Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Diskussion und Neuigkeiten zur Enquete-Kommission

Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon bkt » 25.08.2011 21:40

geisi hat geschrieben:Und ich habe ja auch schon mehrmals gefragt wie die Versorgung mit LTE nun definiert wird.

Outdoor 30%, 40%, 51%, 99% ??


Man Unterscheide erstens zwischen der fachlich kompetenten Stelle und dem Fördermittelgeber :roll:

Wir sagen, und dabei beugen wir uns schon recht weit aus dem Fenster (wegen der Drosselung u.a.), dass ein Ort als LTE-versorgt gilt, wenn dort zu 100% Outdoorversorgung nachgewiesen ist. Outdoor-versorgung bedeutet, dass mit einer Außenantenne ein Breitbandzugang realisierbar ist. Soviel Aufwand wird als zumutbar erachtet. Alle anderen Orte gelten für uns als "nicht flächendeckend Breitbanderschlossen" und werden daher von uns als förderfähig eingestuft. Dem folgen die Fördermittelgebenden Stellen nur bedingt, ohne dies im Einzelnen zu begründen (wie auch?).

geisi hat geschrieben:Und wer misst das bei mir? Und wo misst er? Auf dem Kirchturm? In jeder Straße? Und wann misst er? Wenn alle bei iThunes Filme laden?

"alle" :lol: :lol: :lol:

Wenn die aktuell vorhandenen zwei Nutzer in der Zelle gerade Filme laden, beeinträchtigt das unsere Meßwerte aktuell nur marginal.

Deshalb werden wir auch regelmäßig (1/2-Jahr oder so) Wiederholungsmessungen machen. Vielleicht sind es ja dann schon 3 oder 5 Nutzer, so dass man das bei der Messung mitbekommt.

Im Übrigen ist es ohnehin unerheblich, da ja bereits eine Ausbauansage für die nächsten drei Jahre (gemäß EU-Vorgaben) eine Förderung verhindern kann. Und da gibts noch garnichts zum messen.

Wir messen u.a. auch deswegen, um Versorgungsgebiete nachzuweisen, die die Computersimulationen der Anbieter garnicht ausgewiesen haben so dass bislang den Leuten dort auch kein LTE verkauft wird, selbst wenn sie es empfangen könnten und haben wollten.

Und wir messen (wahrscheinlich als einziges Bundesland), um die Erfüllung der Versteigerungsauflage zu kontrollieren, die dort vorgeschriebene Abdeckung auch umzusetzen.

Und da sieht es aktuell für O2 ganz finster (in Thüringen) aus. Die beiden anderen geben sich dagegen redlich Mühe.

Somit hat unsere Messung zwei Seiten (wie jede Medaile)
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon spokesman » 30.08.2011 19:53

bkt hat geschrieben:Die beiden anderen geben sich dagegen redlich Mühe.

Sind nun eigentlich neue Masten in Thüringen gebaut wurden oder wird nur aufgerüstet. (Für die Messung im LK Saalfeld-Rudolstadt wäre es gut zu wissen wo die Masten stehen, ich glaube rezzler sucht heute noch nach einem Mast bei sich im Wald..)

Da bisher nur sehr wenige Vorschläge bzgl der Themen eingegangen sind möchte ich hier mal den Anfang machen, vllt. können wir unsere Stellungnahme als Grundlage heranziehen:

I. Universaldienst
wäre jetzt quasi die Überschrift des Vorschlags
Begriffsdefinition und Anforderungsprofil an einen Breitbandanschluss:
-Download- und Uploadgeschwindigkeit, -Latenzzeit, -Verfügbarkeit, -Datenvolumen, -Drosselung, -sonstige Merkmale/Einschränkungen(Netzneutralität)

