Beitragsordnung

Alles zum Verein Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e.V.

Welche Höhe des Mitgliedsbeitrages hälst du für angemessen?

keinen
3
19%
12 Euro/Jahr
3
19%
18 Euro/Jahr
3
19%
24 Euro/Jahr
7
44%
mehr
0
Keine Stimmen
 
Abstimmungen insgesamt : 16

Re: Beitragsordnung

Beitragvon bru62 » 16.02.2011 20:16

bkt hat geschrieben:Im Moment sieht es ja also eher danach aus, das das "Institut" Fördermitglied an sich zur Disposition gestellt wird
Das glaube ich aber nicht. Wäre eher der worst case. Bis heute steht im Satzungsentwurf "Fördermitglied kann jede volljährige natürliche oder juristische Person werden, die die Ziele und den Zweck des Vereins ideell oder materiell fördern und unterstützen möchte." Damit könnte ich noch leben. Es bedeutet, Fördermitglieder können Geld geben, müssen es aber nicht. Dazu muss nur der Passus mit dem Mindestbeitrag in der Beitragsordnung gelöscht werden. Ganz auf Fördermitglieder zu verzichten, wäre die schlechteste Lösung.

bkt hat geschrieben:Nur kann der Verein damit nur werben, wenn es ein (Förder-)Mitglied macht
Wir können auch heute mit unseren Partnern werben. Wenn wir gut mit Gemeinden zusammenarbeiten, vielleicht Projekte gemeinsam gestalten und Veranstaltungen durchführen: Warum sollen wir dann nicht damit werben dürfen? Warum muss die Gemeinde dazu Fördermitglied sein?

bkt hat geschrieben:- Geld geben kann jederman jederzeit über Spenden (Fördermitgliedschaft unnötig)
- den Verein sonstig unterstützen kann man jederzeit (Fördermitgliedschaft unnötig)
Nochmal: Fördermitglieder beteiligen sich längerfristig, Spender in der Regel einmalig. Das hab ich nun mindestens zehnmal geschrieben. Darauf gehst du gar nicht ein.

geisi hat geschrieben:Und diese Partnerschaft wird im Vereinsrecht als (Förder-) Mitgliedschaft definiert.
Na, ich weiß nicht. Wenn jeder Partner eines Vereins Fördermitglied ist? Komische Vermischung der Begriffe. Schreibst ja selber: Eine Partnerschaft ist nicht vorgesehen. Wieso bringst du sie so auf diese abenteuerliche Weise ins Gespräch? Ein Fördermitglied ist und bleibt eine natürliche oder juristische Person, die "die die Ziele und den Zweck des Vereins ideell oder materiell fördern und unterstützen möchte." (Satzungsentwurf) Dahinter möchte ich nicht zurückgehen. Der Streit geht nur ums "ideell".

Gruß
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon geisi » 16.02.2011 20:17

bkt hat geschrieben:Rechtlich unerheblich


Wir ergänzen uns schon ganz gut, siehe meine Antwort
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bru62 » 16.02.2011 20:22

bkt hat geschrieben:Mein Beispiel ist immer die "Schirmherrschaft" die regelmäßig vom MP's für irgendwelche Veranstaltungen übernommen werden.
Da fliesst kein Cent Geld, aber der Veranstalter darf mit den MP's werben und es gibt ein Grußwort für die Broschüren und ggf. eine Eröffnungsrede.
Fertig.
Aufwand gegen Null. Wirkung für die Öffentlichkeitsarbeit maximal.

Und dann ist der MP Fördermitglied bei den Veranstaltern? Na also. Für so was braucht man keine Fördermitgliedschaft.

Mal OT eine andere Frage: Wo du dich doch hier so engagierst und darauf hinarbeitest, deine Meinung durchzusetzen: Wirst du also zu den Gründungsmitgliedern gehören? Oder machst du das nur so?

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Re: Beitragsordnung

Beitragvon geisi » 16.02.2011 20:28

bru62 hat geschrieben:Wieso bringst du sie so auf diese abenteuerliche Weise ins Gespräch?


1. Es gibt im Vereinsrecht Mitglieder
2. Es gibt keine Partnerschaften.
3. Eure Ausführungen zu einer besonderen Partnerschaft kann als eine Definition einer (Förder-) Mitgliedschaft ohne Beiträge angesehen werden.

