Anfrage RIKOM GmbH

Schreiben an die Verantwortlichen

Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon spokesman » 03.02.2012 19:41

Aufgrund mehrere offener Fragen von unterversorgten Usern möchte ich hier einige Fragen sammeln und eine kleine Anfrage an den möglichen Anbieter RIKOM schicken, ich würde mich freuen wenn sich viele Einklinken, natürlich auch wenn man nicht betroffen ist ;)

hier nun die Fragen:

  • mehrere unterversorgte Ortschaften wie Rudolstadt OT Cumbach, Rudolstadt OT Oberpreilipp, Rudolstadt OT Unterpreilipp und weitere Ortsteile Rudolstadts sind derzeit unterversorgt. Laut Website der RIKOM GmbH wird unter Verfügbarkeit eine bestehende Versorgung angezeigt. Entgegen dieser Darstellung äußerten einige betroffene Bürger aus diesen Ortschaften Bedenken an dem Versorgungsstatus, können Sie diese Bedenken entkräften? Falls die Ortschaften technisch noch nicht erschlossen sind, welche Maßnahmen müssten für eine Versorgung durchgeführt werden und wie stellt sich hierbei die Zeitschiene dar? Beabsichtigen Sie im Falle einer Falschmeldung den derzeitigen Status zu berichtigen, wenn nein warum nicht?

  • eine Versorgung von Ortschaften im ländlichen Raum kann nicht in jedem Fall wirtschaftlich dargestellt werden, oft braucht es eine Mindestkundenanzahl um einen wirtschaftlichen Betrieb eines Netzes zu sicher. Können sie eine Mindestkundenanzahl für die oben genannten Orte benennen, welche für einen Ausbau nötig ist?

  • viel Bürger sind in den oben aufgezählten Ortschaften aus der Not heraus Kunden bei Mobilfunkanbietern und nutzen die UMTS Technologie um nicht völlig den Anschluss ans Internet zu verlieren. Bei der Nutzung dieser Technologie müssen Kunden mit sehr starken Einschränkungen auskommen, besonders bei der Volumenbegrenzung und anschließenden Drosselung haben Privat- und Geschäftskunden oft das Nachsehen. Gibt es eine ähnliche Volumenbegrenzung oder Drosselung bei den Angeboten der RIKOM GmbH?

  • viele Bürger wollen die Geschwindigkeit tatsächlich nutzen, welche sie bestellt haben und nicht 50 Prozent davon, in wie weit weichen die angegebenen Leistungsparameter z.B. beim Download/Upload von der tatsächlichen Leistung ab, welche Faktoren sind hierfür verantwortlich?

  • die Gefahr von wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist heute allgegenwärtig, sollte eine nicht erhoffte Insolvenz der RIKOM GmbH eintreten ist es wichtig die Kunden auch weiterhin zu versorgen, wie stellt sich ein derartiges Szenario für die RIKOM GmbH dar, was haben die Kunden zu erwarten?

  • Ein großer Teil des Breitbandausbaus wird durch Fördermittel untersetzt und gibt vor das Netz mindestens 7 Jahre zu betrieben, als ein Unternehmen, welches regionale Verantwortung übernimmt ist die RIKOM GmbH sicher an einem längeren Betrieb interessiert, stimmen Sie dem zu und in welchem Ausmaß spielen Fördermittel für die Erschließung der betroffenen Orte eine Rolle?
  • Störungen sind besonders bei neuen Netzen nicht auszuschließen, hält RIKOM eine 24/7 Hotline bereit, kann zum heutigen Zeitpunkt eine Aussage zu maximalen Entstörzeiten getroffen werden?
  • wie und wie schnell reagiert die RIKOM GmbH bei Störungen, welche z.B. Aufgrund eines Internetausfalls nicht über VOIP gemeldet werden können und zudem kein Mobilfunknetz für eine Störmeldung per Mobiltelefon möglich ist?

