In einem heutigen Beitrag des Journals IT-Business äußert sich Klaus Pollak, Head of Consulting bei Keymile zur Breitbandstrategie der Bundesregierung und dazu, was wirklich wichtig wäre.
"Um hohe Bandbreiten zu generieren, muss das Glasfaserkabel möglichst nah am User enden ... Um nachhaltig auch in Zukunft hohe Bandbreiten zum Endkunden zu übertragen, kommt nur Glasfaser bis in die Wohnung oder ins Haus in Frage.", wird er zitiert. Die oft bejubelte Breitbandstrategie ziele nur darauf ab, eine Grundversorgung mit 2 bis 3 Megabit pro Sekunde zu gewährleisten. Das reiche nicht für Anwendungen, wie IP-TV. "Die derzeit getroffenen Investitionen eigenen sich nur für kurze Zeit, um den Verbrauchern zwei bis drei Megabit pro Sekunde zu ermöglichen. Da der Content immer mehr Bandbreite verschlingt, werden die von der Breitbandinitiative ins Auge gefassten ländlichen Gebiete schnell wieder den Städten hinterher hinken und so weiterhin eine Zweiklassen-Internet-Gesellschaft bestehen bleiben.", meint Pollak weiter.
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