Initiative gegen digitale Spaltung -geteilt.de- e. V. DSL bzw. Breitband für alle.

Weil ich grad im Teilnehmer-Thread war:

Angenommen es gibt GF bis ins Haus, welche Technik schließt man da an?
Ethernet über GF?

Man liest ziemlich wenig über solche Geräte, wahrscheinlich weil GF bisher
nicht im Endkundenbereich vorkommt.

Was gibts da also für Möglichkeiten? Ethernet, klar. Aber gibts dann als "Endgeräte"
auch sowas wie die aktuellen DSL-Router, die gleich noch ein WLAN und ein internes
LAN aufspannen?

rezzler hat geschrieben:Ethernet, klar. Aber gibts dann als "Endgeräte" auch sowas wie die aktuellen DSL-Router

Wie in der Netzwerkwelt üblich koppelt ein Router zwei Netzwerke, also dein privates und das Internet. Solche Router gibt es schon (z.B. cisco).

Gruß

bru62 hat geschrieben:Wie in der Netzwerkwelt üblich koppelt ein Router zwei Netzwerke, also dein privates und das Internet. Solche Router gibt es schon (z.B. cisco).

Cisco, klar. Aber ich dachte jetzt eher an endkundentaugliche Geräte, sowohl vom Preis als auch vom Funktionsumfang her

Bei UO-Net wird anscheinend Ethernet Technik verwendet und praktisch ein ortweites LAN-Netz aufgespannt, die Endgeräte haben keinerlei Router-Funktion.
Der Nachteil bei Unser-Ortsnetz ist, dass das gesamte Ortsnetz mit einer IP Adresse ins Netz geht, dort wird ähnlich wie bei UMTS ein NAT benutzt.

Andere Techniken als Ethernet sind mir für FTTH Netzwerke nicht bekannt-

rezzler hat geschrieben:ich dachte jetzt eher an endkundentaugliche Geräte, sowohl vom Preis als auch vom Funktionsumfang her

Meinst du, dass bekommst du bei cisco nicht? Geräte für SmallOffice (z.B. 800-er) kosten unter 200 Euro. Wenn man sich da eine Subvention unter Beachtung eines Laufzeitvertrages vorstellt, kommt man durchaus auf endkundentaugliche Preise.

Was sagen denn die Dresdner (im speziellen die Striesener)? Oder will mal jemand bei netCologne oder bei HL Komm oder bei NetAachen nachfragen?

Meester Proper hat geschrieben:Andere Techniken als Ethernet sind mir für FTTH Netzwerke nicht bekannt-

Was sollte das auch anderes sein?

Gruß

Netcologne und die DTAG in Striesen benutzen xDSL für den Kundenzugang, also bloß ein modifizierter DSL-Zugang mit kurzer Kupferleitung.

rezzler hat geschrieben:Weil ich grad im Teilnehmer-Thread war:
Angenommen es gibt GF bis ins Haus, welche Technik schließt man da an?
...

Mal eine spaßige Anmerkung dazu:
Meist geht dann nur ISDN oder Analog-Telefon ...

Meester Proper hat geschrieben:Netcologne und die DTAG in Striesen benutzen xDSL für den Kundenzugang, also bloß ein modifizierter DSL-Zugang mit kurzer Kupferleitung.

Oder eine Datenfestverbindung von 2Mbit oder mehr. Diese wird dann über ein "aktives" Gerät dort möglich. Meist wird hier eine STM-1 mit 155Mbit geschaltet und dann mit einem SDH-Knoten auf Ethernet übergaben. Kosten dann >500€. ADSL oder SDSL in 99% der Fälle aber nicht.

Gruß

FNOH

Mehr als Mini-DSLAMs bzw. GPON-ONUs in den Keller stellen und per GF (STM-1 bzw. Gbit-Ethernet) anbinden ist das doch nicht, echtes FTTX Netzwerk ist anders, da sollte schon Ethernet beim Kunden ankommen, kein komisches xDSL.

Also soweit ich richtig informiert bin - und das kann man auf den NetCologne Pressebildern und bei Installationen vor Ort auch ganz nett sehen - liegt bis ins Haus Glasfaser, dort ist wiederum ein Konverterkasten der an die GF Leitung anknüpft, welcher dann ähnlich dem OPAL / HYTAS System aus dem Glasfaser ankommenden Signal mehrere Signale formt, d.h. i.d.F. entweder Kabel TV, IP TV, ISDN UK0 Signale, Analog Signale (hin zu einem APL) und natürlich Datensignale über einen Ethernet Port.

Das gesuchte Stichwort ist wohl "All over IP" - das macht die NGN-Netze ja aus, alle Dienste sind somit wesentlich einfacher und effizienter zu "easy" to handle
Hier mal zwei PDFs welche einen kleinen Überblick verschaffen sollten:
http://www.swissfibre-systems.ch/files/ ... utions.pdf
http://www.ma-hsh.de/cms/upload/downloa ... Badach.pdf