Dann folgern wir doch mal ein bisschen:
Die Deutsche Telekom jedenfalls ist nicht bereit, hier in Vorleistung zu treten, das machte Stefan Rinkel, Leiter Festnetzstrukturentwicklung bei T-Home in Bonn, am Donnerstag in seinem Vortag zur Entwicklung der Zugangsnetzplattform der Telekom noch einmal unmissverständlich deutlich. Man sei nicht bereit das Investitionsrisiko alleine zu tragen und anschließend bei der „Sozialisierung“ des Netzes zuzuschauen, unterstrich auch ein Vertreter der Rechtsabteilung des rosa Riesen aus dem Plenum.
Was sagt er hier ? Die T-Com lässt erst die anderen Anbieter ausbauen oder forciert deren Ausbau, da sie selbst nur Kupfer anbieten, was gemietet werden muss durch die Firmen im Falle von Bitstrom oder TAL.
Das wollen die Anbieter aber nicht, die wollen Innovativ sein und setzen auf eigene Netze, hierzu auch die Aussage der NetCologne.. Wieso baut man dort aus ? Weil es wirtschaftlich sinnvoll ist um die TAL-Mieten zu umgehen ! (siehe hierzu Veröffentlichungen auf Netcologne.de)
So... weiter sagt man im Artikel
Wegen der hohen Kosten, weil die neue Kabelstruktur in der Erde 30 Jahre und länger halten müsse und nicht zuletzt, weil mehrere Netze nebeneinander wirtschaftlich keinen Sinn machen, laufe der Ausbau der Glasfaserstrukturen langfristige auf eine Zusammenarbeit mit den Wettbewerbern hinaus.
Sprich, die Telekom baut erstma nicht selbst aus, lässt andere ausbauen. Das sind dann aber deren Netze und wie man die BNetzA kennt (da die Anbieter der auch unterliegen) müssen die Ihre Netze auch öffnen und der Telekom somit die Möglichkeit geben einen Netzzugang anzumieten... Und worauf läuft das hinaus ? RICHTIG, die Telekom dreht den Spieß um !