Glasfaser HYTAS / OPAL Technik muss nicht schlecht sein

[Winternightsky]

Guten Morgen allerseits,

das sehr nettes Hybride Teilnehmer Anschluss System und das Optische Anschlussleitungsnetz der T-Com müssen nicht schlecht sein, genauer ist das ganze überhaupt kein Problem !
Hier in Aachen wurde folgendes gemacht, es wurden mehrere Glasfaserringe in der Stadt verlegt und entsprechende MfG18 Gehäuse installiert, in folgen davon wurden Häuser mit FTTB oder FTTH erschlossen. Sprich bei mir unten im Keller hängt neben dem Glasfaserleitungsendpunktkästchen so ein sehr nettes Kistchen was nichts weiter macht als zu trennen zwischen: ISDN Signal, 100 M/bits Breitbanddatensignal und "Kabel TV". Läuft recht gut und wird derzeit hier und in Köln von der T-Com angeboten.

Anders gesprochen: Man müsste im Osten "nur" folgendes machen: Im HVt alte HYTAS / OPAL Technik raus, ein schönes neues System (siehe NetCologne Technik) installieren und bei den Kunden ein neues Terminationssystemgerät aufhängen und hey, schon hätte man im Osten Highspeed Internet.

Aber ganz realisistisch eingeschätzt lässt man euch im Osten lieber vergammeln und sagt "ein Grundrechtanspruch gibts nur auf Telefon" peng aus ... Anders gesprochen: Im Osten nichts neues, ihr bleibt auf dem "alten scheiss" sitzen und wir hier im Westen bekommen immer fein die schnellste Technik. By The Way, UnityMedia bietet mir hier schon 126 M/bits Internet inkl. NGN und TV an. Nett nicht

[Nenunikat]

Warum sollte die Telekom auch den Kunden in den ländlichen Gebieten, die keine andere Wahl haben, einen besseren Anschluss zur Verfügung stellen, wenn es sich an dem alten, lansgsamen so gut verdient ... ?
(Dass nicht alle technischen Möglichkeiten genutzt werden, dürfte bekannt sein.)

[Winternightsky]

Nunja,

ein guter Ansatz wäre folgender:

Eine Gemeinde sammelt Geld, gibt einer Ingenieursgesellschaft die in den Fachbereich zu Hause ist den Auftrag zur Erstellung einer lokalen Studie was sinnvoll und realisierbar ist und den Gesichtspunkten des Auftraggebers (der Gemeinde), das gibt man dann dem Bürgermeister, der wird sich dann mit der Telekom auseinandersetzen, ansonsten gibt mans der lokalen Politik und dann wird's möglicherweise besser. Aber hier gilt auch: von nichts kommt nichts !!!

Also ran ...

[motte]

Das diese Netze mehr können, sollte jedem klar sein. Man hat ja nicht die Glasfaser für Modem oder ISDN verlegt.
Man hat sich auch nicht gedacht: wir legen erstmal für ein paar Milliarden Glasfaser in die Erde und schauen dann was passiert.

Uns sagte man 1994 schon, dass wir mal über diese Leitunge fernsehen können. Von Internet wusste damals noch kaum jemand.
Und auch die Technik war vorhanden. BOLT - Broadband Optical Line Termination. Gabs alles schon - nur dann wurde die Telekom privatisiert und alles was Geld kostet wurde verworfen. Da kam auch die billige DSL-Technik zur rechten Zeit - kaum Investitionen, aber riesen Gewinne.

Die Quittung sollte aber kommen. Manche Kabelnetzbetreiber bieten ja mittlerweile Geschwindigkeiten jenseits der 100 MBit/s an.
Aber die Telekom verlegt Kupfer.......

[Winternightsky]

Tja, hier gilt wieder das gute alte EMZ ..... Nämlich "Einer möchte zahlen" ... und rate mal wer das nicht ist ... ich geb nen Tipp: Pink, hat nen T und den Sitz in Bonn ...

[Nenunikat]

Nunja,
ein guter Ansatz wäre folgender:
Eine Gemeinde sammelt Geld, gibt einer Ingenieursgesellschaft die in den Fachbereich zu Hause ist den Auftrag zur Erstellung einer lokalen Studie was sinnvoll und realisierbar ist und den Gesichtspunkten des Auftraggebers (der Gemeinde), das gibt man dann dem Bürgermeister, der wird sich dann mit der Telekom auseinandersetzen, ansonsten gibt mans der lokalen Politik und dann wird's möglicherweise besser. Aber hier gilt auch: von nichts kommt nichts !!!
Also ran ...

Ist ja in der Theorie so schön, aber in der Praxis läuft dies immer wieder mal nicht.
Wenn die Gemeinde keine Eigenmittel für das ganze Prozedere zu Verfügung hat, dann schenkt sie sich nicht nur die konkreten Bemühungen für einen Ausbau gegenüber der Telekom (usw.), sondern auch die Bemühungen und damit Kosten für die Studie. (Ich erlebe es live.)
Damit kann sich die Glasfaser weiter damit begnügen, Daten von Analog- und ISDN-Anschlüssen zu transportieren.
Und die abgeschriebene HYTAS-Technik wirft weiter satte Gewinne ab ...
Es soll keiner sagen, dass die aktuelle Breitband-Strategie nicht auch was Gutes hat - für die Telekom.