II. Hochleistungsnetze
Heute die Weichen für Morgen stellen, ohne Verpflichtung keine Zielerfüllung. FTTH Netze sind in Deutschland gelten in Deutschland noch als Fremdwort, damit dies nicht länger so bleibt sind enorme Investitionen nötig. Es stellt sich die Frage in welcher Form die am Markt tätigen Unternehmen künftig ein flächendeckendes Glasfasernetz zur Sicherung der Daseinsvorsorge errichten wollen und können. Da bis heute keine andere Technologie zur Absicherung von Bandbreiten mit wenigen Mbit/s flächendeckend zur Verfügung steht, ist klar, dass eine Wettbewerbslösung kein flächendeckendes Glasfasernetz hervorbringen wird. Wir müssen uns hier einer funktionalen Trennung des Netzes nähern.
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon bkt » 30.08.2011 21:46

zu 1.) nach unserer Kenntnis werden aktuell nur bestehende Standorte auf/umgerüstet.
Allein schon wegen der Zeitachse.
Eine NEUE Standortgenehmigung dauert unter Garantie länger als eine Umrüstungsgenehmigung, da dann noch das Vorverfahren/Diskussion mit der Gemeinde bezüglich des Standortes dazukommt.

In der zweiten Welle könnten dann auch neue Standorte dazukommen um die topographischen Schatten "auszuleuchten".



zu 2.)
Universaldienst - ist für alle da.

Hochleistungsnetze - für die, die es bezahlen wollen/können. Sonst wäre es ja Universaldienst
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon spokesman » 31.08.2011 19:01

I. Universaldienst
Förderprogramme und Technologie-Mix schaffen es nicht das Marktversagen aufzufangen. Der Bund hat jedoch nach Artikel 87f des Grundgesetzes zu gewährleisten, dass flächendeckend, angemessen und ausreichend Dienstleistungen der Telekommunikation angeboten werden. Das TKG bietet hier keine ausreichende Definition, der Bundesverband gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e.V. hat hierzu bereits eine Stellungnahme in die Novellierung des TKG eingebacht.
viewtopic.php?f=47&t=10531
Die Enquete Kommission sollte sich intensiv mit diesem Thema auseinandersetzen und hierbei die technische Entwicklung im Auge behalten, Begriffsdefinition und Anforderungsprofil an einen Breitbandanschluss müssen anhand folgender Merkmale bewertet diskutiert werden:
-Download- und Uploadgeschwindigkeit, -Latenzzeit, -Verfügbarkeit, -Datenvolumen, -Drosselung, -sonstige Merkmale/Einschränkungen(Netzneutralität)

II. Hochleistungsnetze
Heute die Weichen für Morgen stellen, ohne Verpflichtung keine Zielerfüllung. FTTH Netze sind in Deutschland noch als Fremdwort gehandelt, damit dies nicht länger so bleibt sind enorme Investitionen nötig. Es stellt sich die Frage in welcher Form die am Markt tätigen Unternehmen künftig ein flächendeckendes Glasfasernetz zur Sicherung der Daseinsvorsorge errichten wollen und können. Da bis heute keine andere Technologie zur Absicherung von Bandbreiten mit wenigen Mbit/s flächendeckend zur Verfügung steht, ist klar, dass eine Wettbewerbslösung kein flächendeckendes Glasfasernetz hervorbringen wird. Der Bundesverband Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e.V. hat auch hier entsprechende Ideen in die Diskussion gebracht. Eine breit angelegte Diskussion über mögliche Realisierungswege sollte bereits mit kurzfristigen Maßnahmen den langfristigen Erfolg sichern. Die Weiterentwicklung der Informations- und Wissensgesellschaft wird künftig auf diese Hochleistungsnetze nicht verzichten können, neue Anwendungen und Dienste werden abhängig von diesen Netzen sein, die Schlussfolgerung wird auch hier eine Grundversorgung mit Anschlüssen an Hochleistungsnetze sein.
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon geisi » 31.08.2011 20:23

III. Leerrohre
Dabei sehe ich nicht deren Förderung im Vordergrund, sondern deren verpflichtende Berücksichtigung bei den baurechtlichen Vorgaben. Wie bereits auf dem Breitbandgipfel durch die Netkom dargestellt, ergibt sich hierdurch eine wesentliche Verringerung der Ausbaukosten. In BW wird dies seit mehreren Jahren praktiziert. Alleine unser Beispiel in Dachwig, wo durch Zufall gerade eine Straße gebaut wird, hat auf gut 300 Metern Leerrohr eine Ersparnis von 20.000 EUR gebracht.
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon spokesman » 31.08.2011 20:28

naja die Zahl - gut sparen ist immer richtig..

