Interesse der Betroffenen vor Ort

Interesse der Betroffenen vor Ort

Beitragvon bkt » 02.04.2010 22:00

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Die Verwaltungsgemeinschaft gibt sich auch alle Mühe, noch auf irgendwelchen Wegen an die Leute ranzukommen.

Aber wenn man die Nutzer "zum Rennen tragen muß", weil sie weder auf Aufrufe im Amtsblatt noch auf Eure eingeworfenen Schreiben antworten, dann ist das nicht nur mehr als bedauerlich für alle die anderen, die sich redlich bemühen, sondern auch sympthomatisch für viele andere Dörfer, nicht nur in nThüringen.

Die meisten Leute maulen und jammern nur, aber kriegen den eigenen A.... nicht hoch, um einfach nur einen Antrag bei der Gemeinde einzuwerfen.

Das ist das schlimme an der alten Gewohnheit, alles staatlich verordnet löffelfertig serviert zu bekommen. Und sich andererseits beschweren, wenn der Staat "soviel" regelt.
"Regel nix was mir nicht passt, aber sorge dafür dass ich alles bekomme was ich will."

Das klingt verdammt nach "Wasch mir den Pelz, aber mach mich nicht nass."
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Re: 99100 Dachwig (Allgemein)

Beitragvon bru62 » 04.04.2010 19:40

Am besten löst die Regierung das Volk auf und wählt ein neues!

Daseinsvorsorge ist nun mal eine Aufgabe des Staates. Wenn ich mir auch oft mehr bürgerschaftliches Engagement wünsche. Andererseits: Ist das wirklich immer gewollt?

Gruß
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Re: 99100 Dachwig (Allgemein)

Beitragvon bkt » 04.04.2010 22:54

bru62 hat geschrieben:Daseinsvorsorge ist nun mal eine Aufgabe des Staates.

Sicher. Und das sind auch die Kommunen.

Tja, da war wieder das leidige Problem.
In welchem Gesetz steht geschrieben, das die Bereitstellung einer angemessenen (auch das ist nicht festgelegt) Breitbandanbindung zur Daseinsvorsorge gehört?

Aktuell ist es ein Standortvorteil/nachteil einer Kommune es zu haben oder zu vermissen.

Und für den Standort ist aktuell der Standort selbst zuständig (kommunale Selbstverwaltung). Und das eben auch nur aus Wettbewerbsgründen mit anderen Standorten, da es nichteinmal hier als kommunale Pflichtaufgabe festgeschrieben ist (siehe "In welchem Gesetz ...").
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Re: 99100 Dachwig (Allgemein)

Beitragvon essig » 04.04.2010 23:22

bkt hat geschrieben:Die meisten Leute maulen und jammern nur, aber kriegen den eigenen A.... nicht hoch ... Das ist das schlimme an der alten Gewohnheit, alles staatlich verordnet löffelfertig serviert zu bekommen. Und sich andererseits beschweren, wenn der Staat "soviel" regelt. "Regel nix was mir nicht passt, aber sorge dafür dass ich alles bekomme was ich will."

das beschreibt das eigentliche breitbandproblem nicht einmal in ansätzen. leider.

bkt hat geschrieben:Sicher. Und das sind auch die Kommunen.

das bestreitet ja auch keiner nur sind die meisten kommunen das schwächste glied in der kette. aber das erklärt ja auch warum man versucht das problem dort zu platzieren. es gab ja auch zeiten in denen waren die betroffenen schuld weil sie nicht selbst zu hacke und spaten greifen bzw. keine killerapplikation liefern. immerhin hat man sich ein glied nach oben gearbeitet und ist nun bei den kommunen.

bkt hat geschrieben:In welchem Gesetz steht geschrieben, das die Bereitstellung einer angemessenen (auch das ist nicht festgelegt) Breitbandanbindung zur Daseinsvorsorge gehört?