Das hat nichts mit Abenteuer zu tun, sondern nennt sich Gesetzesauslegung bzw. Subsumtion der bestehenden Regelungen von Satzung und Gesetz. Partnerschaft ist insoweit ein unbestimmter Rechtsbegriff ohne normierten Bezug.

Es wäre mir auch lieb, wenn wir so Ausführungen wie "du sie so auf diese abenteuerliche Weise" lassen könnten. Das finde ich wenig sachlich.
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bkt » 16.02.2011 21:04

bru62 hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Mein Beispiel ist immer die "Schirmherrschaft" die regelmäßig vom MP's für irgendwelche Veranstaltungen übernommen werden.
Da fliesst kein Cent Geld, aber der Veranstalter darf mit den MP's werben und es gibt ein Grußwort für die Broschüren und ggf. eine Eröffnungsrede.
Fertig.
Aufwand gegen Null. Wirkung für die Öffentlichkeitsarbeit maximal.

Und dann ist der MP Fördermitglied bei den Veranstaltern? Na also. Für so was braucht man keine Fördermitgliedschaft.

Irgendwie reden wir verschiedene Sprachen ;-)

Das war ein vergleichendes Beispiel, über die öffentliche Wirkung von "gratis"-Partnerschaften.
Das Veranstaltungen keine Mitglieder haben, also auch keiner Fördermitglieder, ist Dir aber sicher schon selber aufgefallen.


bru62 hat geschrieben:Wo du ... darauf hinarbeitest, deine Meinung durchzusetzen

Ich erlaube mir eine andere Meinung zu haben als Du.
Und ich bin einfach nur der selben Meinung wie andere Mitglieder des Forums (z.B. Geisi, Sollner11).
Es geht also nicht um meine Meinung, sondern um die funktional beste Lösung für den neuen Verein, den ich sehr begrüße und nach Möglichkeit auch unterstütze.

Die Frage der Mitgliedschaft klärt sich nach Beschluß über die Satzung.
Zuletzt geändert von bkt am 16.02.2011 23:15, insgesamt 1-mal geändert.
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bkt » 16.02.2011 21:06

geisi hat geschrieben:Wir ergänzen uns schon ganz gut, siehe meine Antwort

Beamte halt ;-)
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bkt » 16.02.2011 23:07

rezzler hat geschrieben:... wenn wir dann 100 Gemeinden haben und 20 "normale" Mitglieder ist auch was schiefgelaufen :)

Also ich fänd das "den Kracher", wenn man das schaffen würde.

Die ordentlichen Mitglieder machen die Strategie und die Programmatik und steuern die Richtung des Vereins und die "anderen" sind der Turbo von dem "Kutter" ;-)

Und eine Gemeinde könnte ja auch ordentliches Mitglied werden, oder ?
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bru62 » 17.02.2011 06:45

geisi hat geschrieben:Das hat nichts mit Abenteuer zu tun, sondern nennt sich Gesetzesauslegung bzw. Subsumtion der bestehenden Regelungen von Satzung und Gesetz. Partnerschaft ist insoweit ein unbestimmter Rechtsbegriff ohne normierten Bezug.

Es wäre mir auch lieb, wenn wir so Ausführungen wie "du sie so auf diese abenteuerliche Weise" lassen könnten. Das finde ich wenig sachlich.
Aber:
geise hat geschrieben:Und diese Partnerschaft wird im Vereinsrecht als (Förder-) Mitgliedschaft definiert.
Was nun? "unbestimmter Rechtsbegriff" oder "rechtlich definiert". Das ist es, was ich
Abenteuer nenne. Und das Verwenden von möglichst vielen Fremdwörtern kann von unbedarften Leuten wie mir auch als Abenteuer angesehen werden.

bkt hat geschrieben:ch erlaube mir eine andere Meinung zu haben als Du.
Und ich bin einfach nur der selben Meinung wie andere Mitglieder des Forums (z.B. Geisi, Sollner11).
Welche Meinung sich am Ende durchsetzt, wird sich zeigen. Auf alle Fälle muss die Frage nach der Motivation doch erlaubt sein. Ich bewerbe mich um eine Führungsfunktion im Verein. Da möchte ich ein bisschen von mir auch wiederfinden. Es steckt so schon allerhand meines Herzblutes in geteilt.de. Also, Hand aufs Herz: Wie hälst du es mit der Mitgliedschaft. Ist die tatsächlich davon abhängig, ob deine Meinung am Ende obsiegt?

