VDSL Ausbau kommt...

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VDSL Ausbau kommt...

Beitragvon derlange » 01.08.2007 12:32

:D Hallo! Bin neu hier! Ich habe aber mal ein paar Fragen zu VDSL. Ich habe zur Zeit eine DSL light Anschluss und keine Aussicht auf eine höhere Bandbreite. Ich habe mich vor einiger Zeit bei T-Com als Interessent für VDSL regestriet. Ich habe aber niemals geglaubt, dass VDSL hier bei mir auf dem Land jemals kommt! Nun erhielt ich vor 2 Tagen einen Anruf eines T-Com Mitarbeiters, der mir sagte, dass VDSL bei mir in 2008 geschaltet werden soll, da mein Dorf (1.500 Einwohner) in der Ausbauplanung liegt. :D
Heute erhielt ich wieder einen Anruf von einer Dame von T-Com. Auch die sagte mir, VDSL kommt bei mir und zwar Anfang 2008 :shock:

Nun meine Fragen:

1. Kann man den Aussagen der T-Com Mitarbeiter glauben?
2. Können, falls VDSL bei mir wirklich kommt, auch andere Provider dieses VDSL Netz nutzen, so dass ich bei meinem jetzten Anbieter (1und1) bleiben kann?

Danke für die Mühe die ich euch mache!
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Re: VDSL Ausbau kommt...

Beitragvon governet » 01.08.2007 12:54

zu 1: Ich hoffe folgendes wird diese Frage beantworten:
http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic. ... 4979#24979
http://www.geteilt.de/phpBB2/viewtopic. ... 5172#25172

zu 2: Bisher nicht.
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Re: VDSL Ausbau kommt...

Beitragvon FlappyTM » 01.08.2007 17:09

derlange hat geschrieben:Ich habe mich vor einiger Zeit bei T-Com als Interessent für VDSL regestriet.


Super Idee! Habe mich auch gerade für VDSL Comfort Plus registriert. Nicht, dass es etwas bringen würde, aber es tut gut gegen die lange Weile beim Warten auf DSL. Wer weiß, vielleicht registriere ich mich in 2 Jahren dann mal wieder um auf DSL16000 - nur so zum Spaß.
(viele Grüße von Marvin :wink: )
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Beitragvon shocki » 01.08.2007 17:24

Es gibt zzt. Pläne für einen VDSL Ausbau. Schau einfach mal in deiner Gegend ob sich was tut.
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Beitragvon Prepi0609 » 02.08.2007 05:38

Auch mich hat gestern ein T-Com-Mitarbeiter angerufen und sich entschuldigt, dass sich erst jetzt (vor mehreren Monaten als Interessent eingetragen) jemand meldet.
Ich solle bitte noch Geduld haben, da ca. Mitte/Ende 2008 bei mir VDSL angeboten werden kann. Es würde mich riesig freuen, wenn in meinem kleinen ORT tatsächlich ein schneller Zugang verfügbar wird.
Aber, es scheint sich was zu rühren ...
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Beitragvon governet » 02.08.2007 22:10

zu 1. doch noch eine Frage: Habt ihr die gleiche Vorwahl wie eine größere Stadt in eurer Nähe, wenn ja, dann könnte es womöglich doch sein, dass V-DSL bei euch ausgebaut wird. Näheres wirst du aber erst nächstes Jahr erfahren.
Gruß Governet
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Beitragvon derlange » 03.08.2007 05:12

Hallo! Die nächst größere Stadt ist Lüneburg (Kreisstadt) mit ca. 70.000 Einwohnern und 12 km entfernt. Dann kommt HH in etwa 45 km Entfernung.

Gruß Uwe
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Beitragvon Viro » 03.08.2007 10:33

Seltsam seltsam. In der gleichen Entfernung von HH nur nach Norden wurden ähnliche Dinge von T-Home Technikern erzählt.