noch in keinem und genau das wollen wir ändern. würden die länder mehr druck auf den bund ausüben dann wäre man da auch schon viel weiter aber man verwaltet das problem offensichtlich lieber anstatt es zu lösen. du hast an anderer stelle völlig richtig bemerkt: "Ja, bitteschön lieber Gesetzgeber, dann ändere es halt. Und wenn dann kommt, "das ist aber ein Bundesgesetz", dann mach halt eine Bundesratsinitiative und ändere es darüber." aber leider halten die länder bis heute still.

bkt hat geschrieben:Aktuell ist es ein Standortvorteil/nachteil einer Kommune es zu haben oder zu vermissen. Und für den Standort ist aktuell der Standort selbst zuständig (kommunale Selbstverwaltung). Und das eben auch nur aus Wettbewerbsgründen mit anderen Standorten

das klingt fast so als fändest du das okay so.
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Re: 99100 Dachwig (Allgemein)

Beitragvon bkt » 04.04.2010 23:36

essig hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Die meisten Leute maulen und jammern nur, aber kriegen den eigenen A.... nicht hoch ... Das ist das schlimme an der alten Gewohnheit, alles staatlich verordnet löffelfertig serviert zu bekommen. Und sich andererseits beschweren, wenn der Staat "soviel" regelt. "Regel nix was mir nicht passt, aber sorge dafür dass ich alles bekomme was ich will."

das beschreibt das eigentliche breitbandproblem nicht einmal in ansätzen. leider.

Diese Leute sind ein Teil des Problems.

essig hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:In welchem Gesetz steht geschrieben, das die Bereitstellung einer angemessenen (auch das ist nicht festgelegt) Breitbandanbindung zur Daseinsvorsorge gehört?

noch in keinem und genau das wollen wir ändern. würden die länder mehr druck auf den bund ausüben dann wäre man da auch schon viel weiter aber man verwaltet das problem offensichtlich lieber anstatt es zu lösen.

Das muß aber eine Ansage an den Gesetzgeber sein, und nicht an die Verwaltung.
Augenscheinlich kenne die Damen und Herren Abgeordneten (= Gesetzgeber) das Problem alle nicht aus eigenem Erleben, oder sie sind so genügsam gestrickt wie ich :oops: dass ihnen dieser Mangel nicht wirklich Schmerzen bereitet.

essig hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Aktuell ist es ein Standortvorteil/nachteil einer Kommune es zu haben oder zu vermissen. Und für den Standort ist aktuell der Standort selbst zuständig (kommunale Selbstverwaltung). Und das eben auch nur aus Wettbewerbsgründen mit anderen Standorten

das klingt fast so als fändest du das okay so.

Das war nur eine nüchterne Zustandsbeschreibung.
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Re: 99100 Dachwig (Allgemein)

Beitragvon bru62 » 05.04.2010 10:33

bkt hat geschrieben:In welchem Gesetz steht geschrieben, das die Bereitstellung einer angemessenen (auch das ist nicht festgelegt) Breitbandanbindung zur Daseinsvorsorge gehört?

Gibt es überhaupt einen (gesetzlichen) Katalog dessen, was alles zur Daseinsvorsorge gehört? Laut Wikipedia ist das ja "die staatliche Aufgabe zur Bereitstellung der für ein sinnvolles menschliches Dasein notwendigen Güter und Leistungen − die sogenannte Grundversorgung." Im weiteren wird in dem Artikel ausgeführt, dass es durchaus unterschiedliche Auffassungen zur Bedeutung der Daseinsvorsorge gibt. U.a. spricht man davon, dass liberale bzw. neoliberale Politiker das Ende der Daseinsvorsorge gekommen sehen. Alles soll privat erledigt werden, der Staat soll sich auf Kernthemen begrenzen. Nun, diese Herangehensweise hat ja in den letzten Jahren deutliche Einschläge hinnehmen müssen (wenn auch momentan vieles auf eine Renaissance hindeutet). Jedenfalls hat selbst die Koalition Breitband zum Bestandteil der Daseinsvorsorge erklärt (siehe Koalitionsvertrag). Leider hat man vergessen, zu bestimmen, wessen Aufgabe es denn nun sei. Du meinst die Kommunen, die Regierung meint den Wettbewerb (dem punktuell etwas unter die Arme gegriffen werden muss), mancher meint die Betroffenen (die sich ja auch selbst Antennen basteln könnten, das heißt dann "Best Practice").

