17111 Kletzin (16Mbit/s druch Telekom)

[spokesman]

Der Nordkurier berichte heute von einem entzürnten Bürgermeister aus dem kleinen Ort Kletzin. Für die Erschließung des Ortes hat die Gemeinde 95.000 Euro Fördermittel beantragt und 5.000 Euro selbst an die Telekom gezahlt. Der Ausbau hat bis zur Schaltung 2 Jahre in Anspruch genommen. Nun erreichen den Bürgermeister immer wieder Beschwerden, dass das versprochene Breitbandinternet bei den Kunden noch nicht läuft.

Mit folgenden Ausdrücken macht der Bürgermeister nun Luft:

"Wir haben das für die Bürger gemacht." Es sei eine "Sauerei", dass nach anderthalb Jahren noch nichts funktioniert. "Das ist Wirtschaftssabotage."

Auf Anfragen des Bürgermeisters bei der Telekom erhielt er bisher keine Antworten. Die Telekom schiebt die Schuld von sich, das Netz würde laufen, nur müssten die Bestandskunden ihre Verträge verlängern, erst dann kann die neue Geschwindigkeit geschaltet werden. Neukunden erhalten sofort Geschwindigkeiten zwischen 6 und 16Mbit/s. Zudem investiere die Telekom in Größenordnungen und lässt sich laut Sprecher Will schlechte Arbeit nicht nachsagen, die Gemeinde sollte nach einem Ausbau viel eher eine Informationsveranstaltung in die Wege leiten.