bkt hat geschrieben:Das war ein vergleichendes Beispiel, über die öffentliche Wirkung von "gratis"-Partnerschaften.
Das Veranstaltungen keine Mitglieder haben, also auch keiner Fördermitglieder, ist Dir aber sicher schon selber aufgefallen.
Aber Veranstaltungen werden doch wohl von Menschen veranstaltet. Und die gehören ja i.d.R. Personenverbindungen an, z.B. Vereinen. Also ist die Frage doch wohl zulässig. Dein Beispiel zieht überhaupt nicht. Eine Schirmherrschaft braucht keine extra Mitgliedschaft in einem Verein, auch keine als Fördermitgliedschaft. Auch alle anderen von dir angeführten Beispiele von Partnerschaften brauchen die nicht. Es ist sicher chic, wenn man mal darauf verweisen kann, dass man viele Partner hat. Aber kaufen kann man sich davon nichts. Wenn wir nur ein bisschen von dem umsetzen wollen, was "eine völlig neue Liga an Wirksamkeit" wohl bedeuten soll, brauchen wir zuallererst materielle Förderung. Partnerschaften und Kooperationen sind sicher hilfreich. Aber wir können sie auch heute schon schließen (und haben das schon getan - z.B. auf diese Weise). Also nochmal: Worin besteht der Nutzen einer langfristigen ideellen Förderung. Bringt uns die im Vergleich zu heute weiter?

bkt hat geschrieben:Wir sind für die Initiative schon lange dass, was wir als diese zukünftige Fördermitgliedschaft verstehen - Nichtzahler und trotzdem im SInn der Sache aktiv, wo immer es uns möglich ist.
Genauso sehe ich das auch. Das ist die Art der Unterstützung die ich von Leuten erwarte, die (in welchem Maße auch immer) in die gleiche Richtung gehen, wie wir. Dazu bedarf es keiner Extra-Mitgliedschaft. Von Fördermitgliedern erwarte ich eine etwas konkretere Förderung. Auch abrechenbar.

Gruß
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon geisi » 17.02.2011 09:00

bru62 hat geschrieben:Aber:

geise hat geschrieben:Und diese Partnerschaft wird im Vereinsrecht als (Förder-) Mitgliedschaft definiert.

Was nun? "unbestimmter Rechtsbegriff" oder "rechtlich definiert". Das ist es, was ich
Abenteuer nenne. Und das Verwenden von möglichst vielen Fremdwörtern kann von unbedarften Leuten wie mir auch als Abenteuer angesehen werden.


Das sollte ein Spass sein. Leider vergesse ich immer diese besch.. Smilies :x

bru62 hat geschrieben:Und das Verwenden von möglichst vielen Fremdwörtern kann von unbedarften Leuten wie mir auch als Abenteuer angesehen werden.

Wo habe ich denn Fremdwörter angeführt. Unabhängig davon fühle ich mich manchmal bei euren technischen Diskusionen auch sehr unbedarft. gerade diese bestehen zu 505 aus Englisch.
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon geisi » 17.02.2011 09:05

bru62 hat geschrieben:Aber:

geise hat geschrieben:Und diese Partnerschaft wird im Vereinsrecht als (Förder-) Mitgliedschaft definiert.

Was nun? "unbestimmter Rechtsbegriff" oder "rechtlich definiert". Das ist es, was ich
Abenteuer nenne. Und das Verwenden von möglichst vielen Fremdwörtern kann von unbedarften Leuten wie mir auch als Abenteuer angesehen werden.


Das sollte ein Spass sein. Leider vergesse ich immer diese besch.. Smilies :x Ich habe wie bereits ausgeführt, eure Definition von Partnerschaft auf die bürgerlich rechtlichen Regelungen zum Vereinsrecht übertragen wollen. Ich dachte damit gehen ich einen Schritt auf dich zu. War wohl nix :(

bru62 hat geschrieben:Und das Verwenden von möglichst vielen Fremdwörtern kann von unbedarften Leuten wie mir auch als Abenteuer angesehen werden.