Wir beobachten jedenfalls, dass es offenbar bis heute keine nachhaltige Lösung des Problems der Unterversorgung gibt. Daraus leiten sich zwei Schlüsse ab:

Entweder nimmt man den Zustand hin. Man doktert an den Symptomen und hofft auf eine Lösung von irgendwoher. Ich will es nicht unterstellen. Aber manchmal habe ich den Eindruck, man hat verschiedene Gegenden längst aufgegeben. Man hält offenbar vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung jedwede Investition in Infrastruktur in diesen Regionen für unnütz und überlässt die Leute im Glauben an eine "natürliche Lösung" sich selbst. Wie gesagt, das klingt viel härter, als ich es meine. Aber der Eindruck ist nun mal da.

Oder man nimmt zur Kenntnis, dass die Breitbandversorgung auch etwas mit Chancengleichheit zu tun hat, dass die Verfügbarkeit auch zum Themenkreis der "gleichwertigen Lebensverhältnisse" gehört. Und man erkennt, dass alle bisherigen Lösungsversuche nicht nachhaltig waren und auch in absehbarer Zeit keine Änderung des Zustandes versprechen. Dann muss man einfach zu einer erforderlichen Verbindlichkeit kommen. An dieser Stelle sind wir. Und mit uns ja nicht wenige andere. Unser aller Drängen zu kanalisieren und zu bündeln, ist das Gebot der Stunde.

bkt hat geschrieben:Augenscheinlich kenne die Damen und Herren Abgeordneten (= Gesetzgeber) das Problem alle nicht aus eigenem Erleben, oder sie sind so genügsam gestrickt wie ich :oops: dass ihnen dieser Mangel nicht wirklich Schmerzen bereitet.
Ich wäre dafür, den Bundestag (wenigstens für ein halbes Jahr) mit SAT zu versorgen. :twisted:

bkt hat geschrieben:Diese Leute sind ein Teil des Problems.

In der Tat. Aber alle Versuche, einen neuen Menschen zu züchten, sind bisher gescheitert. ;)

Gruß
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Re: 99100 Dachwig (Allgemein)

Beitragvon bkt » 05.04.2010 14:31

bru62 hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:In welchem Gesetz steht geschrieben, das die Bereitstellung einer angemessenen (auch das ist nicht festgelegt) Breitbandanbindung zur Daseinsvorsorge gehört?

Gibt es überhaupt einen (gesetzlichen) Katalog dessen, was alles zur Daseinsvorsorge gehört?

Keinen Katalog, dafür aber eine Menge einzelgesetzlicher Regelungen.
An so einem Katalog könnte mal ein Jurist seine Doktorarbeit schreiben ;-) Ist viel Fleiß von Nöten, das alles zusammenzusuchen.

bru62 hat geschrieben:Jedenfalls hat selbst die Koalition Breitband zum Bestandteil der Daseinsvorsorge erklärt (siehe Koalitionsvertrag).

Als Wunsch, aber nicht alsGesetz.

bru62 hat geschrieben:Man hält offenbar vor dem Hintergrund der demografischen Entwicklung jedwede Investition in Infrastruktur in diesen Regionen für unnütz und überlässt die Leute im Glauben an eine "natürliche Lösung" sich selbst. Wie gesagt, das klingt viel härter, als ich es meine. Aber der Eindruck ist nun mal da.