folgende Fragen sind mir durch unsere Diskussion bisher in den Sinn gekommen, bitte schaut sie euch an und gebt eure Kritik ab, Erweiterungen/Änderungen/Ergänzungen sind natürlich immer gewünscht ;)
Zuletzt geändert von spokesman am 03.02.2012 20:14, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fragen hinzugefügt
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon DSL-Schnecke » 03.02.2012 20:01

Finde die Zusammenfassung der aufgekommenen Fragen sehr gut. ;) Mal sehen, ob und welche Antworten kommen werden - auf jeden Fall bin ich sehr gespannt.
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon spokesman » 03.02.2012 20:13

Naja ich würde halt noch bissel "Schmuckwerk" vor und unter die Fragen stellen, ich hab mir gedacht, dass die Sache dann Sonntag über eth0 auf die Reise nach Rudolstadt geschickt wird ;)

Vllt. fallen euch bis dahin noch weitere Fragen ein. Morgen werde ich mit den Meuraren einige Gespräche führen und weitere Fragen aufnehmen, wenn es nicht anders geht wird aus der kleine eine große Anfrage. Wir hatten uns zum letzten Stammtisch auch überlegt mal eine Umfrage in Form eines anonymisierten Fragebogens zu erstellen, Inhalt soll die Zufriedenheit des Internetanschlusses nach einem Ausbau sein - gern können wir das mal breit diskutieren..

mir ist noch eine Frage eingefallen:
  • Störungen sind besonders bei neuen Netzen nicht auszuschließen, hält RIKOM eine 24/7 Hotline bereit, kann zum heutigen Zeitpunkt eine Aussage zu maximalen Entstörzeiten getroffen werden?
  • wie und wie schnell reagiert die RIKOM GmbH bei Störungen, welche z.B. Aufgrund eines Internetausfalls nicht über VOIP gemeldet werden können und zudem kein Mobilfunknetz für eine Störmeldung per Mobiltelefon möglich ist?
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon rezzler » 03.02.2012 20:40

Die Drosselungsfrage würd ich nicht stellen. Wenn im Vertrag nichts davon steht gibts da keine. ;) Auch wenn Herr Richardt bei der Info-Veranstaltung hier (inzwischen auch schon fast ein Jahr her) gesagt hat, das er ab und an ein Auge auf die Statistik werfen wird.

Für die Frage der Verfügbarkeit/Nichtverfügbarkeit könnte man ja auch einfach mal bestellen bei RIKOM ;)

wie und wie schnell reagiert die RIKOM GmbH bei Störungen, welche z.B. Aufgrund eines Internetausfalls nicht über VOIP gemeldet werden können und zudem kein Mobilfunknetz für eine Störmeldung per Mobiltelefon möglich ist?

klingt danach, das RIKOM die Störung selber entdecken müsste oder es eben über andere Wege (Postkarte...) geschiet. Laut AGB gibts im Jahresmittel eine Jahresverfügbarkeit von 97%, sprich, übers Jahr gesehen kann/darf es knapp 11 Tage Ausfall geben. Wobei es laut Leistungsbeschreibung bei Funklösungen auch mehr bzw. auch mit reduzierter Geschwindigkeit sein kann.

Thema Entstörung:
Leistungsbeschreibung hat geschrieben:11. Service- und Entstörungszeiten

11.1. RIKOM stellt während der üblichen Geschäftszeiten eine Störungshotline zur Verfügung. Diese ist werktags von 09:00 Uhr bis 18:00 Uhr erreichbar.

11.2. Bei privat genutzten Anschlüssen garantiert RIKOM werktags eine Reaktionszeit innerhalb von 24 Stunden und eine Entstörungszeit von 48 Stunden, jeweils ab dem Zeitpunkt des Eingangs der Störungsmeldung bei RIKOM.

