Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Autor: dachscher
Format: JPG | 153 KB | 700 x 525 px
Standort: 99100 Dachwig, in der Nähe des Speicher Dachwig
Beschreibung: Hier auf dem Foto oben rechts auf dem Querträger ist das LWL-Kabel zu sehen. Ansatzweise sieht man auch, wie es aus dem Hohlkammerstahlseil rauskommt und dann den Mast entlang läuft.

• Dieses Bild ist unter der Creative Commons-Lizenz BY-NC lizenziert.
• Entsprechend dieser Lizenz dürfen die Bilder gern von Euch genutzt werden.
• Wer uns unterstützen möchte, kann uns gern weitere Bilder SCHICKEN.
• Eine Übersicht aller Bilder findet sich unter BILDER LISTE.
• Für Anmerkungen oder Fragen zum Bild bitte einen neuen Beitrag erstellen.

Hier auf dem Foto oben rechts auf dem Querträger ist das LWL-Kabel zu sehen. Ansatzweise sieht man auch, wie es aus dem Hohlkammerstahlseil rauskommt und dann den Mast entlang läuft.

Der Hinweis wurde in die Bildbeschreibung aufgenommen. Verbesserungsvorschläge für die Bildtitel werden ebenfalls gern angenommen. Vielen Dank

dachscher hat geschrieben:Ansatzweise sieht man auch, wie es aus dem Hohlkammerstahlseil rauskommt und dann den Mast entlang läuft.

weißt du in etwa wie dick so ein hohlkammerstahlseil ist? kann man auf dem foto nur schwer abschätzen, da sieht es eher recht dünn aus.

Ich bin jetzt echt überrascht, das das GF im Blitzableiter versteckt ist. Ich kenn das bisher nur als eigene Leitung.

Hier mal ein Bsp:

http://www.gfoeurope.it/public/File/Brugg/OPGW1.pdf

stanleys hat geschrieben:Hier mal ein Bsp:

cool, besten dank

in dem fall also zwischen 18,3 und 25,9 mm.

habe unter http://www.bruggcables.com/domains/brug ... GW%202.pdf noch was gefunden. dort sind die seile zwischen 12 und 18,5 mm stark und haben 60, 108, 120 oder 144 fasern. das ist zwar jetzt vielleicht eine blöde frage aber was wäre denn darüber möglich?

essig hat geschrieben:das ist zwar jetzt vielleicht eine blöde frage aber was wäre denn darüber möglich?

Du meinst jetzt bandbreitenmäßig?
10-GBit/s-Ethernet geht über GF bis 40km, was bei Stromleitungen ja eher wenig ist.

Mehr gibts auf jeden Fall auch, nur bin ich grad noch am suchen, was/wie/wo

nehmen wir mal an man wollte jeden der 700 dachwiger haushalt mit 50 mbit versorgen, wie viele fasern der z.b. 144 fasern bräuchte man da in etwa? brauch da mal einen crash kurs

kommt natürlich immer drauf an was man machen möchte, bei unseren Themen steht mit Sicherheit immer das Erschließen einer Ortschaft zur Diskussion.
Hier müssen wir uns Produkte anschauen mit welchen ich z.B. garantiert und per gewünschter Eingabe (per software) bis zu 1gbit/s zur Verfügung stellen kann. Da dann einfach bei den einschlägigen Anbietern nach Hardware suchen.

Als erster Schritte sollte 1gbit/s reichen, natürlich kann man bei entsprechnder Hardwareänderung noch Updaten, abwärtskompatibilität wird von den einzelnen Empfängern beim Bürger sichergestellt - falls diese mal nicht gegeben sein sollte hängt man ihn einfach mit an die "alte" Hardware..

M.net bietet z.B. 80gbit/s für Firmenkunden oder ähnliches..

nehmen wir mal an man wollte jeden der 700 dachwiger haushalt mit 50 mbit versorgen, wie viele fasern der z.b. 144 fasern bräuchte man da in etwa? brauch da mal einen crash kurs

700, jeder soll doch eine bekommen ich würde noch paar mehr nehmen - falls mal ein Neubaugebiet oder so kommt

spokesman hat geschrieben:700, jeder soll doch eine bekommen ich würde noch paar mehr nehmen - falls mal ein Neubaugebiet oder so kommt

stehen doch aber keine 700 zur verfügung sondern in diesem fall maximal 2 x 144 oder? außerdem braucht man ja noch genügend fasern die man in den nächsten ort "mit nimmt". mich interessiert wirklich dieses praktische beispiel: wie viele fasern zweigt die netkom in dachwig, wandersleben usw. in etwa ab um dann 200, 500 oder 1000 haushalte mit 50 mbit versorgen zu können? nur das man da mal einen groben überblick bekommt.

hier mal ein paar ältere Netkom Daten:

ca. 3.000 km LWL (Strecke)
ca. 40.000 km LWL (Faser)
100 POP’s in Thüringen
75 SDH-Standorte
160 SDH-Multiplexer (Marconi)
180 PDH-Standorte (Nokia)
20 Richtfunksysteme (Bosch / Marconi)
100 LAN/WAN-Netzstandorte (Cisco Systems)
32 TK-Anlagen (Siemens Hicom/Hipath)
2 Cisco Call Manager

allein die LWL Stecke ist über 4000km in den letzten Jahren gewachsen..
Wenn die Call Manager noch laufen, werden diese wohl nur intern benutzt, ich gehe fast davon aus, dass encoline nun seine eigene betreibt?..

ich glaube mal gehört zu haben, dass der VDSL Ausbau in einem Ort mit 1gbit/s pro kvz realisiert wird (dediziert und mit 3 Ports redundant..) sind dann wohl zwischen 40 bzw. 50 (bei 60 sind dann wohl nur 16mbit/s möglich) mal 25mbit/s (pro Haushalt), - die 1gbit/s pro kvz kennen wir ja von den Funk-Hybrid Varianten - wieviele Stehen in Dachwig?