Man hat wohl eher erkannt, das Universaldienste angesichts der mitlerweise starken Zersiedlung in Deutschland eine teure Angelegenheit sind.

bru62 hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Augenscheinlich kenne die Damen und Herren Abgeordneten (= Gesetzgeber) das Problem alle nicht aus eigenem Erleben, oder sie sind so genügsam gestrickt wie ich :oops: dass ihnen dieser Mangel nicht wirklich Schmerzen bereitet.
Ich wäre dafür, den Bundestag (wenigstens für ein halbes Jahr) mit SAT zu versorgen. :twisted:

Das greift zu kurz. Wenn schon, dann alle Möglichkeiten der Abgeordneten, dienstlich UND privat auf diesen Zugang begrenzen :lol:

bru62 hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Diese Leute sind ein Teil des Problems.

In der Tat. Aber alle Versuche, einen neuen Menschen zu züchten, sind bisher gescheitert. ;)

Ordentliche Erziehung & Ausbildung würde manchmal schon reichen.
Erziehung zu Eigenverantwortung und Ausbildung um Gesamtzusammenhänge zu erkennen.
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Re: 99100 Dachwig (Allgemein)

Beitragvon bru62 » 05.04.2010 14:35

bkt hat geschrieben:Man hat wohl eher erkannt, das Universaldienste angesichts der mitlerweise starken Zersiedlung in Deutschland eine teure Angelegenheit sind.

Die Schaffung gleicher Lebensverhältnisse war wohl noch nie billig zu haben. Früher hat sich um Sachen, die heute Universaldienst sind, der Staat selbst gekümmert.

Gruß
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Re: 99100 Dachwig (Allgemein)

Beitragvon bkt » 05.04.2010 16:47

bru62 hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Man hat wohl eher erkannt, das Universaldienste angesichts der mitlerweise starken Zersiedlung in Deutschland eine teure Angelegenheit sind.

Die Schaffung gleicher Lebensverhältnisse war wohl noch nie billig zu haben. Früher hat sich um Sachen, die heute Universaldienst sind, der Staat selbst gekümmert.
Gruß

Gleichwertige Lebensverhältnisse, von gleich ist nirgendwo die Rede.
Schliesslich sind die allgemeinen Lebensverhältnisse in Schleswig-Holstein auch anders als in Thüringen, Baden-Würtemberg oder Bayern. Vergleiche nur mal die Mietpreise.
Wollte man das "angleichen" müßte man den Föderalismus abschaffen und EVP (Einheitlicher Verkaufspreis) wie zu DDR-Zeiten einführen.

Ich glaube kaum dass das, außer einer linken Minderheit, irgendjemand ernsthaft in Betracht ziehen will.

Und ob Staat direkt oder steuerfinanzierter UD ist Jacke wie Hose, das Geld muß dafür da sein.

Und "das" (die Schaffung gleich"wertig"er Lebensverhältnisse) war noch nie teurer zu haben als heute, mit zunehmender Tendenz, da die Ansprüche steigen, die Voraussetzungen (zahlungsfähige Einwohner/km) sich verschlechtern und die Öffentlichen Kassen alle enorm überschuldet sind.
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Re: 99100 Dachwig (Allgemein)

Beitragvon bru62 » 06.04.2010 10:26

OK, ich hatte mich versprochen. Es geht um gleichwertige Lebensverhältnisse, nicht um gleiche. ;)

bkt hat geschrieben:Und ob Staat direkt oder steuerfinanzierter UD ist Jacke wie Hose, das Geld muß dafür da sein.

Ja, es gab Zeiten, da lag der Spitzensteuersatz bei über 50 Prozent. Da gab es entsprechende Körperschaftssteuern. Da wurde eine Vermögenssteuer erhoben. Usw.

