19079 Jamel (Ãœberbau mit Outdoor DSLam s)

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Beitragvon copy » 16.01.2010 19:17

Hallo Leute,
Welche Vorraussetzungen müssen gegeben sein, damit der Überbau mit Outdoor Dslams möglich ist?

Unsere Vermittlungsstation liegt ca. 7 km entfernt, ich selbst habe DSL Ligth.
Dieser Umstand deutet darauf hin das die ganze Strecke als von meinen Anschluß über den Ortsverteiler bis hin zur Ortsnetzvermittlungsstation in Kupfer mit entsprechenden Querschnitt bewerkstelligt worden ist.! ?

Nach meiner Erkenntnis aus diesem und anderen Foren, macht der Überbau mit Outdoor Dslam s nur Sinn, wenn bis zum Orts- oder Straßenverteilkasten Glasfaser kommend von der Vermittlungsstation liegt.!?

Oder sehe in das falsch: Vorraussetzung Glasfaserstrecke von der Vermittlungstation bis an den Bordstein, als Straßenverteiler Hier Ortsverteiler für ca. 50 Häuser.

Durch Zufall habe ich mit jemanden gesprochen der hier ein neues Haus gebaut hat, der gerne DSl haben möchte, wurde abgelehnt ob wohl dieser Ortsverteiler dierekt vor seinem Grundstück steht und ich ca 200m weiter wohne. Der Nachbar ein sehr neugieriger Zeitgenosse mittlerweile Rentner, gesellte sich ebenfalls dazu und sagte , als damals ca 1991 die Telekom hier Gebuddelt hat für deren Kabel auch Leerrohr verlegt worden ist. Dieser Nachbar fragte seinerzeit wo zu das gut sein solle, Anwort damit in Zukunft Glasfaserkabel ohne Erdbauarbeiten gezogen werden kann.

Im Zusammenhang mit der Förderung zu Breitbandausbau, fallen natürlich die nicht unerheblichen Erdbauarbeiten weg, sprich es bleiben nur die Materilakosten für Glasfaserkabel und die Aktive Technik in den Verteilerkästen des Ortes bzw. der Strasse.
In den letzten Tagen habe ich im Netz nach Informationen über den Breitbandausbau in unser Gemeinde gesucht und Erschreckendes festgestellt. Es geht immer nur darum jeden Haushalt 1 Mbit zur Verfügung zustellen. Die Statistiken sind so gestaltet und gliedern sich in welcher Gemeinde weniger als 50 % der Haushalte 1 Mbit haben usw.
Da unsere Gemeinde seid letztem Jahr zusammengelegt worden ist, weil unsere Dörfer eigentlich zu Klein waren, kommt noch folgendes Szenario zum tragen. Die Hauptgemeinde bzw. Hauptort verfügt über eine Vermittlungsstation, die DSL mäßig ausgebaut ist, alle um liegenden Orte bekommen sozusagen den Rest, das wirkt sich auf die Statistik zwar gut aus, da der Hauptteil DSL mit mindestens 1 Mbit hat oder erschlossen werden kann. Weiterer Nachteil ist, das unsere Gemeinde also die verschiedensten Orte durch Zwei vermittlungsstationen erschlossen werden, die in verscheidenen Gemeinden liegen und darüber hinaus noch in zwei unterschiedlichen Landkreisen liegen, schlechtere Vorraussetzungen für einen zukunftssicheren DSL Ausbau kann es nicht geben.
Die eine Gemeinde zu der wir nicht gehören bemüht sich sehr um den Ausbau mit DSl, damit alle eine entsprechende Bandbreite bekommen und in unserer Gemeinde pennt man, da hier die Telekom aus freien Stücken das Ortsnetz so ausgebaut hat, das fast jeder eine Bandbreite von 3 Mbit hat bis hoch zu 16 Mbit.

Gruß Copy
Geplante 6 bis 16 Mbit Netze sofern sie ab 2010 in Betrieb gehen, könnten dann schon hoffnungslos veraltet und überholt sein.

Zukunftssicheres Breitband für alle.
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Re: Ãœberbau mit Outdoor DSLam s

Beitragvon rezzler » 18.01.2010 07:41

copy hat geschrieben:Unsere Vermittlungsstation liegt ca. 7 km entfernt, ich selbst habe DSL Ligth.
Dieser Umstand deutet darauf hin das die ganze Strecke als von meinen Anschluß über den Ortsverteiler bis hin zur Ortsnetzvermittlungsstation in Kupfer mit entsprechenden Querschnitt bewerkstelligt worden ist.! ?

Korrekt.

copy hat geschrieben:Nach meiner Erkenntnis aus diesem und anderen Foren, macht der Überbau mit Outdoor Dslam s nur Sinn, wenn bis zum Orts- oder Straßenverteilkasten Glasfaser kommend von der Vermittlungsstation liegt.!?

Oder sehe in das falsch: Vorraussetzung Glasfaserstrecke von der Vermittlungstation bis an den Bordstein, als Straßenverteiler Hier Ortsverteiler für ca. 50 Häuser.

Jein. Ersteres (GF nötig bis zum Orts/Straßenverteiler alias KVz) ist richtig, allerdings wird die meistens
sowieso neu gezogen. Für 50 Häuser denke ich aber nicht das die DTAG da nen Finger krumm macht.

copy hat geschrieben:Die eine Gemeinde zu der wir nicht gehören bemüht sich sehr um den Ausbau mit DSl, damit alle eine entsprechende Bandbreite bekommen und in unserer Gemeinde pennt man, da hier die Telekom aus freien Stücken das Ortsnetz so ausgebaut hat, das fast jeder eine Bandbreite von 3 Mbit hat bis hoch zu 16 Mbit.

Zwecks Leerrohr: Das ist Eigentum der DTAG, sie ist aber verpflichtet das, bei Bedarf, auch Mitbewerbern zu Verfügung zu stellen. Wenn man in deiner Gemeinde pennt dann mach mal bissel Rabatz beim Stadt/Gemeinderat und (Orts)Bürgermeister, und sag anderen Leuten das die es auch machen sollen.

Frag doch mal bei ein paar anderen Anbietern (Vodafone/Arcor, QSC, Alice) an, was so machbar wäre. Ansonsten bleiben noch Funkanbieter übrig oder eben Eigeninitiative :)
Reinhard Schneider
Vorstandsmitglied & Kassierer im Bundesverband Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e.V.

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