Das Backbone-Netz der Netkom basiert auf DWDM 10-40gbit/s (bis zu 80 Kanäle pro GF bzw. 160..), zu den Netzen nach außen (T-Com, Vodafone) stehen 10gbit/s zur Verfügung.

Sollstedt hat geschrieben:Die Netkom wird ein Glasfaserkabel in die Ortslage legen, welches innerhalb der gesamten Ortslage verteilt wird. Die Bandbreite von Glasfaser beträgt 100 Mbit/s (später 1 Gbit/s). Eine Einspeisung erfolgt über so genannte aktive KVz innerhalb der Ortslage (neben die passiven KVz der Telekom) in das vorhandene Kupfernetz.

-> FTTH eben

Hallo,


also grundsätzlich hat nahe zu jeder Hochspannungsleitung, sowie auch sehr viele Starkstromtrassen ein Glasfaserkabel daneben liegen. Dieser werden zur Steuerung des Stromnetzes und auch für den internen Datenverkehr der Anbieter genutzt .
Diese werde auch schon länger auch an Dritte vermietet. Nur ein kleiner Teil der Anbieter/Besitzer vermietet keine freien Fasern/Bandbreiten.
Die meisten Strecken haben >6 Fasern im Kabel, der Anbiter/Besitzer nutzt meist nur 2 selbst. So kann mit der modernen DWDM-Technik schnell mal auf einer weiteren Doppelfaser auf einige 100km ein 10Gbit "Signal" von A nach B gebracht werden. Gerade alternaitve Anbieter neben der Telekom nutzen diese Strekcen oft, da der Preis oft deutlich günsitger gegenüber der Teleom ist. Meist Fasern auch dort bereit stehen, wo die Telekom kein Glasfaser hat. Kosten für derartige Strecken ~50ct bis 1,5 € je Meter im Jahr für eine Doppelfaser.

Unser Funknetz selber hängt auf einer derartigen Faser der E.on / Avacon , welche wir an einem Umspannwerk übergeben bekommen


Gruß

FNOH

fnoh hat geschrieben:So kann mit der modernen DWDM-Technik schnell mal auf einer weiteren Doppelfaser auf einige 100km ein 10Gbit "Signal" von A nach B gebracht werden.

Aber mit welcher Technik/Anbieter? "Normales" Ethernet mag standardmäßig ja nur bis 40km. Das mehr geht ist mir klar, aber ich hab bisher keine fertigen Produkte gefunden dafür.

fnoh hat geschrieben:Kosten für derartige Strecken ~50ct bis 1,5 € je Meter im Jahr für eine Doppelfaser.
Unser Funknetz selber hängt auf einer derartigen Faser der E.on / Avacon , welche wir an einem Umspannwerk übergeben bekommen

Danke für diese Hausnummer, auch wenn das den Spaß natürlich für meinen Fall wieder uninteressanter macht. Wonach gehen die Meter? Luftline A -> B? Umspannwerke hätte ich in der Umgebung auch ein paar, aber alles zu weit weg für eine Funklösung.

rezzler hat geschrieben:

fnoh hat geschrieben:So kann mit der modernen DWDM-Technik schnell mal auf einer weiteren Doppelfaser auf einige 100km ein 10Gbit "Signal" von A nach B gebracht werden.

Aber mit welcher Technik/Anbieter? "Normales" Ethernet mag standardmäßig ja nur bis 40km. Das mehr geht ist mir klar, aber ich hab bisher keine fertigen Produkte gefunden dafür.


Also hier wird schon länger SDH Technik und/oder DWDM Technik eingesetzt. Ein DWDM-Knoten kann dabei schonmal >50 T Euro kosten.

fnoh hat geschrieben:Kosten für derartige Strecken ~50ct bis 1,5 € je Meter im Jahr für eine Doppelfaser.
Unser Funknetz selber hängt auf einer derartigen Faser der E.on / Avacon , welche wir an einem Umspannwerk übergeben bekommen

Danke für diese Hausnummer, auch wenn das den Spaß natürlich für meinen Fall wieder uninteressanter macht. Wonach gehen die Meter? Luftline A -> B? Umspannwerke hätte ich in der Umgebung auch ein paar, aber alles zu weit weg für eine Funklösung.

Die Entfernung geht meines Wissen nach tatsächlicher Metern der Leitung. Wenn dort "einfach nur Bandbreite" benötigt wird. Dann dort Anfragen, meist ist es Möglich auf der vorhandenen Technik einen Anschluss zu bekommen, der dann über die Geräte bis zum Ende / Rechenzentrum oder Carrier durchgeschaltet wird. Das kann dann schlussendlich günsitger werden, wie bei der Telekom einen Internetzugang bestellen