Dann kamen die "Leistungsträger" und ihre Lobbyverbände. Der Neoliberalismus hielt Einzug. Der Staat hat sich durch interessengeleitete Politik selbst arm gemacht. Dagegen stieg der Anteil der Superreichen. Du hast das Beispiel der Verteilung des Volkseinkommens doch selbst gebracht. Das Ergebnis ist eine beispiellose Spekulation. Um neue Anlagemöglichkeiten zu finden, wurde eine Privatisierungswelle öffentlichen Eigentums eingeleitet. Weil das Wetten auf den Anstieg oder das Fallen von Aktienkursen mehr Gewinn bringt, als ein Invest in die Realwirtschaft, werden ganze Volkswirtschaften zu Grunde gerichtet. Die Kosten tragen dann, wenn es zum Krach kommt, wieder alle. Im Moment beobachten wir schon das Anwachsen einer neuen Spekulationsblase (perverserweise durch in die Bankenrettung geflossene Steuergelder und Niedrigzinsen beflügelt). Werden wir ein erneutes Platzen ähnlich meistern können, wie 2008/2009? In Anbetracht der Schuldenbremse und einer Rekordverschuldung wohl kaum. Wer wird also dann die Kosten tragen?

Was Not tut, ist eine gerechtere Verteilung des Volkseinkommens und eine Besteuerung, die den Staat handlungsfähig erhält (siehe Skandinavien). Demografie ist ja eine interessante Wissenschaft. Man sollte sich nur hüten, alles demografisch erklären zu wollen. Einer abnehmenden und alternden Gesellschaft steht immer noch ein dauernder Anstieg der Arbeitsproduktivität entgegen. Wofür vor wenigen Jahren ganze Fabriken voll Menschen gearbeitet haben, schaffen heute wenige. Für die Erwirtschaftung des gleichen Ergebnisses reichen heute viel weniger Werktätige. Man muss die Menschen nur an den Ergebnissen ihrer Arbeit partizipieren lassen und nicht mit Hungerlöhnen nach Hause schicken. Dann hat man auch mehr "zahlungsfähige Einwohner/km²".

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Re: 99100 Dachwig (Allgemein)

Beitragvon bkt » 06.04.2010 12:46

bru62 hat geschrieben:Man sollte sich nur hüten, alles demografisch erklären zu wollen.


Nur wo keiner mehr ist, ist auch nix mehr zu holen.

bru62 hat geschrieben:OK, ich hatte mich versprochen. Es geht um gleichwertige Lebensverhältnisse, nicht um gleiche. ;)

bkt hat geschrieben:Und ob Staat direkt oder steuerfinanzierter UD ist Jacke wie Hose, das Geld muß dafür da sein.

Ja, es gab Zeiten, da lag der Spitzensteuersatz bei über 50 Prozent. Da gab es entsprechende Körperschaftssteuern. Da wurde eine Vermögenssteuer erhoben. usw.


http://www.destatis.de/jetspeed/portal/cms/Sites/destatis/Internet/DE/Content/Statistiken/FinanzenSteuern/Steuern/Steuerhaushalt/Tabellen/Content75/KassenmaessigeSteuereinnahmen,templateId=renderPrint.psml hat geschrieben:Lohnsteuer und Umsatzsteuer machen insgesamt knapp 50% aller Steuereinnahmen (2008 = 561 182 Mio €)aus.

Den Rest teilen sich die übrigen -zig Steuerarten bis hin zur Hundesteuer.

Hier wieder was mit "Dezilen" (ich liebe Dezile ;) )
http://meinews.niuz.biz/das-t74332.html hat geschrieben:"Die Verteilung der Steuerlast

Wir wollen anhand der Einkommensteuer zeigen, wie die Steuerlast
verteilt ist. In der folgenden Tabelle stellt jede Zeile (mit Ausnahme
der untersten) 10% der Steuerpflichtigen dar, mit ihren jeweiligen
Einkünften in Euro und ihrem prozentualen Anteil am
Einkommensteueraufkommen. Die unterste Zeile gibt die 20% der
Steuerpflichtigen mit dem niedrigsten Einkommen wider. Alle Zahlen
beziehen sich auf das Jahr 2005.

