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Verfasst: **18.01.2010 16:39**

Wie Portel heute berichtet, beantragt die Telekom bei der BNetzA die Genehmigung für Entgelte zur Nutzung ihrer Glasfaserinfrastruktur. Konkret heißt es:

- Überlassung für den Zugang im Multifunktionsgehäuse: Der Preis pro Monat beträgt insgesamt 173,32 Euro. Dieser Preis wird durch die Anzahl der Einbauplätze geteilt, die von Telekommunikationsunternehmen genutzt werden (inklusive Deutsche Telekom). Maximal gibt es vier Einbauplätze pro Multifunktionsgehäuse.
- Überlassung für den Zugang zu Kabelkanalanlagen: Monatlich 43 Cent pro genutztem Meter für ein Viertelrohr.
- Überlassung für den Zugang zu unbeschalteten Glasfasern: Nutzung von zwei Fasern für eine Strecke ab dem Hauptverteiler pauschal 353,96 Euro pro Monat.

Die Höhe der Entgelte wurde u.a. damit begründet, dass bei zu geringen Kosten die Mitbewerber die Lust an eigenen Investitionen verlieren könnten. Man darf auf die Entscheidung der BNetzA gespannt sein.

Gruß

Verfasst: **18.01.2010 16:52**

nun ja, wenn die entgelte zu billig sind, sehen wir ja wohin das führt. und das alles irgendwo bezahlt werden muß, dürfte auch allen klar sein.
ob und in wie weit dieser betrag gerechtfertigt ist, vermag ich aber nicht zu beurteilen.

Verfasst: **18.01.2010 22:44**

Haupti76 hat geschrieben:nun ja, wenn die entgelte zu billig sind, sehen wir ja wohin das führt. und das alles irgendwo bezahlt werden muß, dürfte auch allen klar sein.

macht man die entgelte zu niedrig wird nicht investiert, macht man sie zu hoch entsteht kein wettbewerb. ein dilemma welches sich niemals lösen lässt es sei denn man korrigiert einige fehler die man bei der privatisierung gemacht hat. die trennung von netzbetreiber und diensteanbietern wäre eine variante aber nicht die einzige. die autobahnen gehören ja auch nicht der schenker ag.

Verfasst: **19.01.2010 19:12**

... also mit anderen worten, wir kommen wieder auf das selbe ergebnis. auf die breitdandkonferenz freue ich mich immer mehr.
sie wird sicherlich sehr spannend verlaufen. hoffentlich berichten die medien auch objektiv und lassen sich nich einlullen.
aber das gehört jetzt hier nicht her.

Verfasst: **21.01.2010 19:15**

- Überlassung für den Zugang im Multifunktionsgehäuse: Der Preis pro Monat beträgt insgesamt 173,32 Euro. Dieser Preis wird durch die Anzahl der Einbauplätze geteilt, die von Telekommunikationsunternehmen genutzt werden (inklusive Deutsche Telekom). Maximal gibt es vier Einbauplätze pro Multifunktionsgehäuse.
- Überlassung für den Zugang zu Kabelkanalanlagen: Monatlich 43 Cent pro genutztem Meter für ein Viertelrohr.
- Überlassung für den Zugang zu unbeschalteten Glasfasern: Nutzung von zwei Fasern für eine Strecke ab dem Hauptverteiler pauschal 353,96 Euro pro Monat.

Das sind doch mal Angaben, finde ich jetzt auch nicht sooo teuer. Aber was will man mit unbeschaltenen GF?
Die Technik, mit der man die beschaltet, muss ja auch irgendwo hin. Kostet das dann extra Miete?

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Telekom beantragt Entgelte für Glasfaserinfrastruktur

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