Wo habe ich denn Fremdwörter angeführt. :?: Unabhängig davon fühle ich mich manchmal bei euren technischen Diskusionen auch sehr unbedarft. gerade diese bestehen zu 50% aus Englisch
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bkt » 17.02.2011 11:15

bru62 hat geschrieben:Welche Meinung sich am Ende durchsetzt, wird sich zeigen. Auf alle Fälle muss die Frage nach der Motivation doch erlaubt sein. Ich bewerbe mich um eine Führungsfunktion im Verein. Da möchte ich ein bisschen von mir auch wiederfinden. Es steckt so schon allerhand meines Herzblutes in geteilt.de. Also, Hand aufs Herz: Wie hälst du es mit der Mitgliedschaft. Ist die tatsächlich davon abhängig, ob deine Meinung am Ende obsiegt?

Du verstehst es nicht wirklich. Es geht hier überhauptnicht darum ob ich hier irgendwas eigenes hinterlasse.
Es geht darum, ob der Verein effektiv und effizient wirksam werden kann. Ihr wollt doch keinen "Geldsammelverein" gründen, sondern in der Sache wirksam werden.

Da Du aber so stark Wert auf "Da möchte ich ein bisschen von mir auch wiederfinden" legst, was man aus jeder Deiner Antworten schon zwischen den Zeilen herauslesen kann, wird am Ende nur eine suboptimale Variante herauskommen.

Aber kaufen kann man sich davon nichts. Wenn wir nur ein bisschen von dem umsetzen wollen, was "eine völlig neue Liga an Wirksamkeit" wohl bedeuten soll, brauchen wir zuallererst materielle Förderung.

Ich behaupte mal, dass Du zwar das Internet nutzt, aber noch nicht wirklich im Internetzeitalter angekommen bist. Du unterschätzt die Macht virtueller Netzwerke ganz entscheidend. Und solche Netzwerke bestehen aus Knoten = Partnern. Und je mehr desto besser.

bru62 hat geschrieben:
bkt hat geschrieben:Wir sind für die Initiative schon lange dass, was wir als diese zukünftige Fördermitgliedschaft verstehen - Nichtzahler und trotzdem im SInn der Sache aktiv, wo immer es uns möglich ist.
Dazu bedarf es keiner Extra-Mitgliedschaft. Von Fördermitgliedern erwarte ich eine etwas konkretere Förderung. Auch abrechenbar.

Völlig falsch. Mitglieder, auch Fördermitglieder gehen über ihre Mitgliedschaft die Verpflichtung ein tätig zu werden.

Ich bin hier "aus Spaß" tätig, nicht weil ich mich dazu verpflichtet habe.
Als (Förder-)Mitglied verpflichte ich mich aber zu (regelmäßigen) eigenen Beiträgen und zu Mitwirkung, auch jenseits des Geldes.
Und ich stehe hinter den Aussagen und Standpunkten des Vereins. Das muß ich in einem Forum nicht. Da kann ich kommen und gehen wie ich will.

Wenn Du aber vor allem Geld sammeln möchtest, dann gründe einen Förderverein mit dem Ziel möglichst viel Geld für die Initiative zusammenzubekommen. Das ist dann aber ein ganz anderer Verein.
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon geisi » 17.02.2011 11:29

Mein Eindruck ist auch das bei bru62 die finanziellen Mittel des Vereins hier im Vordergrund stehen. Dies ist aber, wie bkt ausgeführt hat, zwar dem vorherrschenden Förderverein, welcher z. B. die Schule und dem Kindergarten unterstützen will der richtige Ansatz, nicht jedoch bei geteilt.de. Hier geht es darum Lobbyarbeit insbesondere für den UD zu machen. Die Beiträge sind hier eher als Aufwandsentschädigung zu sehen.
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon HeinzHaraldF » 17.02.2011 12:13