11.3. Bei geschäftlich genutzten Anschlüssen garantiert RIKOM werktags eine Reaktionszeit innerhalb von 6 Stunden und eine Entstörungszeit von 24 Stunden, jeweils ab dem Zeitpunkt des Eingangs der Störungsmeldung bei RIKOM.

11.4. Sollte die Störung durch von RIKOM angemieteten Leitungen oder Einrichtungen zurückzuführen sein, gelten die Entstörungszeiten des Eigentümers.

Samstag ist übrigens ein Werktag, also kann es als Privatmann schlimmstenfalls passieren, das man 3 Tage ohne Verbindung dasteht. Hier kann man sicherlich eine 24/7-Hotline wünschen, das gleiche Problem besteht ja bei IlmProvider ;) Inwieweit diese 24/7-Hotline dann aber auf die Preise durchschlägt ist was anderes, bei Lokalprovidern reicht da sicherlich noch eine Weiterleitung auf irgendein Handy oder so...
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon spokesman » 03.02.2012 20:56

danke für den Einstieg in die Diskussion ;)

rezzler hat geschrieben:Die Drosselungsfrage würd ich nicht stellen. Wenn im Vertrag nichts davon steht gibts da keine. ;) Auch wenn Herr Richardt bei der Info-Veranstaltung hier (inzwischen auch schon fast ein Jahr her) gesagt hat, das er ab und an ein Auge auf die Statistik werfen wird.

Na wäre doch schon das extra zu haben, also schon allein um ein Pro für das Thema Netzneutralität zu geben oder nicht?

rezzler hat geschrieben:bei Lokalprovidern reicht da sicherlich noch eine Weiterleitung auf irgendein Handy oder so...

ja klar, erreichbar sollte jemand sein, schon allein als Kummerkasten ;P

3 Tage halte ich als indiskutabel - Stichwort Notruf, wir hatten da Notrufthema hier bereits stehen. Bisher hab ich dazu noch keine Lösung gefunden, vllt. weil noch keine geschaffen wurde. Event. erfahren wir durch die Anfrage Neues oder wissen, dass es hier einen wichtigen Punkt gibt, welcher mal diskutiert werden sollte..

rezzler hat geschrieben:klingt danach, das RIKOM die Störung selber entdecken müsste oder es eben über andere Wege (Postkarte...) geschiet. Laut AGB gibts im Jahresmittel eine Jahresverfügbarkeit von 97%, sprich, übers Jahr gesehen kann/darf es knapp 11 Tage Ausfall geben. Wobei es laut Leistungsbeschreibung bei Funklösungen auch mehr bzw. auch mit reduzierter Geschwindigkeit sein kann.

im gewissen Rahmen kann und muss man Störungen selbst erkennen, z.B. wenn ein Link nicht erreichbar ist oder nicht?
sollen wir bei der Frage nach Technologien aufschlüsseln lassen, also reine Funkverteilung zum Kunden oder eben VDSL/ADSL?
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon rezzler » 03.02.2012 21:08

spokesman hat geschrieben:danke für den Einstieg in die Diskussion ;)

rezzler hat geschrieben:Die Drosselungsfrage würd ich nicht stellen. Wenn im Vertrag nichts davon steht gibts da keine. ;) Auch wenn Herr Richardt bei der Info-Veranstaltung hier (inzwischen auch schon fast ein Jahr her) gesagt hat, das er ab und an ein Auge auf die Statistik werfen wird.

Na wäre doch schon das extra zu haben, also schon allein um ein Pro für das Thema Netzneutralität zu geben oder nicht?

Könnte man, ist für mich aber kein Muss.

spokesman hat geschrieben:
rezzler hat geschrieben:bei Lokalprovidern reicht da sicherlich noch eine Weiterleitung auf irgendein Handy oder so...

ja klar, erreichbar sollte jemand sein, schon allein als Kummerkasten ;P

Kummerkasten, naja, dafür ists nicht gedacht. :)

spokesman hat geschrieben:3 Tage halte ich als indiskutabel - Stichwort Notruf, wir hatten da Notrufthema hier bereits stehen. Bisher hab ich dazu noch keine Lösung gefunden, vllt. weil noch keine geschaffen wurde. Event. erfahren wir durch die Anfrage Neues oder wissen, dass es hier einen wichtigen Punkt gibt, welcher mal diskutiert werden sollte..

