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PM: „Weiße Flecken“ in der Breitbandversorgung schließen

BeitragVerfasst: 31.07.2008 17:11
von Presse
Datum: 31.07.2008
Titel: „Weiße Flecken“ in der Breitbandversorgung schließen - Initiative veröffentlicht Positionspapier

Fast zehn Jahre gibt es in Deutschland DSL-Anschlüsse. Inzwischen ist der Breitbandanschluss zum Standard der Internetzugänge geworden. Wer keinen hat, wird zunehmend von gesellschaftlicher Teilhabe ausgeschlossen. Für Gewerbetreibende ist der Breitbandanschluss längst ein Standortfaktor. Doch weiterhin können sechs Millionen Menschen in Deutschland nur mit ISDN- oder Modemgeschwindigkeit im Internet surfen.
„Ohne Internet geht bald gar nichts mehr. Nachrichten, Informationen, Entertainment, Shopping. Alles bekommt man im Internet, oder eben nicht“, sagt Bernd Rudolph von der Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de-, die sich seit drei Jahren für die Schließung der weißen Flecken in der Breitbandlandschaft stark macht.
Nachdem das Problem lange Zeit schlicht ignoriert wurde, ist es jetzt in den Parlamenten angekommen. Gegenwärtig werden zwei Wege zur Aufhebung der digitalen Kluft diskutiert. Während eine Mehrheit weiter auf den Wettbewerb setzt und einzelne Wirtschaftlichkeitslücken durch staatliche Beihilfen schließen will, favorisiert eine wachsende Minderheit die Definition von Breitband als Universaldienst in der Telekommunikation. Die mehr als 2700 Mistreiter von geteilt.de gehören dazu. Kürzlich hat die Initiative nun ein eigenes Positionspapier veröffentlicht, um ihre Meinung klarzumachen.
Rudolph: „Jeder kann das Versagen des Marktes in den Gemeinden, vor allem im Osten sehen. Gleichzeitig machen die Unternehmen enorme Gewinne. Es wäre nur gerecht, wenn sie einen Teil davon in ländlichen Räumen investieren. Die Kosten sollen sie unter sich aufteilen.“ Das Positionspapier kann auf der Homepage der Initiative gegen digitale Spaltung (http://www.geteilt.de) herunter geladen werden.