Wenn ich mich richtig erinnere, hatten wir beim letzten Teamtreffen eine ähnliche Auffassung zur Gründung eines e.V.. Wir hatten festgestellt das es für einige Mitstreiter zu immer größeren Aufwendungen führt, wenn sie an Terminen im Auftrag unserer Initiative teilnehmen oder aber von uns Veranstaltungen durchgeführt werden (z.B. BBK). Um dies abzumindern/abzustellen haben wir den Entschluss gefaßt die Gründung eines Vereins im öffentlichen Bereich zu diskutieren, um zu sehen welche Reaktiones es von den Mitstreitern gibt. Beim Treffen hatten wir über einen symbolischen Beitrag, damals entweder 12,- € oder 24,-€, gesprochen. Weiterhin hatten die schon länger aktiven Teammitglieder darauf verwiesen, dass es sehr wahrscheinlich zu einigen Spenden kommen wird. Nach meiner Ansicht kann man allein aus den Mitgliedsbeiträgen schon etwas bewirken, nicht viel, aber es bedeutet auf jeden Fall die finanzielle Entlastung der Aktiven. Dadurch wird auch deren Motivation gesteigert an solchen Terminen teilzunehmen. Als Beispiel eine Fahrt von Chemnitz nach Berlin kostet 58,-€, wenn man früh genug bucht, regulärer Preis ab ca. 100,-€.
Und bisher läuft es so:
- Teammitglied muss Urlaub nehmen
- muss die Fahrt/Ãœbernachtung bezahlen
- opfert seine Freizeit
Mit zehn Mitglieder wären wir bei 240,-€, wenn dazu die erhofften Spenden kommen, dann könnte man schon für etwas Entlastung sorgen. Die beitragsfreien Mitglieder: Städte, Gemeinden,.... würden aber unsere Position stärken, die wir nach Aussen hin vertreten. Um rezzler`s Beispiel aufzugreifen: mit 20 ordentliche Mitglieder und 100 Gemeinden würde unser Verein mehr Geltung besitzen, als nur mit 20 ordentlichen Mitgliedern. Denn jede Gemeinde oder Stadt ist ja selbst eine Vertretung von Hunderten oder Tausenden ihrer Einwohner.
Ein weiterer wichtiger Punkt für den Verein war, die Bindung von Mitgliedern. Leute die sich lose in einem Forum treffen haben keinerlei Verpflichtung, über den Verein wollten wir die Bindung und Motivation erhöhen.
Bru62 kann ich aber auch verstehen, wenn viele Gemeinden bei uns organisiert sind, möchten sie auch die Annehmlichkeiten des Vereins nutzen. Das heißt in erster Linie wahrscheinlich Beratung, also wieder mehr Arbeit ohne entsprechende Entlohnung.
htp FTTH 250/250 , bis zu 1 Gbit/s möglich, aber für 70,- € Aufpreis
Telekom Hybrid Tester mit bis zu 100 Mbit/s Down und 40 Mbit/s Up, bei Last aber nur 6 / 1 (in Abschaltung)
1x Call & Surf Comfort Plus IP, Annex J 8,2/2,4 Mbit/s, 25,47 dB (erweitert zu Hybrid)
1x O² DSL M, mit 0,384 Mbit/s (abgeschaltet)
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon geisi » 17.02.2011 12:26

Ich denke das das mit den Spenden gut laufen wird. Gerade, wenn als gemeinnütziger Verein dieser Betrag auch steuerliche absetzbar ist.
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Re: Beitragsordnung

Beitragvon bkt » 17.02.2011 12:30

HeinzHaraldF hat geschrieben:Bru62 kann ich aber auch verstehen, wenn viele Gemeinden bei uns organisiert sind, möchten sie auch die Annehmlichkeiten des Vereins nutzen. Das heißt in erster Linie wahrscheinlich Beratung, also wieder mehr Arbeit ohne entsprechende Entlohnung.

Der Verein kann als Verein auch kostenpflichtige Beratung anbieten und zahlenden Mitgliedern Rabatt gewähren. Zum Beispiel bei der Betreuung von Förderantragsverfahren (da sind manche Gemeinden, insbeondere die mit nur ehrenamtlichen Bürgermeistern, oft extrem hilflos).

Jede Gemeinde wird verstehen, das der Verein nicht die Wohlfahrt ist und fachliche Beratung zum Nulltarif bietet.

Gemeinnützig bedeutet nicht, nur Gratisleistungen anzubieten.
Auch gemeinnützige Vereine dürfen Einnahmen machen um daraus ihre Ausgaben für den gemeinnützigen Vereinszweck zu finanzieren.
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