Man könnte sich ja als Backup einen stinknormalen Telefonanschluss der DTAG holen. Kostet zwar, aber naja. Ich werd meinen ISDN-Anschluss auch behalten, selbst wenn ich RIKOM-versorgt bin.

spokesman hat geschrieben:im gewissen Rahmen kann und muss man Störungen selbst erkennen, z.B. wenn ein Link nicht erreichbar ist oder nicht?
sollen wir bei der Frage nach Technologien aufschlüsseln lassen, also reine Funkverteilung zum Kunden oder eben VDSL/ADSL?

Ist alles eine Frage, wie man es auslegt bzw. angeht. Wenn ein Netzknoten/DSLAM weg ist fällt das sicher sehr schnell auf. Wenn nur ein Kunde weg ist, egal ob per DSL oder Funk, würd ich deshalb nicht gleich nen Techniker rausschicken. Kann ja auch sein, das der Kunde das Ding absichtlich abgestöpselt hat wegen Umbau, Urlaub oder sowas.
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon spokesman » 03.02.2012 21:35

rezzler hat geschrieben:wegen Umbau, Urlaub oder sowas.

oder Gewitter, keinen wir von den Erhebungen des Thüringer Waldes sehr gut..

rezzler hat geschrieben:
spokesman hat geschrieben:3 Tage halte ich als indiskutabel - Stichwort Notruf, wir hatten da Notrufthema hier bereits stehen. Bisher hab ich dazu noch keine Lösung gefunden, vllt. weil noch keine geschaffen wurde. Event. erfahren wir durch die Anfrage Neues oder wissen, dass es hier einen wichtigen Punkt gibt, welcher mal diskutiert werden sollte..
Man könnte sich ja als Backup einen stinknormalen Telefonanschluss der DTAG holen. Kostet zwar, aber naja. Ich werd meinen ISDN-Anschluss auch behalten, selbst wenn ich RIKOM-versorgt bin.

Ja das hab ich mir auch gedacht, nur wollte ich meine TK Kosten im Monat nicht über 200 Euro fahren. Zudem wird es sicher Leute geben deren Geldbörse sich nur für das nötigste öffnet oder öffnen kann, 2x Telefon ist da sicher nicht drin - und die sollten aber auch einen Notruf absetzen können. Daher muss das Netz schnell störfrei sein oder man müsste allenfalls neben den Hybridrichtfunknetz noch ein WLAN/GSM Netz für VOIP/Mobilfunk anbieten - kostet aber sich zu viel?
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon rezzler » 03.02.2012 21:42

spokesman hat geschrieben:
rezzler hat geschrieben:wegen Umbau, Urlaub oder sowas.

oder Gewitter, keinen wir von den Erhebungen des Thüringer Waldes sehr gut..

Hatte ich hier bisher noch keine Probleme mit :)

spokesman hat geschrieben:Ja das hab ich mir auch gedacht, nur wollte ich meine TK Kosten im Monat nicht über 200 Euro fahren. Zudem wird es sicher Leute geben deren Geldbörse sich nur für das nötigste öffnet oder öffnen kann, 2x Telefon ist da sicher nicht drin - und die sollten aber auch einen Notruf absetzen können. Daher muss das Netz schnell störfrei sein oder man müsste allenfalls neben den Hybridrichtfunknetz noch ein WLAN/GSM Netz für VOIP/Mobilfunk anbieten - kostet aber sich zu viel?

Naja, ein analoger Anschluss der Telekom müsste glaube bei so 18 Euro/Monat liegen. Ein extra GSM-Netz kostet ganz sicher zu viel, sonst hätten die großen Betreiber das schon gemacht ;) Würde ich als Geschäftsführer RIKOM aber auch nicht machen.

