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GWS Stadtwerke Hameln GmbH

BeitragVerfasst: 07.11.2006 11:28
von Unternehmen
Anbieter: GWS Stadtwerke Hameln GmbH
Kontakt: -
Sitz: 31785 Hameln, Hafenstraße 14
Gründung: -
Geschäftsführer: Susanne Treptow | Klaus Arnold
Handelsregister: HR 100122, Amtsgericht Hannover
UmsatzsteuerID: DE 115443839
Steuernummer: 2220002505
Reg-Nr. BNetzA: -
Mitglied im: -
Telefon: 05151 7880
Telefax: 05151 788120
Mobil: -
Homepage: stadtwerke-hameln.de | piper-net.de
Verteilung: -
Verfügbarkeit: -
Technik: -
Tarife: -
Bemerkung: -

Re: GWS Stadtwerke Hameln GmbH

BeitragVerfasst: 10.11.2009 00:26
von HeinzHaraldF
Die Firma ist ganz in Ordnung. Sie ist in einigen Orten die einzige Möglichkeit vernünftig das Internet zu nutzen oder wie in meiner Gemeinde als Alternative zur Telekom anzusehen. Allerdings ist bei "Piper air", so nennt sich das Funk-DSL der Stadtwerke Hameln, eine teure Flatrate mit maximal 2 Mbit/s im Paket enthalten (39,95€). Als zweite Möglichkeit bietet sich ein Volumentarif an, bei dem die Downloadrate auf bis zu 4 Mbit/s ansteigt. Aber genauso steigt leider auch der Preis, bei 8 GB Freivolumen, beträgt der mtl. Preis 48,95€. Sollten es gar 20 GB sein, kostet das schlappe 88,95€. Außerdem ist der ganze Funk natürlich ein shared Medium, bei dem sich alle die im Netz unterwegs sind, die Bandbreite teilen. Man kann als Einschätzung sagen, dass es eine nette Sache für die Bergdörfer ist, wo keine andere Möglichkeit besteht breitbandig ins Internet zu kommen. Allen anderen kann man nur raten per ADSL ins Netz zu gehen.


Mfg
HHF

Re: GWS Stadtwerke Hameln GmbH

BeitragVerfasst: 11.11.2009 18:20
von spokesman
Da lässt sich doch sicherlich etwas ändern, man müsste sich mal betrachten in wie weite die Investitions und Betriebskosten bereits gedeckt sind.
Die Preispolitik sollte sich bei geringen laufenden Kosten der Stadtwerke nach einiger Zeit anpassen, ich glaube nicht, dass die Versorger der Bürger darauf aus sind die Taschen leer zu machen. In einer solchen Hirachie kann man schon wunderbar druck über den Kreistag machen..

Re: GWS Stadtwerke Hameln GmbH

BeitragVerfasst: 13.03.2010 14:06
von HeinzHaraldF
Hallo

Nach meinen Informationen, die aus zuverlässiger Quelle stammen, werden sich die Stadtwerke Hameln bei einer Reise nach Neumünster über das dort betriebene Kommunale Glasfasernetz informieren Klick. Den Hinweis in Zukunft auf kabelgebundene Hochgeschwindigkeitsnetze zu setzen kam vom Breitband Kompetenz Zentrum Niedersachsen, das den Kommunen beratend zur Seite steht. Dies wäre ein wichtiger Schritt in der Region, denn bisher gibt es noch nicht einmal Kollokation in den meisten HVT`s des Landkreises und einige Orte sind vom schnellen Internet noch ganz abgeschnitten. Aber ohne fehlende Konkurrenz bewegt sich nicht viel, denn die Kunden sind gefangen und können maximal via Bitstream entfliehen. So hat man fleißige Zahler für die Anschlüsse und wird nur tätig wenn andere Firmen eine Erschließung in Erwägung ziehen. Kommunale Netze zu schaffen, die jedem Abieter einen freien Zugang zu den Nutzern gewähren, sind als Optimum anzusehen und sind eine lohnenswerte Investition. Wenn man mit dieser Infrastruktur nach einigen Jahren Gewinn erwirtschaftet wird auch den letzten Zweiflern klar werden, dass dies der richtige Weg ist.
Bleibt nur zu hoffen, dass die Entscheidungsträger nicht zu den Zweiflern gehören.