Ok zur Leerrohrverpflichtung kann ich morgen noch fix was hinzufügen, so passt das sonst?
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon spokesman » 01.09.2011 05:31

Heute Mittag stell ich das dann so ein, wegen den Leerrohren können wir ja heute Abend ne Diskussion führen..
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon bkt » 01.09.2011 06:36

Vor allem macht es keinen Sinn in jedes offenen Loch Leerrohre mit "einzubuddeln". Die kosten schliesslich auch Geld.
Und gerade im ländlichen Wegebau oder auch bei etlichen Überlandtrassen ist ein Mitbau das eine oder andere Mal unsinnig.
1 - Infrastrukturatlas notwendig, auf den sämtliche Öffentlichen Verwaltungen direkt online zugreifen können, ohne Umweg über z.B. BNetzA.
2 - Eintragungspflicht für alle Infrastrukturbesitzer (wie Kataster& Grundbucheintragungen)
3- Strategische Deutschlandweite Gesamtplanung für notwendige Trassenverläufe für flächendeckende Vollerscliessung notwendig
4- Prüfungspflicht auf bereits vorhandenen Infrastruktur im Trassenverlauf vor Planungsbeginn
5- Prüfungspflicht auf (Teil-)identität der Bautrasse mit der Gesamtplanung aus 3.
6 - Mitbauverpflichtung und Finanzierungsregelung (wer zahlt den Mehraufwand, wenn der Inhaber kein TK-Unternehmen ist, welches diese Leitungen selbst benötigt oder vermietet, z.B. Abwasserzweckverband oder Gemeinde beim Kommunalen Strassenbau/Lichtsignalanlagenbau oder Strassen-Beleuchtung)
7 - Wer betreut und vermakelt diese Leerrohrtrassen, damit die Ausgaben schnellstmöglich wieder eingespielt werden?
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon spokesman » 01.09.2011 11:18

So, Universaldienst und Hochleistungsnetze sind online.
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon geisi » 01.09.2011 12:21

bkt hat geschrieben:Vor allem macht es keinen Sinn in jedes offenen Loch Leerrohre mit "einzubuddeln".


Ich denke hier ist allen klar, dass das keiner will. Aber wenn es um die Ausbaukosten geht, steht und fällt alles mit den Leerrohren. Das muss doch jetzt gerade das Netkomprojekt mehr als bewiesen haben.

Die anderen 7 Punkte sind mal wieder ein schönes Beispiel, wie ich mit notwendigen/übertriebenden Verwaltungshandeln alles totreden kann. Ich hätte da noch ein paar:

8. Wer bezahlt den Fahrer für den Projektleiter, wenn er zu Prüfungen fährt.
9. Wer gewährleistet, dass der in den Fahner Höhen vorkommende stummelschwänzige Kleinohrmaulwurf nicht durch die Leerrohre belästigt wird.
10. Wer prüft die europaweite strategische Gesamtplanung für notwendige Trassenverkläufe.
11. Wer stellt das dafür zusätzliche Personal in den Katasterämtern

usw., usw.

Schauen wir nach BW und versuchen wir es mit weniger Mitteln umzusetzen.
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon bkt » 01.09.2011 15:49

geisi hat geschrieben:Die anderen 7 Punkte sind mal wieder ein schönes Beispiel, wie ich mit notwendigen/übertriebenden Verwaltungshandeln alles totreden kann.

Ich wähle dann mal "notwendig".
Weil - ohne Verpflichtung dreht sich in der Mehrzahl kein (systematisches) Rad. Und dann wird's erst recht teuer.
Und ohne Informationen ebenso.

