedrige Bandbreite) zur Deckung des nachgewiesenen Bedarfs zur Verfügung stehen und als vorhandene Übertragungsrate 1,9 Mbit/s zur Auswertung angesetzt.
oder aber:
In mehreren Fällen wurden exakt 2 Mbit/s als aktuelle Übertragungsrate angegeben.
- Dies wird nicht als Angabe einer Mindestübertragungsrate sondern einer maximal
erreichbaren Ãœbertragungsrate von 2 Mbit/s gewertet. Im Ergebnis erfolgt die Einstufung als
mit ≤ 2 Mbit/s versorgt und damit als unterversorgt.
Falls es jemand nicht bekannt ist, erst bei einer Verfügbarkeit größer 2Mbit/s gilt ein Ort als quasi versorgt und kann somit keine Fördergelder erhalten.
ich finde die eben geschilderte Herangehensweise absolut nachvollziehbar, den nächsten interessanten Punkt der "Wunschbandbreite" hätte man jedoch auch breitbandfreundlicher auslegen können:
TKI hat geschrieben:Sehr oft wurden als Wunschbandbreiten (teilweise auch beim aktuellen Zugang) Zahlen von „2.000“,
- „4.000“, „6.000“ etc. eingetragen.
Es wird davon ausgegangen, dass keine 2.000 Mbit/s, 4.000 Mbit/s, 6.000 Mbit/s etc.
gemeint sind und die Angaben werden zur weiteren Auswertung in 2 Mbit/s, 4 Mbit/s,
6 Mbit/s, etc. geändert.
WolkeFalls wir mal eine Wolke mit möglichen Forderungen bauen wollen ist dieser Part interessant:
TKI hat geschrieben:In vielen Fällen wurde keine Wunschbandbreite angegeben, dafür aber ein Zusatz eingetragen wie
z. B. „schneller und mehr!“, „schnell“, „mögl. Stand der Technik“, „bestmöglich“, „max.“,
„schnell/stabil“, „schnellstmöglich“, „wesentlich besser als jetzt“, „schneller“, „so schnell wie mgl.“.
MobilfunkAuf Seite 34/35 wird die LTE-Verfügbarkeit dargestellt, auf dem Land soll diese besser sein als in Jena, Seite 35 bestätigt diesen Ansatz zunächst mal. Aus meiner Sicht ist das aber nicht verwunderlich, interessieren würde mich der Maststandort und ob da zuvor schon Masten standen, zudem wäre eine Schummerungsfunktion nicht schlecht, damit man mal sieht wie sich die Hügellandschaft um Jena auswirkt. Wer mit Jena gar nichts anfangen kann der kann sich mal auf Seite 39 die Bundesstraße 88 von Süd nach Nord durch die Stadt anschauen, an dieser fließt grob gesagt auch die Saale, damit stellt dieses Gelände den geologischen Tiefpunkt der Region dar, als drum rum ist höher gelegen. Seite 40 Stellt die Mobilfunkmessung des Breitbandkompetzenzzentrums dar.
Zusammenfassung, wie geht es weiterMit Seite 80 wird dargestellt, dass es nach den "Ermittlungen" von TKI oftmals nur sehr wenige unterversorgte Regionen/Häuser pro Stadtteil gibt und mit den Mobilfunkalternativen, besonders mit dem zu erwartenden LTE eine Versorgung gibt. Die Förderung von Stadtteilen welche in dieser Situation sind müsste a) sehr differenziert geschehen, was einen größeren Erkundungsprozess hinter sich her ziehen würde oder b) komplett gefördert werden und hier hat man das Problem einer Förderung von bereits versorgten Gebieten. Man geht also auf c) und wartet eher auf LTE. Nach meiner Auffassung ist in Thüringen eine UMTS versorgte Region nach den aktuellen Richtlinien als nicht versorgt anzusehen oder hab ich hier etwas falsches im Kopf - dachte LTE gilt als versorgt, UMTS nicht..
Die letztendliche Förderrelevanz kann man auf Seite 82 einsehen, nur der Osten und Cosewitz hätten demnach einen Anspruch auf Förderung.
Markterkundungsverfahren ab Seite 83plant ein Anbieter in den nächsten 3 Jahren ohne Fördermittel in Jena etwas auszubauen, dass ist hier die Gretchenfrage.
48 angeschrieben, 13 Antworten - naja läuft besser als bei der Bedarfsermittlung über das Amtsblatt. (ich sehe die Kommunikation steht)
Ergebnis bis auf die Telekom mit einem 20% Mobilfunkausbau in Maua baut keiner der antwortenden Anbieter in Jena innerhalb der nächsten 3 Jahre sein Netz aus. Wenn es nach mir geht wäre das der Stadtschuss für die Technischen- bzw. Stadtwerke Jena..
weitere Betrachtung und schlussendliche FörderfähigkeitDa Vodafone vermehrt Werbung bzgl. eines LTE-Ausbaus geschalten hat wurde weiter gemessen und geprüft, dass Ergebnis ist, dass der Stadtteil Wenigenjena nicht mehr förderfähig ist und nur noch Closewitz, Jenaprießnitz / Wogau, Kunitz / Laasan sowie
Ziegenhain Förderanträge einreichen können. Am Ende des Dokuments werden mögliche technische Umsetzungsvarianten vorgestellt, FTTH gehört natürlich nicht dazu - von daher würde ich sagen nicht Neues im Osten - keine Überraschung, aus meiner Sicht - da nicht einmal auf die Stadtwerke der Stadt Jena eingegangen wird keine gute Arbeit..
Das Ding könnte doch eigentlich auch raus ins Öffentliche oder ist die Studie irgendwie mit einem Verschlussgrad eingestuft?