[Winternightsky]

Dann möchte ich hier einen Vorschlag in die Runde werfen.... in den meisten Gemeinden bei euch oben ist das Bedürfnis nach DSL und Highspeed Internet so groß, dass man es gut und günstig will... Dann folgende Idee:
Such dir im Ort 1000-1500 Leute die das haben wollen, gründet eine e.V. und beauftragt die Telekom für euch die Technik zu installieren, dass ihr im Ort dann Glasfaser mit Highspeed habt, die Konditionen für die Leitung sind dann Großabnehmerkonditionen, da ihr euch als Netzbetreiber bei der BNetzA anmelden müsst. Über die Mitgliedsbeiträge werden dann die Kosten gedeckt ... Wurde in Blatzheim bei Köln schon so seinerzeit gemacht, läuft wunderbar !


Beste Grüße.

[rezzler]

Dann folgende Idee:
Such dir im Ort 1000-1500 Leute die das haben wollen,

Bitte? Die Stadt, wo wir eingemeindet sind, hat insgesammt so viele Einwohner, und dank Vermittlungsstelle
nicht wirklich ein Bandbreitenproblem. Jeder Ortsteil drumrum (mit DSL-Problemen) hat ein 10tel dieser Zahl.

gründet eine e.V. und beauftragt die Telekom für euch die Technik zu installieren, dass ihr im Ort dann Glasfaser mit Highspeed habt, die Konditionen für die Leitung sind dann Großabnehmerkonditionen,

Wenn bei der DTAG schon eine Standleitung mit 34 MBit/s 2500€ pro Monat kostet kann ich mir
das nicht wirklich erschwinglich vorstellen. Und mit 1 Leitung ist man ja auch kein Großabnehmer...

Zum Thema: OPAL wird auch im Osten durchaus durch moderne Technik ersetzt, hab ich schon 2006 in Gera
miterlebt. Nur leider war ich da schon seit 1 Jahr Kabel-Internet-Kunde

[Winternightsky]

Na dann Glückwunsch ...

[motte]

Zum Thema wer soll zahlen:

Ganz einfach, die Telekom >> Eigentum verpflichtet.

Bei bei mir in der Straße was gemacht wird, muss ich auch zahlen und kann nicht sagen: nööö
Die Telekom hat nunmal das Monopol, und somit auch Verpflichtungen.

[rezzler]

Zum Thema wer soll zahlen:

Ganz einfach, die Telekom >> Eigentum verpflichtet.

Bei bei mir in der Straße was gemacht wird, muss ich auch zahlen und kann nicht sagen: nööö
Die Telekom hat nunmal das Monopol, und somit auch Verpflichtungen.

Welche Verpflichtung? Der verpflichtung zum Tel-Anschluss ist sie doch nachgekommen.

Abgesehen davon würd ich mir auch überlegen ob ich ein Gebiet ausbau
und dann alle Kunde zu irgendwelchen Resellern rennen und den Gewinn einstreichen.

Das das evtl. (nuuur eventuell) wiederum DTAG-Schuld ist ist hier grad zweitrangig

[Winternightsky]

Gut, dass ich meinen Anschluss bei Vodafone habe und mit echtem ISDN und DSL 16.000 gut fahre

[rezzler]

Gut, dass ich meinen Anschluss bei Vodafone habe und mit echtem ISDN und DSL 16.000 gut fahre

Würde Vodafone teure (abgelegene/GF-versorgte) Gebiete erschließen?

[motte]

Zum Thema wer soll zahlen:

Ganz einfach, die Telekom >> Eigentum verpflichtet.

Bei bei mir in der Straße was gemacht wird, muss ich auch zahlen und kann nicht sagen: nööö
Die Telekom hat nunmal das Monopol, und somit auch Verpflichtungen.

Welche Verpflichtung? Der verpflichtung zum Tel-Anschluss ist sie doch nachgekommen.

Abgesehen davon würd ich mir auch überlegen ob ich ein Gebiet ausbau
und dann alle Kunde zu irgendwelchen Resellern rennen und den Gewinn einstreichen.

Das das evtl. (nuuur eventuell) wiederum DTAG-Schuld ist ist hier grad zweitrangig

Die Telekom macht ja auch alles denkbare, dass einem als Kunde gar nichts anderes übrig bleibt, als zu wechseln.
Wenn bei mir irgendwann mal etwas verfügbar wird, werde ich auch wechseln.
Warum? ganz einfach > Telekom rechnet sich nicht

Wenn das Glasfaser-Monopol endlich mal fallen würde, hätten zu mindest andere Anbieter eine Chance auszubauen.
Sollen sie so parallel ein zweites Netz bis zum Kunden aufbauen? OK, dann haben wir also in Zunkunft 5-15 APLs im Haus.

[rezzler]

Die Telekom macht ja auch alles denkbare, dass einem als Kunde gar nichts anderes übrig bleibt, als zu wechseln.
Wenn bei mir irgendwann mal etwas verfügbar wird, werde ich auch wechseln.
Warum? ganz einfach > Telekom rechnet sich nicht

Da könnte man jetzt mit einer Geiz-ist-geil-Diskussion ansetzen...

GF-Monopol? Es darf doch jeder GF ziehen wie er lustig ist, meiner Erinnerung nach sogar in DTAG-Leerrohren.