bis 2015 flächendeckend Breitband in Thüringen
Verfasst: 04.11.2010 18:06
Ich dachte erst, es sei ein Witz. Aber tatsächlich hat Wirtschaftsminister Machnig jetzt eine "Strategie" vorgestellt, die das Ziel hat, bis 2015 (!) eine flächendeckende Versorgung mit Breitbandinternetzugängen zu erreichen. Das geht aus einer Nachricht des Portals Regioweb von heute hervor. Wie dieser Zugang definiert wird, geht aus der Meldung nicht hervor. Als Ausgangspunkt wird die Versorgungssituation mit einem Grad von 80 bis 85 Prozent (1 Mbit/s) bzw. 70 bis 75 Prozent (2 Mbit/s) angeführt. Bisherige Vorhaben seien "zu ambitioniert" gewesen. Jetzt komme es auf eine konzertierte Aktion an: "Wenn alle Akteure – Kommunen, Anbieter und Landesregierung – zusammenarbeiten, kann eine flächendeckende Versorgung bis 2015 realisiert werden.", so Machnig. Die Rolle des Staates sieht er darin, zu "steuern, moderieren und fördern, aber nicht komplett übernehmen".
Als Bestandteile der Strategie werden die schon sattsam bekannten Schlagworte "Förderung, Nutzung von Leitungen alternativer Infrastrukturanbieter wie Bahn, Stadtwerke und Energieversorger sowie konsequenter Funknetzausbau auf freigewordenen Rundfunkfrequenzen" genannt. Das Landesförderprogramm soll ab 2012 laufen und einen Umfang von 16 Millionen Euro haben. Das Breitbandkompetenzzentrum will einen Ausbauplan für die LTE-Erschließung erarbeiten. Man verlässt sich dann darauf, dass die Unternehmen ihre Verpflichtung einhalten werden. Dazu gibt es die üblichen Phrasen. "Die Nutzung der Frequenzen aus der digitalen Dividende wird für ländlich geprägte Regionen eine deutliche Verbesserung der Breitbandversorgung mit sich bringen", wird ein Telekomsprecher zitiert.
Ich denk, ich bin im falschen Film ...
Gruß
Als Bestandteile der Strategie werden die schon sattsam bekannten Schlagworte "Förderung, Nutzung von Leitungen alternativer Infrastrukturanbieter wie Bahn, Stadtwerke und Energieversorger sowie konsequenter Funknetzausbau auf freigewordenen Rundfunkfrequenzen" genannt. Das Landesförderprogramm soll ab 2012 laufen und einen Umfang von 16 Millionen Euro haben. Das Breitbandkompetenzzentrum will einen Ausbauplan für die LTE-Erschließung erarbeiten. Man verlässt sich dann darauf, dass die Unternehmen ihre Verpflichtung einhalten werden. Dazu gibt es die üblichen Phrasen. "Die Nutzung der Frequenzen aus der digitalen Dividende wird für ländlich geprägte Regionen eine deutliche Verbesserung der Breitbandversorgung mit sich bringen", wird ein Telekomsprecher zitiert.
Ich denk, ich bin im falschen Film ...
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