bkt hat geschrieben:aber das meinst Du aber damit garnicht ... Du willst ... Du verwechselst da etwas ... Du meinst dagegen ... Da werden nach Deiner Lesart ...
nun übernimmst du dich aber ein wenig
bkt hat geschrieben:Du willst, dass Firmen in unwirtschaftliche Gebiete investieren und bezeichnest dies als Risikobereitschaft.
nein, ich wollte lediglich deutlich machen, dass marktmechanismen die in anderen branchen funktionieren in der tk-branche nur sehr eingeschränkt greifen. wieso müssen sich netzte die 30 oder mehr jahre laufen bereits nach 3-4 jahren fetten gewinn abwerfen? warum ist die telekom der einzige dax konzern mit dividendengarantie? warum hätte man ohne bnetza und bkarta innerhalb kürzester zeit wieder ein tk-monopol? warum beginnt man 5 jahre zu spät den glasfaserausbau? warum gehen kleinere und mittlere wettbewerber (auch stadtwerke) so zögerlich an den ausbau?
wenn man einen staatsmonopolisten privatisiert gibt es natürlich probleme und vielleicht gibt es keine optimale lösung aber meiner meinung nach ist die wichtigste voraussetzung für mehr wettbewerb, innovation und investition eine trennung von netz und diensten. das ist der grund allen übels.
davon abgesehen gäbe es bei entsprechenden rahmenbedingungen nur sehr wenige unwirtschaftlichen gebiete sondern nur mehr oder weniger wirtschaftliche. das es für börsennotierte konzerne, die oft nur noch quartalsweise denken und ihre investition bereits nach wenigen jahren zurück wollen sehr viele "unwirtschaftliche" gebiete gibt ist schon klar aber dann muss man an diesen umständen etwas ändern. hinzu kommt, dass man in den sogenannten unwirtschaftlichen gebieten auch oder vor allem ohne ausbau gut verdient. andere potentielle netzbetreiber die bereit und in der lage wären langfristig zu denken (stadtwerke usw) scheuen oft das risiko durch parallelnetze, da musste man ebenfalls aktiv werden.