... habe ich gestern gehört.
Da verglich man die großen Bandbreite-verschlingenden-Bezahl-Content-Anbieter, deren Kunden (oder sie selbst) man gerne extra zur Kasse bitten möchte wie folgt.
Der Internetzugang wurde mit einem Zug verglichen und die vorgenannten Content-Anbieter als Jemand, der ohne zu bezahlen mitfährt und dann auch noch beginnt im Zug Chps und Cola zu verkaufen.
Unterschlagen wurde nur, dass auch jeder Contentanbieter für seinen Anschluss (mehrere Giga symmetrisch) ordentlich viel Geld an die Netzbetreiber bezahlt.
Dieser Vergleich rührt aber sicher daher, dass viele dieser "Masse"-Provider wie YouTube o.ä. nicht aus Deutschland stammen und damit dieses Geld nicht bei den deutschen Providern landet..
Und da das Internet eher wie eine Verkehrsverbund funktioniert, ergibt sich daraus durchaus ein Problem.
Man bezahlt am EInstiegsort dem Busfahrer das Ticket, darf aber im Gebiet des Verkehrsverbundes beliebig weit fahren und vor allem beliebig oft umsteigen.
Das Geld bekommt aber immer der erste Busfahrer (also damit der Zugangsprovider). Somit bekommt der amerikanische Provider die gebühr für den Giga-Zugang, der Endnutzerprovider aber nur die Gebühr für den 1-16 MBit/s -Zugang des Endkunden.
Das ist zugegebener Maßen schon eine leichte Schieflage.
Um dies zu ändern müsste man jedoch die sich seit Erfindung des Internet als Gewohnheitsrecht eingeschliffenene Übergabebedingungen für den Traffic zwischen den Betreibern ändern, und das WELTWEIT.
Die Umsetzung eines solchen Ansinnens halte ich für ausgeschlossen.