Steuerbelastung je Einkommensgruppe
Zehntel der
Steuerpflichtigen Einkünfte in Euro Anteil an Einkommensteuer
10. über 67.300 54,1%
9. 50.500 - 67.299 15,0%
8. 40.400 - 50.499 10,1%
7. 32.800 - 40.399 7,7%
6. 26.850 - 32.799 6,3%
5. 20.900 - 26.849 4,4%
4. 14.100 - 20.899 2,1%
3. 7.800 - 14.099 0,3%
1. und 2. 0 - 7.799 0,0%

Wir sehen, daß die Steuerlast sehr ungleich verteilt ist. Das oberste
Zehntel der Steuerzahler zahlt 54,1% der gesamten Einkommensteuer,
während die 20% der Steuerpflichtigen mit dem niedrigsten Einkommen
gar keine Steuer bezahlen und die untersten 40% der Einkommensbezieher
nur 2,4% des Steueraufkommens aufbringen."


Das gibts auch bei der Bundeszentrale für politische Bildung für 2007. Die Zahlen sind aber ähnlich.


Aber eigentlich ist die Frage falsch gestellt.
Eigentlich müßte sie heissen, womit "verdient" jemand mehr als z.B. 100.000 € pro Jahr.
Also nicht wofür bekommt er sie, sondern verdient er das was er bekommt.
Denn Vorstandsgehälter oder Werbeverträge mit Einzelpersonen in dieser Größenordnung zahlt alles der Verbraucher, über den Endpreis der Produkte der Unternehmen die diese Gehälter ausschütten, und hat dann selber noch weniger in seiner Geldbörse.
Da liegt das eigentliche Problem. :(

Jemand, der mit ehrlicher "Arbeit" viel Geld verdient (und nicht nur bekommt), sollte auch vom einzelnen Euro genausoviel übrig behalten, wie jemand der weniger verdient.
Weil nur so ein Anreiz auf Leistung entsteht.
Wenn jemand (objektiv) doppelt soviel leistet wie sein Nachbar (symbolisch gesprochen),verdient er auch doppelt soviel und hat einen Anspruch darauf, dass nach Steuern auch doppelt soviel übrig bleibt.
Aber das Problem ist eben, dass die meisten dieses mehr an Geld nur bekommen , ohne es zu verdienen (nicht nur die Spekulanten).

Oder sie sind es dem Unternehmen "wert". Das ist aber wieder eine andere Betrachtungsweise ...
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Re: Interesse der Betroffenen vor Ort

Beitragvon spokesman » 07.04.2010 20:35

http://www.eckart-kreitlow.de/Vermoegensverteilung.htm hat geschrieben:
  • Nach der aktuellen Studie des Deutschen Wirtschaftsinstituts DIW, dies muss man sich einmal vorstellen, besitzen die reichsten 10 Prozent der Bundesbürger inzwischen fast zwei Drittel des Volksvermögens.
  • Zwei Drittel (!) der Bevölkerung hingegen besitzen aber entweder kein oder nur ein geringes Vermögen!
  • Ungefähr die Hälfte der Bundesbürger hat sogar gar kein Vermögen und lebt unmittelbar von ihrem geringem Einkommen, was nicht selten kaum zum Leben reicht!


Interessantes Thema, wenn man sich folgendes nur in Ansätzen vor Augen hält merkt man vllt. warum der eine oder andere seinen Bedarf nicht oder nicht in den nächsten 5 Jahren von allein Melden wird:
Günter Hegele online gestellt hat geschrieben:Wenn man die Weltbevölkerung auf ein 100 Seelen zählendes Dorf reduzieren könnte und
dabei Proportionen aller auf der Erde lebenden Völker beibehalten würde, wäre dieses Dorf
folgendermaßen zusammengesetzt:
57 Asiaten
21 Europäer
14 Amerikaner ( Nord-, Zentral- und Südamerikaner )
8 Afrikaner
Es gäbe:
52 Frauen und 48 Männer
30 Weiße und 70 nicht Weiße
30 Christen und 70 nicht Christen
89 Heterosexuelle und 11 Homosexuelle
6 Personen besäßen 59% des gesamten Reichtums und alle 6 kämen aus der USA,
80 lebten in maroden Häusern,
70 wären Analphabeten,
50 würden an Unterernährung leiden,
1 wäre dabei zu sterben,
1 wäre dabei geboren zu werden,
1 besäße einen Computer,
1 (ja nur einer) hätte einen Universitätsabschluß.


