Zugang zum Internet sollte Menschenrecht sein

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Zugang zum Internet sollte Menschenrecht sein

Beitragvon bru62 » 14.12.2014 16:14

Was wir schon seit Jahren fordern, breitet sich im Bewusstsein der Menschen immer mehr aus. Wie heise.de am 25.11.2014 berichtet, haben Internet-Nutzer aus 24 Ländern in einer Umfrage mehrheitlich gefordert, dass der bezahlbare Zugang zum Internet ein grundlegendes Menschenrecht sein soll.

"Befragt wurden mehr als 23.000 Menschen in Australien, Brasilien, Kanada, China, Ägypten, Frankreich, Deutschland, Großbritannien, Hongkong, Indien, Indonesien, Italien, Japan, Kenia, Mexiko, Nigeria, Pakistan, Polen, Südafrika, Südkorea, Schweden, Tunesien, Türkei, und den USA.", heißt es in dem Bericht. Bleibt zu hoffen, dass sich die Bürgermeinung irgendwann in politisches Engagement wandelt und so zum Erfolg führt.

Gruß
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Re: Zugang zum Internet sollte Menschenrecht sein

Beitragvon spokesman » 21.12.2014 23:10

und es bleibt zu hoffen, dass Menschrechte auch Menschrechte bleiben/sind, weiter eingefordert und bei Verstoß gegen diese JEDER vor ein ordentliches Gericht gestellt wird und mit gleichem Maß geurteilt wird. Die Gesellschaft sollte ständig bemüht sein um diese Rechte zu kämpfen, ich hoffe die Politik gehört zur Gesellschaft. Leider zeichnen viele Ereignisse ein düsteres Bild..
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Re: Zugang zum Internet sollte Menschenrecht sein

Beitragvon bru62 » 15.02.2015 14:14

Nun haben sich auch zahlreiche in Verantwortung stehende Journalisten dafür ausgesprochen, dass der Zugang zum schnellen Internet ein Menschenrecht ist. In einem Gespräch mit dem Branchendienst newsroom fordert Julian Reichelt, Chefredakteur von Bild.de: "Zugang zu schnellem Internet muss Menschenrecht sein". Das berichtet am 09.02.2015 portal21.de (Der Beitrag ist auf der Homepage nicht mehr verfügbar). Unterstützt wird Reichelt von einer ganzen Reihe weiterer Kollegen, darunter vonder taz und der Süddeutschen. "Der Zugang zu Kommunikation ist kein Luxus, sondern eine wirtschaftliche Notwendigkeit. Es darf daher keine Frage der sozialen oder geographischen Herkunft sein. Schon allein deshalb unterstütze ich die Forderung nach einem schnellen Internet für alle", wird Stephan Kabosch, seit 2008 Redaktionsleiter Online bei der Münchner “Abendzeitung” zitiert.

Wann nur wird dies in eine entsprechende Politik und Gesetzgebung einfließen?

Gruß
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