Edit: Sind die Techniker eigentlich schon in T-Service augegliedert? Dann bitte home durch service ersetzen :)
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Beitragvon Prepi0609 » 03.08.2007 11:52

auch ich bin mitten im Nichts:
je ca 50km zwischen Berlin und Cottbus
die nächste "Stadt" ist Lübben in ca. 12 km Entfernung.

Aber irgendwie wächst mein Hoffnung .....
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Beitragvon dachscher » 03.08.2007 12:34

Glaubt Ihr wirklich daran?
Gut größere Städte denke ich schon einmal, dass dort VDSL kommt. Z.Bsp. Erfurt mit knapp 200.000 Einwohnern. Und sicherlich proftieren die umliegenden Ortschaften, die noch die gleiche Vorwahl haben, davon.
Aber kleine Orte, wo es bis jetzt kein DSL gibt? Woher sollte plötzlich der Sinneswandel der T-Com kommen?
Wir bekommen es ja noch nicht einmal hin, Ende diesen Jahres statts Kupferhauptkabel Glasfaser mit Outdoor-DSLAM zu bekommen. Sie auch hier.
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Beitragvon akrstn » 03.08.2007 13:52

dachscher hat geschrieben:Glaubt Ihr wirklich daran?


Klares Nein!!!

Ich sehe gerade zu, wie die Telekom bei mir in der Nähe langsam BB-OPAL ausbaut und im selben Vorwahlbereich VDSL. Die gehen nicht einmal dann über die Grenzen der großen Städte hinaus, wenn es der gleiche Vorwahlbereich ist.

Die Logik der Telekom verstehe ich dabei nicht. Aber vielleicht liegt es ja auch wieder einmal daran, dass es gar keine Logik gibt. Sind ja schließlich Top-Manager, die so etwas entscheiden.
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Beitragvon dachscher » 03.08.2007 14:18

Die Logik der Telekom verstehe ich dabei nicht

Die werden wir wahrscheinlich nie verstehen.
Aber mal folgendes "gesponnen": Es wird ja immer gesagt, dass vieles für die T-Com nicht witschaftlich ist. Klar, man will ja Gewinne erzielen. Das unsere Poltiker nichts verändern, ist ja auch klar. Immerhin verdient der Bund als Aktionär ja mit. Aber warum nutzt die T-Com ihre Lobby, die sie hat, nicht aus, um seitens des Bundes Fördermittel zu erhalten für Regionen, die aus ihrer Sícht nicht wirtschaftlich sind? Man "heuchelt" doch ständig Verständnis dafür, wenn man sich beschwert, weil man kein DSL bekommen kann.
Liegt es wirklich daran, dass wir für die T-Com lukrativer sind? Klar wir bezahlen in der Regel mehr als ein DSLér. Ob wir T-Online nutzen oder andere Anbieter ist ja auch Wurscht, die T-Com verdient so oder so daran. Nach der Logik hätte die T-Com aber nie DSL eingeführt.
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Beitragvon akrstn » 03.08.2007 15:27

Wirtschaftlich ist doch auch immer das, was man darunter versteht.

Erst ist es in einem Gebiet mit OPAL nicht wirtschaftlich DSL auszubauen. Dann baut man in einem Gebiet von ca. 300*350 m insgesamt 7 Outdoor-DSLAM auf. Da muss doch offensichtlich ausreichend Kundenpotential vorhanden gewesen sein.

Ab Montag bietet die Telekom einen neuen Tarif an. "Call & Surf Start" soll für 24,95 € zu haben sein und die Grundgebühr für einen Analoganschluss sowie DSL 1000 beinhalten. Der Analoganschluss kostete bisher 16,39 € und die Grundgebühr bei DSL 1000 lag bei 17,43 €. Zusammengenommen sinkt der Preis also von 33,82 € um 8,87 €. Dies ist offensichtlich eine wirtschaftlich vertretbare Preissenkung.