Die Telekom muss das bei Ihren Annex-J-Anschlüssen ja auch irgendwie handhaben.
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon norbertfl » 04.02.2012 18:53

Bin mit den Fragen ufrieden. Bin mehr auf die Antwort gespannt. (wenn überhaubt eine komm)
Wegen Störung, ich werde auch meinen UMTS Vertrag behalten, kann nie schaden wenn man noch ein Backup hat.
Vor allem ist es ein Vertag den man nie wieder bekommt.
Haltet uns auf den laufenden.

mfg Norbert
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon spokesman » 04.02.2012 19:03

warum soll keine Antwort kommen?
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon DSL-Schnecke » 04.02.2012 19:48

rezzler hat geschrieben:Für die Frage der Verfügbarkeit/Nichtverfügbarkeit könnte man ja auch einfach mal bestellen bei RIKOM ;)


Ab dem Status des Beginns der Erschließung (gelb) kannst du über das Online-Formular bestellen. Du wirst dann um Geduld gebeten, bis der Ort oder der Ortsteil erschlossen ist.
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon spokesman » 05.02.2012 09:34

und bei grün? sollte es nach meiner Auffassung schnell also innert weniger Tage oder max 2 Wochen laufen oder?
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon norbertfl » 06.02.2012 19:46

Weil ich RIKOM schon mal eine Mail geschrieben hab und nie eine Antwort bekommen.
WSurden die Fragen jetzt an RIKOM geschickt?
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon spokesman » 06.02.2012 23:30

sorry ich hab es heute nicht geschafft, war den ganzen Tag nur auf der Bahn unterwegs -.-

ich werde es Morgen gegen Abend abschicken ;)
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Re: Anfrage RIKOM GmbH

Beitragvon spokesman » 07.02.2012 22:36

folgende Mail hat eben mein UMTS-Stick verlassen

spokesman hat geschrieben:Unser Kreis ans Netz
kleine Anfrage RIKOM GmbH



Sehr geehrter Herr Richardt,

als ehrenamtliche Breitbandinitiative für den Landkreis Saalfeld-Rudolstadt begrüßen wir grundsätzlich die Ausbauvorhaben und bereits abgeschlossenen Ausbaumaßnahmen der RIKOM GmbH im Landkreis. Wir bedanken zudem für die bisher offene Diskussionkultur, welche die RIKOM GmbH der Initiative und damit den betroffenen Bürgern anbot.

Da sich auf mehreren Wegen wie Telefonate, Foreneinträge und Gespräche einige Fragen für die Initiative bzgl. der Ausbaumaßnahmen der RIKOM ergeben haben möchte ich folgende Fragen mit der Bitte um Beantwortung an Sie richten.

Mehrere unterversorgte Ortschaften wie Rudolstadt OT Cumbach, Rudolstadt OT Oberpreilipp, Rudolstadt OT Unterpreilipp und weitere Ortsteile Rudolstadts sind derzeit unterversorgt. Laut Website der RIKOM GmbH wird unter Verfügbarkeit eine bestehende Versorgung angezeigt. Entgegen dieser Darstellung äußerten einige betroffene Bürger aus diesen Ortschaften Bedenken an dem Versorgungsstatus.

1. können Sie diese Bedenken entkräften? Falls die Ortschaften technisch noch nicht erschlossen sind, welche Maßnahmen müssten für eine Versorgung durchgeführt werden und wie stellt sich hierbei die Zeitschiene dar? Beabsichtigen Sie im Falle einer Falschmeldung den derzeitigen Status zu berichtigen, wenn nein warum nicht?

2. eine Versorgung von Ortschaften im ländlichen Raum kann nicht in jedem Fall wirtschaftlich dargestellt werden, oft braucht es eine Mindestkundenanzahl um einen wirtschaftlichen Betrieb eines Netzes zu sicher. Können sie eine Mindestkundenanzahl für die oben genannten Orte benennen, welche für einen Ausbau nötig ist?