Mfg
HHF

Re: GWS Stadtwerke Hameln GmbH

BeitragVerfasst: 13.03.2010 16:28
von spokesman
Das hat schon Vorbildfunktion was die besagten Stadtwerke da schon auf die Beine gestellt haben, die Preise sind den derzeitigen Leistungen gut angepasst, beim ersten Pilotprojekt stand eine Anschlussquote von 40% im Raum, welche ohne Probleme erfüllt wurde.

Bei der Finanzierung des Projektes hat man ein "Abzahlmodell" für die Bürger geschaffen, welches sich Bürgernah zeigt, da man auch Dienste schaltet ist es möglich die Raten aus den Gewinnen der monatlichen Beiträge zu entnehmen.

Ich hoffe die Hamelner schneiden sich eine Scheibe ab.

Re: GWS Stadtwerke Hameln GmbH

BeitragVerfasst: 13.03.2010 20:51
von HeinzHaraldF
Bei den Gesprächen im kleinen Kreis auf der Breitbandkonferenz habe ich schon auf die Diskrepanz zwischen den verschiedenen Anschlusspreisen hingewiesen. Schließlich kostet ein Hausanschluss für Strom, Gas oder Wasser bei uns jeweils ca. 1500,-€, nur die Telekom kommt mit knapp 60,-€ dafür aus. Meine Meinung dazu ist folgende, wird ein neuer Anschluss bestellt kostet das eine Summe ähnlich wie bei den Stadtwerken Neumünster(je nach Aufwand), diese Kosten werden nur einmal berechnet für einen echten Neuanschluss, für Anschlüsse die wegen Umzug wieder beschaltet werden entstehen nur "Wechselkosten", z.B. 60,-€, dafür werden die monatlichen Kosten auf ein niedrigeres Niveau abgesenkt. Damit müsste dann wirklich genug Geld für einen vernünftigen Ausbau zusammen kommen und das mit dem "Abzahlmodell", den Anschluss in Raten abzuzahlen ist eine wirklich gute Idee, dies in die Tat umzusetzen.

Mfg
HHF

Re: GWS Stadtwerke Hameln GmbH

BeitragVerfasst: 13.03.2010 21:37
von spokesman
HHF hat geschrieben:Damit müsste dann wirklich genug Geld für einen vernünftigen Ausbau zusammen kommen und das mit dem "Abzahlmodell", den Anschluss in Raten abzuzahlen ist eine wirklich gute Idee, dies in die Tat umzusetzen.

In jedem Fall nicht die schlechteste Möglichkeit so ein Projekt zu realisieren, besonders im ländlichen Raum könnte man derartiges angehen.
Und hier liegt auch schon wieder der Hund begraben, wenn der ländliche Raum x-€ zahlen soll, sollten für die Ballungsgebiete die gleichen Sätze gelten. Hier kann ich mir aber vorstellen, dass man in der Stadt vorhandenen Leerrohre nutzen kann und die Kosten hier geringer ausfallen, dann kommt natürlich die Frage nach dem Warum?

Ich bin zuversichtlich, dass die Stadtwerke ein Lösung finden werden, der nächste Problempunkt könnten derartige Regionen werden:
Anschlussquote:
SWN hat geschrieben:Krogaspe: 71 % | Timmaspe: 34 % | Gnutz: 33 % | Loop: 61 %.

4 Orte
soll: 4 x 40% Anschlussquote = 160%
ist: 71%+34%+33%+61%=199%
sicherlich ist dieses Rechenbeispiel nicht sehr aussagekräftig, man müsste die verfügbaren Haushalte und die Investkosten der einzelnen Orte mit einbeziehen um hier den Invest und Return of Invest gegenzurechnen - da es für alle Ortschaften bereits eine Planung gibt scheint das Projekt aufgegangen zu sein.