bkt hat geschrieben:Jemand, der mit ehrlicher "Arbeit" viel Geld verdient (und nicht nur bekommt), sollte auch vom einzelnen Euro genausoviel übrig behalten, wie jemand der weniger verdient.
Weil nur so ein Anreiz auf Leistung entsteht.
richtig, das wird vom derzeitigen System eingeimpft - es soll aber auch Leute geben, die mit einer sinnvollen Beschäftigung für weniger Geld arbeiten würden, als ihnen eigentlich "zusteht"
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Re: Interesse der Betroffenen vor Ort

Beitragvon bkt » 11.04.2010 23:22

spokesman hat geschrieben:es soll aber auch Leute geben, die mit einer sinnvollen Beschäftigung für weniger Geld arbeiten würden, als ihnen eigentlich "zusteht"


Das kann sich aber nur um welche aus den "oberen Zehntausend" handeln.

Ich kenne keinen Normalverdiener der mit einer sinnlosen Beschäftigung soviel Geld verdient und dass er diese gegen eine sinnvolle Beschäftigung mit weniger Geld tauschen würde.

Soll heißen, wer z.B. von den Zinsen seines Vermögens leben kann und nur zum Spaß oder aus Langeweile arbeitet, der kann dann natürlich auch für eine interessantere Beschäftigung auf Lohn verzichtet. Er benötigt ihn ja nicht wirklich.

Übrigens, wer entscheidet darüber, was eine sinnlose Beschäftigung (bezahlt natürlich) ist?
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Re: Interesse der Betroffenen vor Ort

Beitragvon spokesman » 12.04.2010 22:27

bkt hat geschrieben:Übrigens, wer entscheidet darüber, was eine sinnlose Beschäftigung (bezahlt natürlich) ist?

das muss wohl jeder für sich machen ;)
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Re: Interesse der Betroffenen vor Ort

Beitragvon essig » 17.04.2010 23:04

bkt hat geschrieben:Das muß aber eine Ansage an den Gesetzgeber sein, und nicht an die Verwaltung.

diesen weg gehen wir ja auch aber ein breitbandKOMPETENZzentrum sollte es sich selbst nicht in der verwaltungsschublade bequem machen sondern beratend einfluss nehmen. als kompetenzzentrum habt ihr eine gewisse verantwortung und expertisenfunktion und da sind öffentliche äußerungen wie: die digitale dividende wäre "einen großen Schritt nach vorn" wenig hilfreich.

bkt hat geschrieben:Augenscheinlich kenne die Damen und Herren Abgeordneten (= Gesetzgeber) das Problem alle nicht aus eigenem Erleben

manche schon aber selbst die sind fest davon überzeugt, dass sich alle probleme mit der digitalen dividende (100 mbit, 10 km bla bla bla) lösen werden. ist ja auch nicht verwunderlich bei der propaganda der letzten monate durch wirtschaft, politik, verwaltung und medien.

bkt hat geschrieben:In welchem Gesetz steht geschrieben, das die Bereitstellung einer angemessenen (auch das ist nicht festgelegt) Breitbandanbindung zur Daseinsvorsorge gehört?

zumindest steht es schon mal im koalitionsvertrag "Eine flächendeckende Breitbandversorgung gehört für uns zur Daseinsvorsorge."

bkt hat geschrieben:Man hat wohl eher erkannt, das Universaldienste angesichts der mitlerweise starken Zersiedlung in Deutschland eine teure Angelegenheit sind.