"Strategische Deutschlandweite Gesamtplanung für notwendige Trassenverläufe für flächendeckende Vollerscliessung notwendig"

Die setzt sich natürlich aus den Länderplanungen zusammen, die sich wiederum aus den Machbarkeitsstudien der Landkreise füllen.

4- Prüfungspflicht auf bereits vorhandenen Infrastruktur im Trassenverlauf vor Planungsbeginn
5- Prüfungspflicht auf (Teil-)identität der Bautrasse mit der Gesamtplanung aus 3.


Ganz simpel, (1 Klick) und wenig Kostenintensiv, wenn die Vorbedingungen erfüllt sind.

6. und 7. sind zwingend notwendig, sonst stirbt der gute Wille zum Mitbau (bei den Branchenfremden Bauherren wie Strasse oder Abwasser) am Geld.

BaWü und wenig Mittel ? Selten so gelacht. Die haben ein --> Leerrohr- und Glasfaserkataster.


PS: Wer gewährleistet, dass der in den Fahner Höhen vorkommende stummelschwänzige Kleinohrmaulwurf nicht die Leerrohre anknabbert und verstopft? :lol:
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon geisi » 01.09.2011 16:04

spokesman hat geschrieben:Schauen wir nach BW und versuchen wir es mit weniger Mitteln umzusetzen.


Die Aussage war "versuchen wir es mit weniger Mitteln" hin zu bekommen. Wir meint Thüringen. Der Hinweis auf BW sollte meinen, dass die offensichtlich -zugegeben mit wesentlich mehr Geld- geschafft haben, die notwendigen Verwaltungsmaßnahmen in den Griff bekommen haben.
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon spokesman » 01.09.2011 17:26

Da es ja hier darum geht Leerrohre an bereits durch Strom-/Gas-/Fernmelde- Tassen oder Verkehrswegen stellt sich die Frage nach dem Naturschutz kaum. In erster Linie sollten Leerrohre bei einem Tiefbau gleich zusätzlich verlegt werden. Wenn eine Gemeinde Morgen eine neue Straße baut werden alle üblichen Versorgungsträger angeschrieben. Wie bkt schon sagt passier hier oft nichts, ohne Verpflichtung kommt kaum eine am Tiefbau beteiligte Partei auf die Idee ein Leerrohrsystem bis in die Häuser zu implementieren, die Gründe hierfür sind ganz einfach:
a) es gibt keine Verpflichtung
b) ohne entsprechende Vorbereitung durch Marketing etc. erhält man den Zugang zu den Häusern nicht
c) a und b ergeben ein zu hohes Investitionsrisiko

Ich denke ab Vorschlag 4 von bkt geht es richtig los mit der Findung von Zuständigkeiten. Soll etwa die BNetzA, die Länder oder gar ein Unternehmen diese Planung und Koordinierung übernehmen. Vllt. hat uns die Umsetzung des UD's nach dem geltenden TKG hier schon ein Beispiel vorgegeben, hier wurde ein Unternehmen "verpflichtet" und hat sich um alles mehr oder weniger gut selbst gekümmert.



geisi hat geschrieben:Schauen wir nach BW und versuchen wir es mit weniger Mitteln umzusetzen.

ich hab kA warum du mich hier zitiert hast.. ;)
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon bkt » 01.09.2011 19:27

spokesman hat geschrieben:Da es ja hier darum geht Leerrohre an bereits durch Strom-/Gas-/Fernmelde- Tassen oder Verkehrswegen stellt sich die Frage nach dem Naturschutz kaum.


Achtung - Satire !!! hat geschrieben:PS: Wer gewährleistet, dass der in den Fahner Höhen vorkommende stummelschwänzige Kleinohrmaulwurf nicht die Leerrohre anknabbert und verstopft?
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Re: Projektgruppe – Zugang, Struktur und Sicherheit im Netz

Beitragvon spokesman » 01.09.2011 19:30

mh, dann wird er in die Diskussion mit einbezogen oder was soll mir das jetzt sagen?
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