OPAL: ohne Strom - kein Licht, ohne Licht - kein Anschluß

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OPAL: ohne Strom - kein Licht, ohne Licht - kein Anschluß

Beitragvon vauwe » 03.03.2006 16:08

Von der T-Com fühle ich mich mittlerweile richtig verschaukelt.

Als OPAL-Geschädigter bekomme ich zwar kein DSL von der T-Com (und damit auch nicht von anderen Anbietern), aber wenn der Strom weg ist, darf ich nicht mal mehr telefonieren.

Bereits im letzten Herbst hatten wir hier einen längeren Stromausfall (ca. 3 Stunden) und dabei ist mir damals schon aufgefallen, was mir in dieser Woche wieder ins Bewußtsein gerückt ist: Fällt das Energieversorgernetz aus, steht auch der OPAL-Umsetzer ziemlich spannungslos da. Und wenn das passiert, dann kann man noch nicht mal mehr telefonieren oder angerufen werden.

Klartext: Noch nicht mal einen Krankenwagen hätte man rufen können (mußten es glücklicherweise nicht), da durch den Ausfall der Vermittlungstechnik nichts mehr geht. Aus Berlin kenne ich das nicht, denn da ging auch bei den längsten Ausfällen (habe schonmal bis zu 8 Stunden erlebt) wurde die Vermittlungstechnik mit Notstromaggregaten versorgt.

Hier in der OPAL-Region scheinen die einfach die optischen Umsetzer in die grauen Kästen geschmissen zu haben und dann haben sie sich keinen Kopf über die Stromversorgung gemacht.

Ich finde das eine Frechheit, daß man mit der falschen Technik auch noch doppelt bestraft wird. Nix Breitband und bei Stromausfall auch keine Grundversorgung (hallo TKG!) mit Telefon.

Die T-Com hätte das Geld, was sie bei der Verlegung von Glasfaser gespart hat (ja, das war damals eine Sparmaßnahme) wenigstens in eine anständige Stromversorgung der optischen Umsetzer investieren sollen.

BTW, am Montag hatten wir einen zweistündigen Stromausfall und letzte Nacht gleich 3 Stück (dafür aber nur wenige Minuten).

Bei den drei Ausfällen in der letzten Nacht scheint auch die UMTS-Basis ins Schleudern gekommen zu sein, denn für einige Zeit war kein IP-Verkehr möglich. Ich nehme mal an, daß die dortigen Router mehrere reboots verrichtet haben.

Das Schizophrene an der Sache ist aber, daß ich zwar relativ aufwendig die ISDN-Anlage mit Notstrom speise (USV), aber was nützt es, wenn zwar mein Telefon geht, aber die Vermittlung weg ist?
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Beitragvon FlappyTM » 13.03.2006 15:05

Klartext: Noch nicht mal einen Krankenwagen hätte man rufen können (mußten es glücklicherweise nicht), da durch den Ausfall der Vermittlungstechnik nichts mehr geht. Aus Berlin kenne ich das nicht, denn da ging auch bei den längsten Ausfällen (habe schonmal bis zu 8 Stunden erlebt) wurde die Vermittlungstechnik mit Notstromaggregaten versorgt.


Kenne ich ehrlich gesagt auch nicht. Genau wg. Krankenwage etc. soll es ja trotzdem funktionieren. Stellt sich die Frage, ob das auch eine "freiwillige Zusatzleistung" ist oder vielleicht doch unterlassene Hilfeleistung?
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