von der Enttäuschte » 04.07.2013 21:05
Hallo, ich denke meine Mail an die amplus, welche den Ablauf der letzten Störungsbeseitigung schildert, sagt alles.
Sehr geehrte Damen und Herren,
nachdem ich Dank der Telekom endlich wieder "Online" bin, möchte ich es nicht versäumen mich für die prompte und kompetente Hilfe seitens der Amplus AG mit all ihren "Spezialisten" zu bedanken.
Nachfolgend noch einmal eine kurze Zusammenfassung:
Erste, telefonische Störungsmeldung erfolgte am 21.06. morgens kurz nach 08:00 Uhr. Ferndiagnose durch Amplus: FritzBox defekt, auf mehrmaliges Nachfragen meinerseits änderte Amplus seine Meinung und diagnostizierte ein defektes SDSL Modem. Bereits beim ersten, telefonischen Kontakt hatte ich mehrmals darauf hin gewiesen, dass m. E. dieser Defekt nicht vorliegen kann, da ich die gesamte Anlage bereits vor dem Unwetter sowohl vom Strom- wie auch von Fernmeldenetz manuell getrennt hatte. Außerdem hatte ich auch mehrmals betont, dass bei meinem Nachbarn die Firma Kappenberger und Braun zwecks Störungsbehebung vor Ort war, und deren Prüfung ergab, dass kein Signal seitens des Anbieters (ebenfalls Amplus) vorliegt. Das alles wurde gewissenhaft ignoriert.
Um mich nun selbst von der Qualität des Störungsmanagements Ihres Unternehmens zu überzeugen, beschloss ich also, sämtliche, mir von Ihnen genannten Fehlerquellen gewissenhaft zu eliminieren.
Kauf einer neuen FritzBox 209,90 Euro. Konfiguration und Inbetriebnahme in eigener Regie. Ergebnis, wie erwartet: Störung liegt immer noch vor.
Anruf bei Amplus - es ist das SDSL Modem (nochmals die o. g. Umstände geschildert) - schriftliche Bestätigung von Amplus: "Sie brauchen ein neues SDSL-Modem"
Freitag nachmittag ca. 15:00 Uhr, ich setze mich ins Auto, fahre persönlich nach Teisnach um das Modem abzuholen, damit ich zum Wochenende hin nicht auch noch Offline bin. SDSL-Modem erhalten, nach Hause gefahren, das Modem installiert - Ergebnis, wie erwartet: Störung liegt immer noch vor.
Fazit der Aktion: FritzBox umsonst gekauft, SDSL-Modem umsonst gekauft, 2 Stunden Fahrzeit in den Sand gesetzt, 84 km umsonst gefahren. Vielen Dank.
Nächster Anruf bei Amplus, Freitag, kurz vor 17:00 Uhr - ja wir geben das an den Techniker weiter, er .................(Sie kennen ja selbst den Käse, den Sie am Telefon Ihren Kunden weismachen).
Ich bekam sogar einen Kollegen von Herrn Sturm zu sprechen, der war aber nicht in der Lage unsere Leitung zu überprüfen und der, der es könnte war zum Arzt gegangen. Toll. Also vereinbarten wir, dass der Techniker am darauffolgenden Montag zu mir kommen sollte, um die Störung zu beseitigen. Der Montag kam, der Techniker nicht!
Letztendlich habe ich im Laufe der darauf folgenden Woche es nach unzähligen Anrufen und telefonischen Diskussionen doch noch geschafft, jemanden zu erwischen (Danke an Frau Süß), die Mitleid mit mir hatte und dann doch endlich befürwortet hat, dass eine Störung an die Telekom weitergemeldet wird. Mit Müh und Not vollbrachte die Amplus es dann doch, den Entstörer der Telekom für Freitag, den 26.06 vormittags zu terminieren.
Eine geschlagene Woche nach meiner ersten Störungsmeldung hatte ich dann doch wieder eine DSL Signal auf meinem neuen Modem. Super Leistung. Danke.
Aber ja nicht zu früh freuen, das Signal war da aber der Anschluß war praktisch immer noch unbrauchbar, da Telefongespräche völlig abgehackt waren und Up- und Downloadraten wie in guten alten Analogzeiten geboten wurden.
Also, am Montag, den 29.06. wieder mit Amplus telefoniert und Problem geschildert. Die nette Dame erklärte mir dann dass es technisch nicht anders machbar wäre und dass es trotz SDSL schon vorkommen könne, dass der Upload nur mehr 25 % Bandbreite des Downloads haben könne. Ja, ja, öfter mal was Neues. Trotzdem würde sie es dem Techniker melden. Ergebnis - Umschaltung auf einen anderen Port und Beobachtung des Anschusses. Ich solle ca. 30 Minuten warten und die Anlage neu starten. Gesagt getan - aber nun war ich wieder komplett Offline!
Nächster Anruf - der Techniker ist schon nach Hause gegangen. Er wird sich das am Dienstag anschauen.
Also dann, es wurde Dienstag, 30.06.2013, der Techniker schaltete nochmals auf einen anderen Port um und ein Wunder war geschehen. Das, wie mir noch am Vortag erklärt wurde, technisch unmögliche, wurde auf unerklärliche Weise möglich. Ich konnte nach nur 10 Tagen Wartezeit wieder telefonieren und die Bandbreite meines Anschlusses war sowohl im Down- wie auch im Upload identisch und auf dem gewohnten Niveau.
Jetzt könnte man doch schon glauben es wäre alles in Ordnung, wenn das Wörtchen wenn nicht wer. Was fehlt noch:
die mir zugesagte Rückinfo, an was es denn nun tatsächlich gelegen hat
die mir zugesagte Mitteilung über die Höhe der von mir geforderten Gebührengutschrift - oder sollte man das nicht lieber als Schmerzensgeld bezeichnen
Ach ja, nachdem mein Anschluss nun doch schon einige Tage stabil läuft, habe ich mir den Spaß erlaubt zuerst die alte FritzBox und danach das von Ihnen als defekt diagnostizierte alte SDSL-Modem wieder zu installieren.
Möchten Sie mal raten mit welchen Anlagenteilen ich nun Online bin und Ihnen diese Mitteilung schreibe?
Ja, genau, die wahren Spezialisten der Amplus AG werden sicherlich selbst erkennen, dass anscheinend rein gar nichts von dem was mir in den letzten beiden Woche erzählt wurde, der Wahrheit entsprochen hat. Hinhalten und die Kunden für dumm verkaufen - das beherrschen Sie aber perfekt. Glückwunsch.
Ach ja, ich habe hier noch eine Rechnung über ein SDSL-Modem (Rechnung-Nr. XXX) vom 21.06.2013 über 148,90 Euro. Sicherlich werden Sie Verständnis dafür haben, dass ich diesen Betrag nicht bezahlen werde, bzw. eine sofortige Rückerstattung des Rechnungsbetrages verlange, falls Sie mein Konto damit belastet haben sollten. Das Modem liegt in der Originalverpackung mit sämtlichen Zubehör bei mir zur Abholung bereit.
So verbleibe ich mit freundlichen Grüssen und nochmaligem Dank für den tollen Service
XXX