mittlerweile? die war doch zu zeiten der flächendeckenden strom-, wasser-, telefonversorgung mindestens genauso groß und wem hat es geschadet? genau, niemanden ganz im gegenteil. was soll außerdem zu teuer für einen markt sein, der jedes jahr 65 milliarden umsatz und einige milliarden gewinn macht? die konzerne wollen es nicht, die politik sorgt dafür, dass sie nicht müssen. die "umwege" über netzausgliederung, open access, kommunale versorger usw. wird ignoriert.

bkt hat geschrieben:Ordentliche Erziehung & Ausbildung würde manchmal schon reichen. Erziehung zu Eigenverantwortung und Ausbildung um Gesamtzusammenhänge zu erkennen.

das kann man doch bei den meisten die mit der problemlösung/verwaltung beschäftigt sind voraussetzen und trotzdem sind wir in dieser katastrophalen situation. wie geht denn bitte "Gesamtzusammenhänge zu erkennen" und die allgegenwärtige fehleinschätzung bezüglich digitaler dividende zusammen?

bkt hat geschrieben:Vergleiche nur mal die Mietpreise.
Wollte man das "angleichen" müßte man den Föderalismus abschaffen und EVP (Einheitlicher Verkaufspreis) wie zu DDR-Zeiten einführen. Ich glaube kaum dass das, außer einer linken Minderheit, irgendjemand ernsthaft in Betracht ziehen will.

wer will denn einheitliche verkaufspreise und wen meinst du mit "linke minderheit" ?

bkt hat geschrieben:Und ob Staat direkt oder steuerfinanzierter UD ist Jacke wie Hose, das Geld muß dafür da sein.

das geld ist im markt. 5 milliarden sind da jedes jahr "übrig". entweder es löst der markt oder man nimmt das netz zurück in öffentliche hand. was gar nicht geht ist, dass der steuerzahler das netz bezahlt damit die konzerne über die dienste auch weiterhin milliarden verdienen. man sollte sich da in anbetracht der breitbandförderung schon irgendwann entscheiden.

bkt hat geschrieben:Wir sehen, daß die Steuerlast sehr ungleich verteilt ist. Das oberste Zehntel der Steuerzahler zahlt 54,1% der gesamten Einkommensteuer, während die 20% der Steuerpflichtigen mit dem niedrigsten Einkommen gar keine Steuer bezahlen und die untersten 40% der Einkommensbezieher nur 2,4% des Steueraufkommens aufbringen.

genau das ist ja die skandalöse ungerechtigkeit. wenn das obere zehntel weniger verdienen würde und die unteren 40% mehr dann würde dies eine ganz andere verteilung ergeben. je gleichmäßiger das einkommen verteilt ist desto gleichmäßiger ist auch die steuerlast verteilt. die lösung kann ja nicht sein, dass das obere zehntel weniger steuern zahlt sondern dass das einkommen gleichmäßiger verteilt wird. hat doch einige jahrzehnte gut funktioniert.

bkt hat geschrieben:Jemand, der mit ehrlicher "Arbeit" viel Geld verdient (und nicht nur bekommt), sollte auch vom einzelnen Euro genausoviel übrig behalten, wie jemand der weniger verdient.

wer bitte verdient denn mit ehrlicher arbeit viel geld?

bkt hat geschrieben:Wenn jemand (objektiv) doppelt soviel leistet wie sein Nachbar (symbolisch gesprochen),verdient er auch doppelt soviel und hat einen Anspruch darauf, dass nach Steuern auch doppelt soviel übrig bleibt.

das wäre ein längst überfälliger ausgleich an alle leistungsträger unserer gesellschaft (krankenschwestern, polizisten, kindergärtnerinnen, altenpfleger, maurer, fabrikarbeiter usw.). würde man leistung tatsächlich objektiv betrachten dann hätten wir eine völlig andere einkommensverteilung. kann jemand wirklich 1000 mal mehr leisten als sein nachbar?

oder wie können z.b. die aldi brüder einen umgerechneten stundenlohn von weit über 100.000 euro haben also 10.000 mal so viel wie eine angestellte?
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