3. viel Bürger sind in den oben aufgezählten Ortschaften aus der Not heraus Kunden bei Mobilfunkanbietern und nutzen die UMTS Technologie um nicht völlig den Anschluss ans Internet zu verlieren. Bei der Nutzung dieser Technologie müssen Kunden mit sehr starken Einschränkungen auskommen, besonders bei der Volumenbegrenzung und anschließenden Drosselung haben Privat- und Geschäftskunden oft das Nachsehen. Gibt es eine ähnliche Volumenbegrenzung oder Drosselung bei den Angeboten der RIKOM GmbH?

4. eine Vielzahl der Bürger wollen die Geschwindigkeit tatsächlich nutzen, welche sie bestellt haben und nicht 50 Prozent davon, in wie weit weichen die angegebenen Leistungsparameter z.B. beim Download/Upload von der tatsächlichen Leistung ab, welche Faktoren sind hierfür verantwortlich?

5. die Gefahr von wirtschaftlich schwierigen Zeiten ist heute allgegenwärtig, sollte eine nicht erhoffte Insolvenz der RIKOM GmbH eintreten ist es wichtig die Kunden auch weiterhin zu versorgen, wie stellt sich ein derartiges Szenario für die RIKOM GmbH dar, was haben die Kunden zu erwarten?

6. Ein großer Teil des Breitbandausbaus wird durch Fördermittel untersetzt und gibt vor das Netz mindestens 7 Jahre zu betrieben, als ein Unternehmen, welches regionale Verantwortung übernimmt ist die RIKOM GmbH sicher an einem längeren Betrieb interessiert, stimmen Sie dem zu und in welchem Ausmaß spielen Fördermittel für die Erschließung der betroffenen Orte eine Rolle?

7. Störungen sind besonders bei neuen Netzen nicht auszuschließen, hält RIKOM eine 24/7 Hotline bereit, kann zum heutigen Zeitpunkt eine Aussage zu maximalen Entstörzeiten getroffen werden?

8. wie und wie schnell reagiert die RIKOM GmbH bei Störungen, welche z.B. Aufgrund eines Internetausfalls nicht über VOIP gemeldet werden können und zudem kein Mobilfunknetz für eine Störmeldung per Mobiltelefon möglich ist?

Wenn sie mir zu diesen Fragen eine Eingangsbestätigung mit einem groben Beantwortungstermin senden könnten wäre ich Ihnen sehr dankbar. Falls wir sie auf ein Thema in dieser Anfrage nicht aufgegriffen haben, Sie dieses jedoch gern zur Sprache bringen möchten sind wir natürlich sehr daran interessiert und nehmen dieses gern entgegen.

Durch eine offene und transparente Informationsarbeit hat unsere Initiative in den letzten Jahren viele Freunde gewonnen, daher möchten wir auch diese Anfrage auf geteilt.de und unserkreisansnetz.de veröffentlichen und zur Diskussion stellen. Sollten Sie Einwände gegen eine Veröffentlichung Ihrer Antwort oder den weiteren Schriftverkehr haben, so teilen Sie mir dies bitte in Ihrer Antwort mit.

In jedem Fall bedanken wir uns bereits jetzt für die Beachtung unseres Anliegens und wünschen Ihnen in den nächsten Wochen weiterhin viel Erfolg bei der Erschließung im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.


mit freundlichen Grüßen
--
Alexander Zeuner
Breitbandinitiative "Unser Kreis ans Netz"


Da keine weiteren Verbesserungsvorschläge eingegangen sind habe ich versucht alles was wir hier diskutiert haben 1:1 zu übernehmen, ich hoffe es ist mir in weiten Teilen gelungen und würde mich für heute verabschieden - war ein langer, langer und sehr, sehr kalter Tag ;)
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