Gehe ich davon aus, dass ein Anschluss an BB-OPAL 700 € und dass es ca. 2 Mio. solcher Anschlüsse gibt, dann würde der Ausbau der OPAL-Gebiete 1,4 Mrd. kosten. Das klingt erst einmal viel. Bei einer angenommenen Abschreibungsdauer von 10 Jahren sind dass aber schon nur noch Mehrkosten von 5,83 €. Würde man den neuen Tarif also für 30,78 statt der 24,95 anbieten, wäre man trotz immer noch sinkenden Preises im OPAL-Gebiet wirtschaftlich und hätte bei den anderen 10 Mio. DSL-Anschlüssen Mehreinnahmen von insgesamt 58,3 Mio. € monatlich. Ganz nebenbei wäre für die Telekom noch ein Prestigegewinn zu verzeichnen. Dies will man aber nicht, weil es wirtschaftlich nicht sinnvoll ist. Dafür nimmt man sogar Mindereinnahmen von 3,2 Mio. monatlich in Kauf, weil 10% der Festnetzkunden in OPAL-Gebieten ihren Festnetzanschluss gekündigt haben und Internet über Alternativen nutzen.

Die Telekom braucht keine Fördermittel. Was sie benötigt ist ein Denken, dass über Quartalszahlen hinausgeht. Eine Vergabe von Fördermitteln an die Telekom würde deren Mitbewerber auf den Plan rufen, und das völlig zu Recht.
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Beitragvon dachscher » 03.08.2007 15:54

Das "wirtschaftlich" ist sicherlich nur eine Frage der Betrachtungsweise. In welchem Zeitraum muss das Geld, das ich investiert habe, wieder zurückfliessen? Lege ich große Zeiträume zugrunde, ist fast alles wirtschaftlich. Denke ich in kleineren Bahnen, gut dann sind wir nicht wirtschaftlich.

Warum nicht Fördermittel für alle Anbieter, sofern sie in Regionen ausbauen, in denen kein DSL verfügbar ist? Der vielbeschworene Wettbewerb, der das alles regulieren soll, findet jedenfalls nicht in meiner Gemeinde statt. Würde nicht unser Ortsnetz total überlastet sein durch die vielen Muxer-Anschlüsse, würde die T-Com Ende diesen Jahres auch kein neues Kupferhauptkabel, das uns DSL bis 1,5 Mbit ermöglicht, verlegen.

Aber da haben wir auch wieder die Frage, ob ein Leitungsnetz in private Hände gehört.
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Beitragvon akrstn » 03.08.2007 16:26

dachscher hat geschrieben:Das "wirtschaftlich" ist sicherlich nur eine Frage der Betrachtungsweise. In welchem Zeitraum muss das Geld, das ich investiert habe, wieder zurückfliessen? Lege ich große Zeiträume zugrunde, ist fast alles wirtschaftlich. Denke ich in kleineren Bahnen, gut dann sind wir nicht wirtschaftlich.


Eigentlich nicht. Die Rückflussdauer muss letztlich zur Nutzungsdauer passen. Der Rest drückt sich in einer Größe aus, die man glaube ich mit Gewinn bezeichnet. Wirtschaftlich sinnvoll wird es ab dem Moment, wo der Gewinn aus dem investiereten Kapital die erzielbaren Zinsen übersteigt. Nur sollte man halt nicht unbedingt die Zinsen nehmen, die man beim Glückspiel im Casino "Börse" ezielen kann, wenn man Glück hat.

Fördermittel für alle Anbieter? Vom Ansatz her gut. Aber wie werden diese auf die Anbieter verteilt. Man kann die Fördermitteln gekoppelt an den Ausbau eines bestimmten Gebietes natürlich ausschreiben. Rate mal, wer dann ein nicht zu unterbietendes Angebot abgibt?

Das Leitungsnetz gehört eindeutig nicht in private Hände. Ich glaube auch nicht wirklich, dass es in privaten Händen ist.
MfG
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