Björn Claaßen hat geschrieben:hochauflösendes 3D-TV, mit Freunden und Familienangehörigen per Videokonferenz kommunizieren, Computerleistungen als Service nutzen etc. In zehn Jahren wird dies alles selbstverständlich sein. Dem massiv steigenden Bedarf steht jedoch die mangelhafte Versorgung mit Breitbandanschlüssen entgegen. ... von einer wirklich flächendeckenden Versorgung kann in Deutschland noch immer keine Rede sein und ob diese in wenigen Jahren unter den gegenwärtigen Rahmenbedingungen erreicht werden kann, ist fraglich. ... Nach Aufbau der LTE-Infrastruktur in den nächsten Jahren kann dies eine Verbesserung für bisher nicht versorgte Regionen bringen – das ist ein Tropfen auf den heißen Stein, aber auch nicht mehr. ... Die Breitbandanbindung per Funk wird die bisherigen „weißen Flecken“ bestenfalls in „graue Flecken“ verwandeln. ... Das mittelfristige Ziel muss es sein, 90 Prozent der Privathaushalte und Unternehmen mit deutlich mehr als 100 Mbit/s zu erreichen. Bis 2020 werden eher 1 Gbit/s benötigt – und die lassen sich nur durch zukunftsfähige Glasfaseran-schlüsse realisieren. Ansonsten wird sich der Fortschritt in Sachen Breitbandversorgung in Deutschland auf die Abkehr von einer Dreiklassen- auf eine Zweiklassengesellschaft beschränken: In den Städten ist eine High-Speed-Breitband-Versorgung mit Datenraten bis zu 1 Gbit/s verfügbar und die ehemals „weißen Flecken“ müssen sich mit Datenraten im niedrigen zweistelligen Mbit/s-Bereich begnügen
Gruß